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ACRA-CUT R-Serie Bedienungsanleitung Seite 59

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German
7.8
Die Spitze der Dura-Guard „R"-
Serie bildet ein Knochenplättchen
am Ende des Bohrlochs. Dieses
Knochenplättchen schützt die
Dura vor den Schneidkanten
und drückt sie gleichzeitig vom
Schädelknochen weg. Nach Spülen
und Absaugen kann dieses Plättchen
leicht mit einem meißel- oder
hebelähnlichen Instrument entfernt
werden, wie beispielsweise dem
ACRA-CUT Modell 800-020. Wenn
vermutet wird, dass die Dura am
Knochen anhaftet, ist BESONDERE
VORSICHT erforderlich, um die
Dura nicht anzuschneiden.
(Siehe Abbildung 3)
8.0
WARNUNGEN:
Die Nichtbeachtung der
Warnhinweise oder das
Nichtbefolgen der beschriebenen
Verfahren kann zu schwerwiegenden
Verletzungen des Patienten, zum
Tod des Patienten oder zu einer
Fehlfunktion des Produkts führen.
8.1
Der Chirurg sollte sich immer
der Gefahr bewusst sein, dass der
Perforator nicht freigegeben wird.
8.2
Zu starker manueller Druck
muss vermieden werden, um
eine Penetration der Dura und/
oder des Gehirns auszuschließen.
Der Perforator muss von selbst
den Schneidvorgang ausführen.
8.3
Die Druckkraft reduzieren und
besonders vorsichtig vorgehen,
wenn sich der Perforator der
Penetrationsstelle nähert. Andernfalls
kann die Dura anreißen, zerreißen
oder angeschnitten werden.
58
8.4
Den Antrieb/Perforator an der
Penetrationsstelle senkrecht
(90 Grad) zum Schädel halten
und ihn nicht hin und her bewegen,
um zu versuchen, das Schneiden zu
beschleunigen. Das Nichtbeachten
dieses Hinweises kann zu
einer Fehlfunktion des Geräts,
Verletzungen des Patienten oder
zu einer Verletzung der Dura führen.
8.5
Extreme Vorsicht ist bei Perforationen
der Schädeldecke an Stellen geboten,
an denen sich die Knochendicke um
1 mm oder mehr unterscheidet. Der
Bohrer kann die Dura oder das Gehirn
einreißen oder einschneiden (gleicher
Effekt wie bei einer Abweichung vom
90-Grad-Winkel).
8.6
Falls eine anhaftende Dura, ein
hoher intrakranialer Druck oder
andere grundlegende Abweichungen
an der Penetrationsstelle vorhanden
sind, kann der Perforator in die Dura
oder das Gehirn schneiden.
8.7
Die Geschwindigkeit für
Elektrobohrer darf 800 U/Min. nicht
übersteigen. Weitere Informationen
zum Verfahren siehe Absatz 7.4.
8.8
Auch wenn die Perforatoren
so konzipiert wurden, dass sie
zuverlässig und sicher freigegeben
werden (DGR-I-/DGR-0-Instrumente
in Schädeldecke/Schädelbereichen
von mindestens 3 mm Dicke;
DGR-II-Instrumente in
Schädeldecke/Schädelbereichen von
mindestens 1 mm Dicke), muss doch
mit äußerster Vorsicht bei der Arbeit
an dünnen Schädelknochen, wie
beispielsweise im Temporalbereich,
www.acracut.com

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200-152200-171200-141200-151

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