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Philips Avalon FM20 Gebrauchsanweisung Seite 159

Fetalmonitor
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11 Überwachung der fetalen Herzfrequenz und des Kineto-CTGs mit Ultraschall
Der Referenzwert für die mütterliche Herzfrequenz nähert sich auf etwa 15 Schläge/min der FHF
an.
Es kann keine basale fetale Herzfrequenz ermittelt werden, und zwischen aufeinander folgenden
Wehen tritt Variabilität auf.
Für die Prüfung der Quelle und/oder der Genauigkeit des aufgezeichneten fetalen
Herzfrequenzmusters stehen verschiedene Verfahren zur Auswahl. Diese sind im Folgenden
beschrieben:
Prüfung der FHF wie folgt:
Geburtshilfe-Stethoskop
Ultraschall-Untersuchung
Kopfschwartenelektrode
Prüfung der mütterlichen Herzfrequenz:
Pulsoxymetrie – wenn das mütterliche Herzfrequenzmuster gleichzeitig mit der FHF dargestellt
wird (automatische Koinzidenzprüfung, CCV)
Mütterliches EKG – wenn das mütterliche Herzfrequenzmuster gleichzeitig mit der FHF
dargestellt wird (CCV)
Manuelle Bestimmung des mütterlichen Pulses
Falls möglich, sollte immer die Pulsfrequenz der Mutter gemessen werden, um die CCV-Funktion
(automatische Koinzidenzprüfung) des Monitors nutzen zu können. Dies gilt besonders für die zweite
Wehenphase oder wenn der mütterliche Puls auf mehr als 100 Schläge/min ansteigt. Der Avalon
Fetalmonitor bietet einen Toco-MP- oder CL Toco
Pulses und zur Erstellung eines mütterlichen Herzfrequenzmusters, wobei diese Angaben auf
demselben Schreiber wie das FHF-Muster ausgegeben werden. Bei Problemen mit der Ableitung eines
stabilen mütterlichen Pulswertes mit dem Toco-MP- oder CL Toco
SpO
oder MEKG verwenden.
2
Wenn einer dieser Parameter verwendet wird, führt der Monitor automatisch und kontinuierlich eine
CCV des mütterlichen Herzfrequenzmusters gegen das auf dem Monitor dargestellte FHF-Muster
durch. Sind die Muster und Herzfrequenzen ähnlich, löst die CCV einen Alarm aus, dass beide
Herzfrequenzen wahrscheinlich von derselben Quelle stammen (also beide das mütterliche
Herzfrequenzmuster darstellen, was bedeutet, dass der Fetus nicht überwacht wird). In der Regel reicht
eine Neuplatzierung des Ultraschallaufnehmers zur Korrektur; unter Umständen muss jedoch eine
Kopfschwartenelektrode angebracht werden. Wenn Sie die Mutter bitten, während der Wehe
vorübergehend nicht zu pressen, kann dies dazu beitragen, Unsicherheiten rasch zu beheben.
Verdoppelung: Der Autokorrelationsalgorithmus kann eine doppelte fetale oder mütterliche
Herzfrequenz anzeigen, wenn die Dauer der Diastole und der Systole ähnlich lang ist und die
Herzfrequenz unter 120 Schlägen/min liegt. Die Verdoppelung ist in der Regel nur kurz und von einer
abrupten Umschaltung der Kurve zum Zweifachen des Referenzwerts begleitet.
Halbierung: Bei einer fetalen Tachykardie (mehr als 180 Schläge/min) und Störungen durch die
Atmung oder durch die mütterlichen Arterien erkennt der Autokorrelationsalgorithmus unter
Umständen nur jeden zweiten Herzschlag, so dass für kurze Zeit nur eine halb so hohe Herzfrequenz
dargestellt wird. Überschreitet die tatsächliche FHF die Obergrenze des Monitors (240 Schläge/min),
wird die Herzfrequenz ebenfalls nur zur Hälfte gezählt. Die Halbierung ist von einer abrupten
Umschaltung der Kurve zu genau der Hälfte der bisherigen Basalfrequenz begleitet. Diese
Umschaltung kann eine FHF-Dezeleration vortäuschen und wird von Ärzten als „falsche
Dezeleration" bezeichnet.
+
-MP-Aufnehmer zur Erkennung des mütterlichen
+
-MP-Aufnehmer stattdessen
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