10.3
Funktionsüberprüfung mit Verdünnungswasser
Hinweis für den Betreiber
Bei Konzentration von über 15 gew.% und und /
oder hohen Umgebungs- und Medientemperaturen
kann sich im Liefergebinde eine explosionsfähige
Atmosphäre bilden. Falls beim Nähern der Saug‐
lanze an die geöffnete Öffnung des Liefergebindes
ein Funken überspringt, kann das diese Atmo‐
sphäre zur Explosion gebracht werden.
Deshalb entsprechende Maßnahmen ergreifen wie
z.B.:
Direkt vor dem Einführen der Sauglanze in den
–
Vorratsbehälter beide mit einem Erdungskabel
auf das gleiche Potenzial bringen.
Sauglanzen mit einem Niveauschalter mit EX-
–
Schutz für Zone 0 verwenden.
Das Ammoniakwasser im Originalgebinde oder
–
einem elektrisch leitenden Fass an die Anlage
anschließen.
1.
Den Absperrhahn unten am Zumessgefäß schließen und die
Verdünnungswasserleitung anschließen.
2.
Den Dosierbehälter über die Verdünnungswasserleitung bis
zur maximalen Füllhöhe füllen - Markierung 120 l oder 250 l,
je nach Behältergröße.
3.
Den Absperrhahn der Verdünnungswasserleitung schließen.
4.
Den Prüfbehälter (leeres Ammoniakwasser-Liefergebinde)
komplett mit Spülwasser z.B. Kondensat oder VE-Wasser
füllen.
5.
Das Funktionieren der "Umfüllpumpe" sowie ihr Abschalten
über den Niveauschalter im Zumessgefäß prüfen: Die
"Umfüllpumpe" über die grüne Taste
[Start Befüllung Zumessgefäß] starten (Steht der Multifunkti‐
onsschalter auf "Extern"?) und das Zumessgefäß befüllen,
bis der Niveauschalter schaltet und die "Umfüllpumpe"
stoppt. Gleichzeitig die Teile wie die "Umfüllpumpe", die
Saugleitung, die Leitung zum Zumessgefäß und das
Zumessgefäß auf Dichtheit prüfen. Anschließend den
Absperrhahn wieder schließen.
6.
Funktionsprüfung der "Dosierpumpe": Die "Dosierpumpe" am
Multifunktionsschalter einschalten und die Fördereinheit ent‐
lüften -siehe „Betriebsanleitung Magnetdosierpumpe Beta
BT4b und BT5b". Hierbei die Dichtheit der "Dosierpumpe",
der Dosierleitung sowie das Dosierventil und dessen Ein‐
schraubstelle prüfen. Anschließend die "Dosierpumpe" aus‐
schalten.
7.
Prüfen, ob die Saugleitung und die Gaspendelleitung mit
Schlauchschellen an der Sauglanze befestigt wurden. Auf
festen Sitz der Leitungsanschlüsse achten und deren Dicht‐
heit prüfen.
8.
Nur bei Konzentration über 15 gew.%: Durch geeignete Maß‐
nahmen verhindern, dass beim Aufsetzen der Sauglanze auf
den Vorratsbehälter ein Funke überspringen kann und die
Ammoniak-Luft-Atmosphäre zünden kann.
9.
Den Prüfbehälter gegen einen Vorratsbehälter tauschen.
In Betrieb nehmen
®
27