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Vier oder fünf Netzteile: Es erfolgt keine Drosselung.
Stromversorgung mit 110 V: Eine Drosselung erfolgt in allen Netzteilkonfigurationen, wenn
ein kompletter Satz Blade-Server mit schwerer Konfiguration gleichzeitig mit einer hohen
Leistung arbeitet.
Leistungspriorisierung – Im Falle einer Drosselung wird die Leistung der Server mit niedriger
Priorität reduziert.
Dell empfiehlt, die Server mit der höchsten und der niedrigsten Priorität anhand der
Leistungspriorisierungsfunktion des CMC festzulegen.
Bei mehreren Servern mit niedriger Priorität werden die Auswirkungen der Priorisierung auf
diese Server verteilt. Wenn alle Server die gleiche Priorität haben, würde die Drosselung von
Server zu Server erfolgen und dabei die Leistung jedes Servers leicht reduziert werden.
Verspätete Einschaltung – Wenn die Grenzen der in Tabelle 13 aufgeführten Richtwerte
ausgereizt werden, werden beim gleichzeitigen Start aller Server ein bis drei Server
möglicherweise nicht im ersten Durchgang eingeschaltet. Diese Server können dann in einem
zweiten Durchgang eingeschaltet werden, nachdem die ursprünglichen Blade-Server die
Erfassung und Zuweisung ihrer Leistungskapazitäten durchlaufen haben. Mit iDRAC mit Lifecycle
Controller 3.02 kann der Start von Blade-Servern automatisch erneut versucht werden, wenn
diese Server beim gleichzeitigen Start mehrerer Server nicht mit eingeschaltet wurden.
Für den PowerEdge M910 Blade-Server empfiehlt Dell die Installation des modularen Upgrades der
Firmware 3.02 von iDRAC mit Lifecycle Controller. Das Upgrade bietet folgende Verbesserungen:
Bessere Energiebudgetierung zwecks Senkung des vom M910 beim CMC angefragten
Energiebudgets; so können mehr Server mit weniger Netzteilen betrieben werden.
Funktion, mit der iDRAC mit Lifecycle Controller die Einschaltung von Blade-Servern automatisch
erneut versuchen kann, wenn einige Server aufgrund der Erfassung der Leistungskapazitäten vor
dem Startvorgang im ersten Durchgang nicht gestartet werden konnten.

Energieverwaltung

In Sachen Energie geht es längst nicht mehr um die bloße Stromversorgung, vielmehr geht
es auch um die Energieverwaltung. Das M1000e System bietet zahlreiche fortschrittliche
Energieverwaltungsfunktionen. Die meisten dieser Funktionen können jederzeit aufgerufen
werden, während andere nur eine einmalige Auswahl des gewünschten Betriebsmodus erfordern.
Das Stromausgleichsverfahren macht sich die Vorteile der vielen Ressourcen eines modularen
Servers zunutze. Dabei wird die Energie im gesamten System verteilt, ohne dass ein Überschuss wie
bei dedizierten Rack-Servern und -Switches erforderlich wäre. Mit dem M1000e wird eine erweiterte
Funktion zur Energiebudgetierung eingeführt, die über den CMC gesteuert wird und in Verbindung
mit dem iDRAC mit Lifecycle Controller jedes Servermoduls arbeitet. Noch bevor irgendein
Servermodul durch eine seiner dafür zuständigen Komponenten wie die Stromwiederherstellung,
das WOL oder einfach nur den Netzschalter hochgefahren wird, ermittelt der zum Servermodul
gehörende iDRAC mit Lifecycle Controller einen umfassenden Energiebestand für das Servermodul,
basierend auf seiner Konfiguration für die CPUs, den Speicher, die E/As und den lokalen Speicher. Ist
der Wert ermittelt, leitet der iDRAC mit Lifecycle Controller den Energiebestand an den CMC weiter,
der daraufhin die Verfügbarkeit der erforderlichen Energie auf Systemebene bestätigt, basierend
auf einer Bestandsaufnahme der insgesamt benötigten Gehäuseenergie und unter Einbezug der
Netzteile, der iKVM-Komponente, der E/A-Module, der Lüfter und der Servermodule. Da der CMC
den Betriebsstart jedes Elements im modularen System kontrolliert, kann er entsprechend die
Energierichtlinien für das gesamte System festlegen.
Die Hardware iDRAC mit Lifecycle Controller überwacht in Zusammenarbeit mit dem CMC ständig
den momentanen Stromverbrauch der einzelnen Servermodule. Diese Messung kann dann lokal
von jedem Servermodul so genutzt werden, dass sein momentaner Stromverbrauch die budgetierte
Menge nicht überschreitet. Der Administrator nimmt von diesen Vorgängen eventuell gar keine
Notiz. Was sie aber bewirken, ist, dass die gemeinsamen Ressourcen des Systems jetzt noch mehr
Nutzen bringen. Daher ist dem System der Stromverbrauch stets bekannt, und es besteht nicht die
Gefahr, dass die verfügbare Leistungskapazität überschritten wird. Ohne diese Funktionen hätte dies
möglicherweise eine spontane Aktivierung des Überstromschutzes der Netzteile zur Folge.
PowerEdge M1000e – Technisches Handbuch
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