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Einstellung Der Fahrhebel; Einstellung Keilriemen Vor-Rückwärts; Einstellung Des Riemens Für Den Fahrtrichtungswechsel; Sekundärgetriebe - HERKULES F 400 R Bedienungsanleitung

Allzwecktransporter
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Motor wieder anlassen, die Hebel (1a, 2a und RM)
einzeln betätigen und loslassen und prüfen, ob der
Riemen ganz stehen bleibt. Dies erkennt man daran,
dass kein Knirschen oder andere ungewöhnliche
Geräusche zu hören sind. Gegebenenfalls muss der
Reguliervorgang in sorgfältiger Weise wiederholt
werden.

5.3.2 EINSTELLUNG DER FAHRHEBEL

Die Einstellung der Fahrhebel ist sehr wichtig, weil diese
die Leitrollen der Gangschaltung steuern, die durch die
Vorspannung verschiedener Riemen die Maschine in Be-
wegung setzen. Eine korrekte Einstellung der Fahrhebel
und des Rückwärtsgangs erfolgt durch die Verlängerung
der Feder M1-M2-M3 Abb. 9 um 25÷28mm, wenn die
entsprechenden Steuerungshebel auf dem Holm bis zum
Anschlagende betätigt worden sind (gestützt auf dem
Griff). Um dies zu erreichen, eventuell auf Gabel F1-F2-
FR Abb. 9 wirken.
Anmerkung: Während der Bedienung der Maschine
müssen die Fahrhebel immer bis zum Anschlagende
betätigt werden (und sich auf den Gummigriff stützen).
5.3.3 EINSTELLUNG DES RIEMENS FÜR DEN
FAHRTRICHTUNGSWECHSEL
Sollte sich ein Wechsel oder eine Regulierung des Rie-
mens, der für den Wechsel der Fahrtrichtung sorgt, als
notwendig erweisen (Riemen, der AT mit AR verbindet),
soll folgendermaßen vorgegangen werden:
-
Die Befestigungsschraube der Kurvenwelle AT, auf
dem die Feder montiert ist, lockern.
-
Die Kurvenwelle drehen bis der Riemen richtig ange-
spannt ist.
-
Die Befestigungsschraube der Kurvenwelle wieder
festschrauben. Der Riemen ist korrekt gespannt, wenn
bei einer kräftigen Druckausübung mit einem Finger
auf der längeren Keilriemenseite eine Biegung von 1
bis 2 mm erzeugt wird.
5.3.4 SEKUNDÄRGETRIEBE
Dieses Getriebe ist anhand des Schemas in der Abbildung
10 veranschaulicht. Die Fünfrillen-Scheibe P, die von den
1. Gang-, 2. Gang- und Rückwärtsgangscheiben in Bewe-
gung gesetzt wird, verteilt diese Bewegung an zwei Unter-
setzungsgetriebe mit endlosen Schrauben mit Hilfe von
zwei Riemen: einem am rechten und einem am linken
Untersetzungsgetriebe.
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5.3.5 KONTROLLE UND EINSTELLUNG DES SE-
KUNDÄRGETRIEBES
3) Die Fahrzeuglenkung erfolgt über die Auskupplung
des Riemens C1 oder C2 durch die Scheiben
Pdx und Psx (Abb. 11). Diese Riemen werden
normalerweise durch Leitrollen G1, G2, G3 und
G4 mit Hilfe der Federn M1 und M2 in Spannung
gehalten. Zum Rechtslenken genügt es, den Riemen
C1 auszukuppeln und S1 und S2 zu öffnen. Zum
Linkslenken wird der gleiche Auskupplungsvorgang
durchgeführt und S3 und S4 geöffnet. Die
Vorrichtung kann als exakt reguliert angesehen
werden, wenn folgende Teile kontrolliert worden sind:
a) Der Abstand zwischen unterer Riemenbremse und
den Scheiben (Abb. 10) soll d=2-3 mm betragen; man
muss dafür sorgen, dass die Riemen in normalem
Zustand (gespannt) nicht dagegen reiben.
b) Die Lager S1S2 und S3S4, die zwei Leitrollen tragen,
sollen, wenn sie in „normalem" Zustand gegen C1
und C2 gedrückt werden, so liegen, dass AB gleich
a=75mm ist, wobei A und B zwei Punkte sind, an
denen die Federn M1 und M2 Abb. 10 befestigt sind.
c) Bei zwei nacheinander durchgedrückten Hebeln
soll sich der Kettenschuh der Scheibenbremse W1-
W2 Abb. 11 in die Scheibenrillen einfügen. Dies
geschieht, wenn man am Anschlagende die Lenkhebel
(10-12 Abb. 1) (einen nach dem anderen) zieht, bis
AB gleich 100mm ist.
An diesem Punkt werden auf die Lager S1 und S3 (die
ohne Bremsdeckel) Stellschrauben VDx und VLx aufge-
legt und mit der Gegenmutter festgeschraubt.
Nach der Beendigung der Regulierung das Riemenge-
häuse montieren, den Motor anlassen und überprüfen,
ob die Maschinenlenkung korrekt verläuft. Sollte sich
das Gegenteil erweisen, die Stellschrauben VDx und VLx
erneut einstellen.
VORSICHT!
DIE LENKHEBEL (POS. 10-12 ABB. 1) MÜSSEN
SO EINGESTELLT SEIN, DASS SIE, BEVOR DER
BOWDENZUG
GEZOGEN
VON MINDESTENS 5-6 MM (IN DER NÄHE DES
BOWDENZUGES GEMESSEN) HABEN.
VORSICHT!
Alle Keilriemen, die in der Maschine eingesetzt werden,
sind „besonders"; deshalb wird empfohlen, im Falle
eines Ersatzes ausschließlich Originalriemen zu
WIRD,
EIN
SPIEL

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Diese Anleitung auch für:

F 400 hF 410 h hydroF 420 h hydro2

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