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Vor Einsatz Des Monitors Überprüfen, Ob Der Fetus Lebt - Philips Avalon FM20 Gebrauchsanweisung

Fetalmonitor
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1 Einleitung
Sobald links neben einer Überschrift oder neben einem Absatz der Monitorname erscheint, gelten
FM30
die Angaben nur für diesen Monitor. Wenn die Angaben für alle Modelle gelten, wird dies nicht
extra gekennzeichnet.
Wenn neben einer Überschrift oder neben einem Absatz einer dieser Namen steht, gelten die Angaben
Avalon CL
für das jeweilige kabellose Aufnehmersystem. Wenn die Angaben für beide Systeme gelten, wird dies
Avalon CTS
nicht extra gekennzeichnet.
Installationsanweisungen und eine technische Beschreibung finden Sie im jeweiligen Service Guide der
Fetalmonitore.
Vor Einsatz des Monitors überprüfen, ob der Fetus
lebt
Die heutige fetale Überwachungstechnologie kann nicht immer und in jeder Situation die Signalquelle
einer fetalen Herzfrequenz (FHF) von der Signalquelle einer mütterlichen Herzfrequenz (MHF)
unterscheiden. Vor der Überwachung ist daher unabhängig vom Monitor zu überprüfen, ob der Fetus lebt
(z.B. durch Palpation der Kindsbewegungen oder Auskultation der fetalen Herztöne mit einem
Fetoskop, Stethoskop oder Pinard-Stethoskop). Wenn die fetalen Herztöne nicht zu hören und keine
Kindsbewegungen zu palpieren sind, mit Ultraschall überprüfen, ob der Fetus lebt. Während der
Überwachung regelmäßig überprüfen, dass die FHF tatsächlich vom Fetus stammt.
Folgendes beachten:
Eine MHF-Kurve kann ähnliche Merkmale aufweisen wie eine FHF-Kurve. Dazu zählen sogar
Akzelerationen und Dezelerationen. Zur Identifizierung einer Fetalquelle daher nicht allein auf das
Kurvenmuster vertrauen.
Die Beschriftungen des Kineto-CTGs auf einem CTG allein bedeuten nicht automatisch, dass der
Fetus lebt. Der Körper eines toten Fetus kann sich noch bewegen, was dazu führt, dass der
Monitor Kindsbewegungen registriert.
Die folgenden Beispiele zeigen, wann die MHF als FHF fehlgedeutet werden kann.
Bei Verwendung eines Ultraschallaufnehmers:
Eventuell werden Signalquellen der Mutter erfasst, wie z.B. die Aorta oder große Gefäße.
Zu einer Verwechslung kann es kommen, wenn die mütterliche Herzfrequenz (MHF) höher als
normal (insbesondere über 100 Schläge/min) ist.
Bei Verwendung einer Kopfschwartenelektrode:
Elektrische Impulse vom Herzen der Mutter können gelegentlich über einen kürzlich verstorbenen
Fetus und dessen Kopfschwartenelektrode an den Fetalmonitor übertragen werden, sodass sie als
fetale Signalquelle erscheinen.
Die abgeleitete MHF und Artefakte können insbesondere bei einer Frequenz von über
100 Schlägen/min als FHF fehlgedeutet werden.
Wenn das Kineto-CTG aktiviert ist:
Kineto-CTG-Beschriftungen können unter folgenden Bedingungen auch bei einem toten Fetus
auftreten:
Bewegung des toten Fetus bei oder nach Bewegungen der Mutter.
Bewegungen des toten Fetus bei oder nach manueller Palpation der Fetalbewegungen
(insbesondere bei starkem Druck).
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