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Über Das Training Der Inspiratorischen Muskeln - PowerBreathe K serie Nutzerhandbuch

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14. Über das Training der inspiratorischen Muskeln
Was ist Atmung?
Unter Atmung, auch Respiration genannt, versteht man den Prozess,
bei dem Luft in die und aus der Lunge strömt und zwischen der Lunge
und dem Blut Gase ausgetauscht werden. Während des inspiratorischen
Teils der Atmung zieht sich das Zwerchfell zusammen, drückt sich nach
unten und erhöht somit das Brustkorbvolumen. Gleichzeitig ziehen sich
auch die Muskeln im Brustbereich zusammen und drücken die Rippen
nach oben und nach außen. Dadurch wird der Brustkorb vergrößert und
Luft in die Lunge gesaugt. Während der Ausatmung entspannen sich die
inspiratorischen Muskeln des Zwerchfells und des Brustkorbs und die
Elastizität der Lunge und des Brustbereiches drücken die Luft wieder aus
der Lunge.
Was wirkt sich auf unsere Atmung aus?
Die Schnelligkeit und Tiefe unserer Atmung wird von einer Reihe von
Faktoren beeinflusst, wie dem Anteil an Kohlendioxid, Sauerstoff und
Stoffwechselprodukten im Blut, sowie von bewusst herbeigeführten
Veränderungen. Während einer sportlichen Betätigung stimuliert ein
steigender Anteil an Kohlendioxid im Blut bei einem gleichzeitig sinkenden
Anteil an Sauerstoff im Blut aufgrund eines angekurbelten Stoffwechsels
schnell eine gesteigerte Atemfrequenz, von 10 Litern/Minute bis zu 220
Litern/Minute. Diese gesteigerte Atemfrequenz kann bei Personen mit
beeinträchtigter Atmung (z. B. durch Atemwegserkrankungen) bei sehr
niedrigen Betätigungsstufen auftreten.
Was ist Atemlosigkeit?
Da sich die respiratorischen Muskeln stärker anstrengen, um schneller und
tiefer zu atmen und somit den Anforderungen des Stoffwechsels gerecht zu
werden, kann es zu einer Ermüdung dieser Muskeln kommen. Als Reaktion
auf die Ermüdung der inspiratorischen Muskeln erzeugt das Gehirn das
Gefühl eines Unwohlseins, das uns auffordert, eine Pause einzulegen,
sodass sich die respiratorischen Muskeln erholen können, ehe sie so stark
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erschöpft sind, dass sie nicht mehr arbeiten können. Dieses Gefühl nennt
man Atemlosigkeit; dabei handelt es sich um einen wichtigen Faktor, der
zur Erschöpfung und Einschränkung sportlicher Betätigung beiträgt.
Hat eine Ermüdung der inspiratorischen Muskeln noch
weitere Auswirkungen?
Als Reaktion auf die Ermüdung der inspiratorischen Muskeln leitet
der Körper auch Blut aus anderen beanspruchten Muskeln in die
respiratorischen Muskeln. Dadurch wird die Funktion der respiratorischen
Muskeln gestärkt; die anderen Muskeln, deren Blutzufuhr eingeschränkt
wird, werden gleichzeitig geschwächt und sind daher weniger
leistungsstark. Auch dies führt zu einer Einschränkung der sportlichen
Betätigung.
Was ist inspiratorisches Muskeltraining?
Wie jeder andere Muskel, kann auch die respiratorische Muskulatur
trainiert werden, sodass sie Erschöpfung gegenüber resistenter wird.
Eine gesteigerte Resistenz gegenüber Ermüdung hat eine reduzierte
Atemlosigkeit und eine verbesserte sportliche Leistungsfähigkeit zur Folge.
Der POWERbreathe K4 wendet das Prinzip des Widerstandstrainings
an, um die inspiratorischen Muskeln zu trainieren. Das Gerät bildet
einen Inhalationswiderstand, der die Atemmuskulatur zwingt, sich
beim Einsaugen von Luft in die Lunge stärker anzustrengen. Diese Art
von Muskeltraining ist mit dem Einsatz von Hanteln für den Aufbau des
Bizepsmuskels vergleichbar.

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