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Siemens SIWAREX FTC Handbuch Seite 107

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Parameterbeschreibung
Ist die Waage mit einem bekannten Eichgewicht belastet (z.B. mit 50% des
Messbereichs), kann der zweite Arbeitspunkt bestimmt werden. Dem
neuen digitalen Wert aus dem Analog-Digital-Umsetzer wird jetzt das
Eichgewicht zugeordnet.
Zusätzlich kann die Kennlinie durch maximal drei weitere Punkte, die
oberhalb von Punkt 1 liegen müssen, weiter justiert werden.
Es muss darauf geachtet werden, dass die Differenz zwischen zwei
Justagegewichten mindestens 5 % des Messbereichs beträgt.
Die Durchführung der Justage besteht aus folgenden Schritten:
Justagegewicht und weitere Parameter des Datensatzes DS 3 festlegen.
DS 3 an die Waage senden
Bei leerer Waage den Befehl „Justagegewicht 0 gültig" auslösen
Mit dem festgelegten Eichgewicht die Waage belasten
Den Befehl „Justagegewicht 1 gültig" auslösen
DS 3 von der Waage empfangen
Die Daten auf Datenträger speichern
Die Justagefolge der steigenden Justagegewichte muss eingehalten
werden.
Beispiel:
Nullpunkt = 0.0 kg (immer)
Justagegewicht 1 = 100 kg
Die Kennlinie ist damit bestimmt (für weitere Justagegewichte ist der
Gewichtswert 0 eingetragen) und die Waage kann jetzt für den gesamten
Messbereich die Gewichtswerte errechnen.
Hinweis:
Da der maximale Wert für Justagedigits 15 379 113 und der Wert für völlig
unbelastete Wägezellen (ohne das Eigengewicht der Konstruktion) 1 398
101 beträgt, kann die Plausibilität der Kennlinie grob überprüft werden, um
z.B. Kraftnebenschlüsse zu erkennen.
Die Zeichnung verdeutlicht den Zusammenhang zwischen den
Justagedigits und dem Justagegewicht der Waage.
SIWAREX FTC
11-91
ergibt 5 800 000 Digits
ergibt 10 100 000 Digits

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