Die Anzahl der auslösbaren Funktionen hat sich in den letzten Jahren mehrfach verändert. Von ur-
sprünglich einer Funktion bis zu 8, dann 12 und heute 16 und mehr Funktionen. Das DiMAX
unterstützt als eines der wenigen Digitalsysteme 16 Funktionen entsprechend der NMRA DCC Norm.
Erweiterungen sind bereits vorbereitet und werden bei Bedarf eingebunden.
3.4.2 Serielle Funktionsauslösung
Diese spezielle Art der Funktionsauslösung war in den letzten Jahren im Gartenbahnbereich ein wichti-
ges Thema. Aus der ersten Generation des LGB
bar über eine Taste der Lokmaus, entstand der Wunsch, mehr als eine Funktion verarbeiten zu kön-
nen. Um zu diesem Digitalsystem rückwirkend kompatibel zu sein, entwickelte sich die serielle Funkti-
onsauslösung. Dabei wird der Funktionsbefehl „F1" (Funktion 1) in einer Pulskette aneinander gehängt,
um die entsprechende Funktion auszulösen.
Beispiel 1:
Bei Funktion 1 wurde der Befehl „F1" einmal gesendet, entsprechend schnell war
Beispiel 2:
Bei Funktion 5 wurde der Befehl „F1" fünf mal gesendet, der Decoder zählte die
Je höher der Funktionsbefehl war, desto öfter mußte der Befehl „F1" gesendet werden. Dementspre-
chend entstand eine längere Wartezeit zwischen dem Drücken der Funktionstaste und dem tatsächli-
chen Auslösen des Sounds.
In der Regel können LGB Loks mit serieller Funktionsauslösung heute auch mit einem gesonderten
Upgrade auf die parallele Funktionsauslösung umgebaut werden.
3.5 Anzahl gleichzeitig steuerbarer Loks
Das DiMAX
®
Digitalsystem unterscheidet zwischen aktiven und passiven Loks. Loks, die von
einem Handregler gesteuert werden, sind aktiv. Beim Steuern der Lok werden die Befehle und Funkti-
onszustände durch das Betätigen des Handreglers geändert. Die Zentrale verarbeitet
dabei die Daten und sendet sie zur Lok.
Die Anzahl der maximal zugelassenen aktiven Loks kann im Menü der Zentrale eingestellt werden. Im
Auslieferungszustand sind bis zu 16 aktive Loks zugelassen, ein Zeitwert, der bei tatsächlich 16 akti-
ven Loks kaum merkbar ist. Bis zu 32 aktive Loks können verarbeitet werden.
Wird die Lok am Handregler während der Fahrt abgemeldet, bleibt Sie weiterhin aktiv. Ist die Lok im
Bahnhof abgestellt und wird anschließend abgemeldet, so ist sie nicht mehr aktiv. Der Zähler der akti-
ven Loks der Zentrale reduziert sich damit um 1.
Hinweis: Der Rechenaufwand, der je Lok betrieben wird ist nicht unerheblich, daher gestatten die
meisten Digitalsystem maximal 8, einige auch bis zu 12 Loks, die gleichzeitig Steuerdaten erhalten
können. Die DiMAX
Steuerung übernehmen und bis zu 32 aktive Loks unterstützen.
die Pfeife der Lokomotive zu hören.
Befehle mit und löste die Funktion 5 entsprechend aus.
®
Zentralen arbeiten mit 2 starken Mikroprozessoren, die Datenverarbeitung und
DiMAX
®
800Z Digitalzentrale
®
MZS Digitalsystem mit einer Sonderfunktion, auslös-
MASSOTH
®
System
7