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KI-DISCUS - TESTVERFAHREN
20 ml Kaliumjodid-Lösungsmittel in den Nebelgenerator geben.
Das Nadelventil muss sich in geschlossener Position befinden.
Der Absaugventilator muss 30 Sekunden vor dem Generator eingeschaltet werden.
Sobald das grüne Kontrolllicht auf der Steuertafel leuchtet, was anzeigt, das die Scheibe mit der richtigen
Geschwindigkeit läuft, das Nadelventil um 1/10 bis 1/12 Drehungen gegen den Uhrzeigersinn öffnen, so dass
die Lösung durch den Silikongummischlauch und den hypodermischen Schlauch auf der drehenden Scheibe
fließen kann. Das Fließen der Lösung durch den Schlauch so wie der von der sich drehenden Scheibe
erzeugte Nebel sind sichtbar.
Die korrekte Dimension der Partikel wird von der sich drehenden Scheibe produziert, wenn die Leistung des
Kaliumjodidflusses bei 1 bis 2 ml/min. liegt.
Es ist wichtig, diese Flussvariation zu kontrollieren, indem man die bis zum Leeren des Behälters notwendige
Zeit misst. Diese Prüfung gewährleistet, dass der hypodermische Schlauch nicht teilweise verstopft ist.
Nach dem Test, wenn die Lösung aus dem Behälter ausgetreten ist, neigt eine Kapillaraktion im
Hypodermschlauch dazu, eine kleine Menge an Lösung festzuhalten, die für die Blockierung des Flusses
verantwortlich ist, wenn die Reserve neu gefüllt wird und das Nadelventil geöffnet wird. Aus diesem Grunde
den Silikonschlauch in der Nähe des Hypodermschlauches 1 oder 2mal mit den Fingern drücken, um ihn zu
reinigen und einen konstanten Durchfluss zu garantieren.
Den Scheibenmotor ausschalten, aber den Ventilator noch 5 min. weiter laufen lassen, damit sämtliche noch
in der Luft befindliche Partikel gesammelt werden
Warten, dass die Ansaugung in den Probenehmern abgenommen hat, Luftprobenehmer senkrecht neigen,
den Deckel eines Probenehmers entnehmen, die Messingspitze abschrauben und die Membran mit den
gekrümmten Zangen entfernen.
Die Membran in eine flache Wanne legen, die die Palladiumchloridlösung enthält und dabei darauf achten,
dass die Seite der Membran, die dem Luftfluss ausgesetzt war, nach oben zeigt.
Der Probenehmer, aus dem die Membran entfernt wurde, muss gekennzeichnet werden.
In 30-45 Sekunden wird sich die Membran mit Palladiumchlorid sättigen und sämtliche Kaliumjodidpartikel
werden als graubraune Flecken sichtbar sein. Die Membran muss dann mit einem dritten Paar Zangen
entnommen werden und 3-4 Sekunden lang in destilliertes Wasser getaucht werden, bevor sie auf ein
Saugpapier zum Trocknen gelegt wird. Die Membran muss bis zur Untersuchung im vorgesehenen Hefter
aufbewahrt werden.
Nach dieser Tätigkeit die Petrischale wieder zudecken.
Darauf achten, dass die zum Ablegen der Membran in die Palladiumchloridlösung benutzten Pinzetten nicht
zum Beladen der Luftprobennehmer benutzt werden.
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