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anleitung

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Inhaltszusammenfassung für sewerin MiniLec 4

  • Seite 1 Betriebs- anleitung...
  • Seite 2 Messbare Erfolge mit Geräten von SEWERIN Sie haben sich für ein SEWERIN-Qualitätsprodukt entschieden – eine gute Wahl! Unsere Geräte zeichnen sich durch optimale Leistung und Wirtschaft- lichkeit aus. Sie entsprechen nationalen und internationalen Richtlinien. Das garantiert Ihnen hohe Sicherheit beim Arbeiten.
  • Seite 3 Abbildung MiniLec 4 mit Vollausstattung (Variante HP) Eingang für Ausgang für Belastungsprüfung Gebrauchsfähig- keitsprüfung Eingang für Dichtheitsprüfung, Aufhängevorrichtung Gebrauchsfähig- Signalleuchte / keitsprüfung und Infrarotschnittstelle Reglerprüfung LCD-Anzeige Summer Tastatur Ladekontakte...
  • Seite 4 Kurzübersicht Bedientasten Gerät ein-/ausschalten (ca. 3 Sekunden drücken) Eingabe / Bestätigung der Auswahl (kurzes Drücken) Wechsel zwischen den Betriebsmenüs Auswahl der Menüpunkte LCD-Anzeige Leitungs- Prüfmodus volumen Gasart Durchfluss Batteriezustand Einheit Druck Einheit...
  • Seite 5 Betriebsanleitung MiniLec® 4 26.10.2016 – V3.XXX – 103968 – de...
  • Seite 6 Symbolerklärung VORSICHT! Personengefahr! Diesem Symbol folgen Sicherheitshinweise, die zur Vermeidung von Personenschäden unbedingt beachtet werden müssen! ACHTUNG! Diesem Symbol folgen Sicherheitshinweise, die zur Vermeidung von Sachschäden unbedingt beachtet werden müssen! Hinweis: Diesem Symbol folgen Informationen, die über das eigentliche Bedienen des Produktes hinausgehen.
  • Seite 7: Inhaltsverzeichnis

    Inhalt Seite Allgemeines ................1 Gewährleistung .................1 Verwendungszweck ..............2 Bestimmungsgemäße Verwendung ..........2 Allgemeine Sicherheitshinweise ..........3 Ausstattung ................4 Anschlüsse ................4 Optische und akustische Signale ..........5 Infrarotschnittstelle ..............6 Bedienung ................7 Messbetrieb ................7 3.1.1 Allgemeines zum Messbetrieb ..........7 3.1.1.1 Gerät einschalten ..............7 3.1.1.2 Anwendermenü ..............11 3.1.2 Nullpunkt einstellen ..............12 3.1.3...
  • Seite 8 Inhalt Seite 3.2.2 Vorgehensweise ..............33 3.2.3 Info-Menü ................35 3.2.3.1 Justage-Menü ..............35 3.2.3.2 System-Menü ..............36 3.2.3.3 Hardware-Menü ..............37 3.2.3.4 Messparameter-Menü ............39 3.2.3.5 Speicher-Menü ..............40 Lade- und Batteriebetrieb .............41 4.1 Betrieb mit aufladbaren Nickel-Metallhydrid-Akkus (NiMH) ..41 4.2 Betrieb mit nicht aufladbaren Alkaline-Batterien .....44 Instandhaltung ..............45 Funktionsprüfung bzw. Inspektion ...........45 Prüfung von Anzeigegenauigkeit und Dichtheit des Geräts ..45 Justage und Wartung ..............46 Instandsetzung ................46 Störungen ................47...
  • Seite 9: Allgemeines

    Genehmigung der Hermann Sewerin GmbH durchge- führt werden. Eigenmächtige Veränderungen des Produktes schließen eine Haftung des Herstellers für Schäden aus. z Nur Zubehör von der Hermann Sewerin GmbH darf mit dem Produkt verwendet werden. z Nur von der Hermann Sewerin GmbH freigegebene Ersatzteile dürfen bei Reparaturen verwendet werden.
  • Seite 10: Verwendungszweck

    1 Allgemeines Verwendungszweck Das MiniLec 4 ist ein elektronisches Messgerät für Druck- und Durchflussmessungen an Niederdruck-Gasinstallationen. Zum Funktionsumfang gehören neben dem Durchführen der Messungen auch das Speichern und Protokollieren der Mes- sungen. Mit der Firmwareversion V3.XXX entspricht das MiniLec 4 den Anforderungen der G 5952 des DVGW. Verbunden sind damit...
  • Seite 11: Allgemeine Sicherheitshinweise

    1 Allgemeines Allgemeine Sicherheitshinweise z Das MiniLec 4 ist in Anlehnung an die europäischen Ex-Schutz- Normen CENELEC und ATEX 100a gebaut. z Das Gerät darf nur mit folgenden Gasen eingesetzt werden: – Luft – Erdgas – Methan (CH – Propan (C –...
  • Seite 12: Ausstattung

    2 Ausstattung Ausstattung Das Gerät ist in zwei Varianten lieferbar: z Variante HP (Vollausstattung), geeignet für Belastungsprüfung, Dichtheitsprüfung, Gebrauchs- fähigkeitsprüfung und Reglerprüfung z Variante LP (Grundausstattung), geeignet für Dichtheitsprüfung, Gebrauchsfähigkeitsprüfung und Reglerprüfung Anschlüsse VORSICHT! Nur wer mit den gesetzlichen Anforderungen (Deutschland: TRGI) vertraut ist, darf das Gerät anschließen und verwenden.
  • Seite 13: Optische Und Akustische Signale

    2 Ausstattung Optische und akustische Signale Das MiniLec 4 ist mit zwei Signaleinrichtungen ausgestattet: z rote Signalleuchte auf der Oberseite des Gerätes z Summer auf der Vorderseite des Gerätes Hinweis: Diese Signaleinrichtungen können nicht ausge- schaltet werden. Alle Tastenimpulse werden mit einem akustischen Signal bestätigt:...
  • Seite 14: Infrarotschnittstelle

    Außenseite unter der roten Signalleuchte. Um eine einwandfreie Übertragung der Daten zu gewährleisten, muss das MiniLec 4 auf die Schnittstelle am PC, Drucker o. ä. ausgerichtet werden. Eine korrekte Ausrichtung zeigt die folgende Abbildung: Empfangendes Gerät...
  • Seite 15: Bedienung

    3 Bedienung Bedienung Die Bedienung des Gerätes erfolgt in zwei Bereichen: z Messbetrieb (siehe Kap. 3.1) Im Messbetrieb werden die Messungen durchgeführt. Über das Anwendermenü können der Prüfmodus gewechselt, die Mes- sungen gespeichert und die Protokolle abgerufen werden. z Erweiterte Einstellungen (siehe Kap. 3.2) In den erweiterten Einstellungen können Vorgaben für die Messungen sowie weitere Geräteinstellungen (z.
  • Seite 16 3 Bedienung Das Gerät erreicht den voreingestellten Prüfmodus. Hinweis: Der Start-Prüfmodus kann in den erweiterten Ein- stellungen (siehe Kap. 3.2) verändert werden. Werk- seitig ist der Prüfmodus Gebrauchsfähigkeitsprü- fung voreingestellt. Die folgenden Anzeigen sind vom Prüfmodus abhängig. Anzeigen für Gebrauchsfähigkeitsprüfung nach G 5952 Messbereich Nennung des Prüfmodus mit Angabe des Messbereichs der...
  • Seite 17 3 Bedienung Anzeigen für Gebrauchsfähigkeitsprüfung nicht nach G 5952 Messbereich Nennung des Prüfmodus mit Angabe des Messbereichs der Sensoren Messparameter OK < 1.0 l/h Angabe der dem Prüfmodus < 5.0 l/h entsprechenden Messvorgaben nOK ≥ 5.0 l/h Messdaten Anzeige der Messwerte Anzeigen für Dichtheitsprüfung Messbereich Nennung des Prüfmodus mit...
  • Seite 18 3 Bedienung Anzeigen für Belastungsprüfung Messbereich Nennung des Prüfmodus mit Angabe des Messbereichs der Sensoren Messparameter Angabe der dem Prüfmodus entsprechenden Messvorgaben Messdaten Anzeige der Messwerte Solange die Anzeigen durchlaufen, ist keine Eingabe möglich. Erst wenn die Anzeige Messdaten erscheint, befindet sich das Gerät im Messbetrieb.
  • Seite 19: Anwendermenü

    3 Bedienung 3.1.1.2 Anwendermenü Zum Funktionsumfang des Messbetriebs gehören: z Nullpunkt-Korrektur z Auswahl des Prüfmodus z Start Messung bzw. Speichern z Protokolle. Alle Funktionen werden über das Anwendermenü aufgerufen. z Drücken Sie die Taste oder für ca. 2 Sekunden. Das Anwendermenü erscheint: Nullpunkt Gebrauch Dichtheit...
  • Seite 20: Nullpunkt Einstellen

    3 Bedienung 3.1.2 Nullpunkt einstellen Durch Einstellen des Nullpunktes kann das Gerät vor Messbeginn auf die Umgebungsbedingungen eingestellt werden. Zu diesem Zweck dürfen keine Schläuche an das Gerät angeschlossen sein. Ein abweichender Nullpunkt ist zu erkennen, wenn nach dem Einschalten auf der Anzeige Werte ungleich Null erscheinen. Hinweis: Die Nullpunkteinstellung muss für jeden Prüfmodus separat vorgenommen werden.
  • Seite 21: Gebrauchsfähigkeitsprüfung

    3 Bedienung 3.1.3 Gebrauchsfähigkeitsprüfung VORSICHT! Eine Gebrauchsfähigkeitsprüfung darf nur von Fachkräften durchgeführt werden, die mit den jeweils geltenden Landesvorschriften (Deutschland: TRGI) vertraut sind. Alle relevanten Sicherheits maß - nahmen und Unfallverhütungsvorschriften sind zu beachten. Eine Gebrauchsfähigkeitsprüfung wird durchgeführt zur Feststel- lung und Beurteilung der Betriebssicherheit von Niederdruck- Gasinstalla t ionen. Mit Hilfe des eingebauten Durchflusssensors wird die in die zu prüfende Gasinstallation nachströmende Gas-...
  • Seite 22: Vorbereitungen

    3 Bedienung 3.1.3.1 Vorbereitungen Für den Einbau des Gerätes in das Versorgungssystem gibt es verschiedene Möglichkeiten (siehe Kap. 7.4): – Durchflussmessprinzip (an Stelle des Gaszählers) – Rückwärtsmessprinzip (an beliebiger Stelle der Leitung) – Prüfung der ungezählten Leitung – u. a. z Schalten Sie das Gerät ein. z Schließen Sie das Gerät an das Versorgungssystem an.
  • Seite 23 3 Bedienung z Bestätigen Sie mit der Taste . Das gewählte Leitungs volumen wird angezeigt. Anschließend kann gemessen werden. z Drücken Sie die Taste oder für ca. 2 Sekunden, um in das Anwendermenü zu gelangen. den Menüpunkt Start Mes- z Wählen Sie mit der Taste oder sung aus.
  • Seite 24 3 Bedienung z Bestätigen Sie das angezeigte Protokoll mit der Taste . Es erscheint das Menü Kunden-/Zählernummer. z Wählen Sie bei Bedarf mit der Taste oder den Menü- punkt Kundennummer aus. Geben Sie eine Kundennummer ein (max. 6-stellig). z Wählen Sie bei Bedarf mit der Taste oder den Menüpunkt Zählernummer aus.
  • Seite 25: Durchführung Nicht Nach G 5952

    3 Bedienung 3.1.3.3 Durchführung nicht nach G 5952 Das Gerät befindet sich im Messbetrieb. z Drücken Sie die Taste oder für ca. 2 Sekunden, um in das Anwendermenü zu gelangen. z Wählen Sie mit der Taste oder den Menüpunkt Speichern bzw.
  • Seite 26: Beurteilung Der Gebrauchsfähigkeit

    3 Bedienung z Wählen Sie bei Bedarf mit der Taste oder den Menü- punkt Kundennummer aus. Geben Sie eine Kundennummer ein (max. 6-stellig). z Wählen Sie bei Bedarf mit der Taste oder den Menüpunkt Zählernummer aus. Geben Sie eine Zählernummer ein (max. 8-stellig).
  • Seite 27: Dichtheitsprüfung

    3 Bedienung 3.1.4 Dichtheitsprüfung VORSICHT! Eine Dichtheitsprüfung darf nur von Fachkräften durchgeführt werden, die mit den jeweils geltenden Landesvorschriften (Deutschland: TRGI) vertraut sind. Alle relevanten Sicherheits maß nahmen und Unfallver hütungsvorschriften sind zu beachten. Mit der Dichtheitsprüfung können kleinste Undichtigkeiten fest- gestellt werden.
  • Seite 28: Durchführung

    3 Bedienung 3.1.4.2 Durchführung Das Gerät befindet sich im Messbetrieb. z Drücken Sie die Taste oder für ca. 2 Sekunden, um in das Anwendermenü zu gelangen. z Wählen Sie mit der Taste oder den Menüpunkt Start Messung aus. z Bestätigen Sie mit der Taste Die Messung wird gestartet.
  • Seite 29: Belastungsprüfung

    3 Bedienung 3.1.5 Belastungsprüfung VORSICHT! Eine Belastungsprüfung darf nur von Fachkräften durchgeführt werden, die mit den jeweils geltenden Landesvorschriften (Deutschland: TRGI) vertraut sind. Alle relevanten Sicherheits maß nahmen und Unfallver hütungsvorschriften sind zu beachten. Die Belastungsprüfung ist eine Prüfung des Materials bei er- höhtem Druck.
  • Seite 30: Vorbereitungen

    3 Bedienung 3.1.5.1 Vorbereitungen z Schalten Sie das Gerät ein. z Schließen Sie das Gerät an das Versorgungssystem an. Benutzen Sie dazu den entsprechenden Schnellkupplungs- anschluss am Gerät. z Stellen Sie den erforderlichen Prüfdruck her. z Prüfen Sie, ob auf der Anzeige links oben ein B für den Prüf- modus Belastungsprüfung sichtbar ist.
  • Seite 31 3 Bedienung z Wählen Sie bei Bedarf mit der Taste oder den Menü- punkt Kundennummer aus. Geben Sie eine Kundennummer ein (max. 6-stellig). z Wählen Sie bei Bedarf mit der Taste oder den Menüpunkt Zählernummer aus. Geben Sie eine Zählernummer ein (max. 8-stellig).
  • Seite 32: Reglerprüfung

    3 Bedienung 3.1.6 Reglerprüfung VORSICHT! Eine Reglerprüfung darf nur von Fachkräften durchgeführt werden, die mit den jeweils geltenden Landesvorschriften (Deutschland: TRGI) vertraut sind. Alle relevanten Sicherheits maß nahmen und Unfallver hütungsvorschriften sind zu beachten. Die Reglerprüfung dient zur Prüfung von Regler- und Sicherheits- einrichtungen.
  • Seite 33 3 Bedienung Die Anzeige zeigt das Menü Reglerprüfung: Fließdruck Ruhedruck SAV-Prüfung Nullabschluss GM-Sicherung Zurück z Wählen Sie mit der Taste oder die gewünschte Einzel- prüfung aus. z Bestätigen Sie mit der Taste Die ausgewählte Prüfung und der gemessene Wert werden angezeigt.
  • Seite 34: Fließdruck

    3 Bedienung Auf der Anzeige wird für ca. 30 Sekunden das entsprechende Protokoll angezeigt. Die Mes- sung wird gespeichert. z Bestätigen Sie das angezeigte Protokoll mit der Taste . Es erscheint das Menü Kunden-/Zählernummer. z Wählen Sie bei Bedarf mit der Taste oder den Menü- punkt Kundennummer aus.
  • Seite 35: Sav-Prüfung

    3 Bedienung 3.1.6.5 SAV-Prüfung Feststellung des oberen Abschaltpunktes des Sicherheitsab- sperrventils. Wenn das SAV ausgelöst hat Speichern (deutlich hörbares Geräusch): Zurück z Bestätigen Sie den Wert so- fort mit Speichern. z Der Wert wird für das Protokoll gespeichert. 3.1.6.6 Nullabschluss Überprüfung der Dichtigkeit des Sicherheitsabsperrventils.
  • Seite 36: Start Messung / Stop Messung / Speichern

    3 Bedienung 3.1.7 Start Messung / Stop Messung / Speichern Messungen müssen immer gestartet werden. Das Starten einer Messung wird für jeden Prüfmodus separat im Kapitel Durch- führung erklärt. Nach Ablauf der Messzeit wird die Messung automatisch ge- speichert. Jede Messung erhält eine fortlaufende Nummer. Es können max.
  • Seite 37: Protokolle

    3 Bedienung 3.1.8 Protokolle Für die Dokumentation der Messungen werden die Messer- gebnisse abgespeichert. Im Menü Protokolle lassen sich die gespeicherten Messungen ansehen, drucken, senden oder lö- schen. Um in das Protokollmenü zu gelangen: z Drücken Sie die die Taste oder für ca.
  • Seite 38 Der Befehl wird ausgeführt. Die Anzeige springt zurück in den Messbetrieb. Hinweis: Für die Ausführung der Befehle Drucken, Sen- den, Alle senden muss das MiniLec 4 auf das empfangende Gerät ausgerichtet werden (siehe Kap. 2.3). Wenn kein empfangendes Gerät gefunden wird, bricht die Suche nach 2 Minuten ab.
  • Seite 39: Erweiterte Einstellungen

    0000 Der Zugang ist durch einen PIN-Code geschützt. Im Lieferzu- stand ist immer der PIN-Code 0001 eingestellt. Das MiniLec 4 kann so eingestellt werden, dass nur Berechtigte Zugang zum Info-Menü haben. Es ist sinnvoll, nach Erstinbetriebnahme einen anderen PIN-Code einzustellen.
  • Seite 40 Ist der Bereich der erweiterten Einstellungen nicht zu erreichen, z. B. bei Verlust des PIN-Codes, muss der SEWERIN-Service kontaktiert werden. Der PIN-Code ist von links nach rechts einzugeben. Die aktivierte Ziffer ist immer schwarz hinterlegt: z Wählen Sie mit der Taste oder die benötigte Ziffer aus.
  • Seite 41: Vorgehensweise

    3 Bedienung 3.2.2 Vorgehensweise Die erweiterten Einstellungen sind in drei Ebenen eingeteilt. z Die beiden ersten Ebenen dienen zur Unterteilung und gliedern die Einstellmöglichkeiten weiter auf. z In der dritten Ebene erfolgt die konkrete Auswahl oder Eingabe. Der Name des aktuellen Menüs Info V3.000 steht immer oben links.
  • Seite 42 3 Bedienung z Werte eingeben Die betroffene Position ist immer schwarz hinterlegt. Mit den Tasten oder kann der Wert hoch- und runterge- setzt werden. Mit der Taste wird der ausgewählte Wert bestätigt. Hinweis: Es sind stets alle Werte zu bestätigen. Das Festle- gen der Werte ist nur in Vorwärtsrichtung möglich.
  • Seite 43: Info-Menü

    3 Bedienung 3.2.3 Info-Menü Auf der obersten Ebene der erweiterten Einstellungen befindet sich das Info-Menü: Justage System Hardware Messparameter Speicher Zurück Hinweis: Bei Auswahl der Funktion Zurück im Info-Menü springt das Gerät wieder in den Messbetrieb. 3.2.3.1 Justage-Menü Das Justage-Menü dient zur Einstellung der Sensoren. Justage 0 mbar 100.0 mbar 1,0 bar 0.0 l/h...
  • Seite 44: System-Menü

    3 Bedienung 3.2.3.2 System-Menü Im System-Menü werden allgemeine Angaben und Vorgaben für Bedienung, Inspektion und Dokumentation eingestellt. System Datum / Uhrzeit Datumsformat INS-Intervall INS-Sperre PIN-Code Benutzername Sprache Zurück Datum/Uhrzeit 01.10.2003 09:00 Eingabe von Datum und Uhrzeit. TT.MM.JJJJ Wichtig für die Dokumentation JJJJ-MM-TT der Messungen.
  • Seite 45: Hardware-Menü

    JJJJ-MM-TT Wochen 00 3 Bedienung Nein PIN-Code 0000 Nein Eingabe eines PIN-Codes nach Stadtwerke GT eigenen Vorgaben. 0000 Heinz Muster Abt. TDLL 242.4 Benutzername Stadtwerke GT Heinz Muster Eingabe des Benutzernamens. Deutsch Abt. TDLL 242.4 Wichtig für die Dokumentation English der Messungen.
  • Seite 46: Autostart

    Hauptprüfung Vorprüfung 0.00. Sensoren Hinweis: Test LCD C3H8 Wird mit Luft oder Stickstoff gearbeitet, so muss C4H10 die Gasart CH4 eingestellt werden. 0.00. TGAS Sensoren Sensoren Test LCD ACHTUNG! 0.00. Einstellungen im Menüpunkt Sensoren dürfen nur vom SEWERIN-Service vorgenommen werden!
  • Seite 47: Messparameter-Menü

    C3H8 C4H10 3 Bedienung TGAS LCD Test LCD Test Sensoren Zur Kontrolle der Funktionsfähig- keit der LCD-Anzeige. Test LCD Lieferzustand 0.00. Alle vorgenommen Einstellun- gen werden zurück in den Liefer- zustand gesetzt. 3.2.3.4 Messparameter-Menü Im Messparameter-Menü können Voreinstellungen für die Durch- führung der Messungen verändert werden.
  • Seite 48: Gebrauchfähigkeitsprüfung

    3 Bedienung Gebrauchfähigkeitsprüfung Gebrauch Einstellung von Messzeit und Messzeit: 10 Min Grenzwerten. OK < 1.0 l/h ≥ 5.0 l/h G 5952 Nein Einstellung, ob die Gebrauch- fähigkeitsprüfung nach G 5952 durchgeführt werden soll oder nicht. Dichtheitsprüfung Einstellung von Messzeit, Min- destdruck und max.
  • Seite 49: Lade- Und Batteriebetrieb

    4 Lade- und Batteriebetrieb Lade- und Batteriebetrieb Das Gerät kann mit zwei verschiedenen Akkutypen betrieben werden: z Nickel-Metallhydrid-Akkus (aufladbar) z Alkaline-Batterien (nicht aufladbar) Vorgeschriebene Bauform: Mignon (Größe AA) Empfohlene Hersteller: Sanyo, Varta oder Duracell Um eine korrekte Anzeige der Lade- und Restlaufzeiten zu ge- währleisten, muss in den erweiterten Einstellungen Folgendes eingestellt werden: z Akkutyp (Info-Menü...
  • Seite 50 4 Lade- und Batteriebetrieb ACHTUNG! Um einen einwandfreien Betrieb zu gewährleisten, sind die folgenden Hinweise zu beachten: z Die Gerätestation darf nicht direkt an ein 24-V- Bordnetz im Fahrzeug angeschlossen werden. Die Spannung ist für den Ladevorgang zu hoch. z Der Akku sollte beim Laden etwa Raumtempe- ratur haben.
  • Seite 51 4 Lade- und Batteriebetrieb Hinweis: Wenn sich das ausgeschaltete Gerät nicht in der Gerätestation befindet, führt das zu einer Selbst- entladung des Nickel-Metallhydrid-Akkus. Nach spätestens 30 Tagen sind die Akkus entladen. Um die Kapazität der Akkus zu erhalten, ist das Ge- rät regelmäßig (z.
  • Seite 52: Betrieb Mit Nicht Aufladbaren Alkaline-Batterien

    Gerätestation geladen werden. Wenn das Gerät in die Gerätestation gestellt wird, erscheint auf der Anzeige ein entsprechender Hinweis. Das MiniLec 4 verfügt mit neuen Alkaline-Batterien über eine Betriebszeit von mindestens 20 Stunden. Ein Batteriewechsel wird wie folgt durchgeführt: z Lösen Sie mit dem mitgeliefertem Schraubendreher die zwei...
  • Seite 53: Instandhaltung

    Messergebnisse nicht nachvollziehbar sind. Bei der Prüfung der Dichtheit des Geräts wird kontrolliert, ob das MiniLec 4 selbst dicht ist. Diese Prüfung darf nicht mit der Dicht- heitsprüfung (siehe Kap. 3.1.4) verwechselt werden. Die beiden Prüfungen müssen mithilfe eines Prüfmittels MiniLec 4...
  • Seite 54: Justage Und Wartung

    Justage und Wartung des Gerätes dürfen nur vom SEWERIN- Service oder einer autorisierten Fachkraft durchgeführt werden. Das Gerät muss einmal jährlich justiert und gewartet werden. z Schicken Sie das Gerät zur Justage und Wartung an SEWERIN. Hinweis: Bei bestehenden Service-Verträgen kann das Ge- rät vom mobilen Geräte-Service gewartet werden.
  • Seite 55: Störungen

    Fehler beim Druck kontrollieren. JUSTAGE Justagedruck Justage wiederholen. Siehe Kap. 3.2.3.1 und 5. int. RAM Fehler im internen Fehlerbehebung nur durch SERVICE Arbeitsspeicher SEWERIN-Service. XFLASH Fehler im Fehlerbehebung nur durch SERVICE Programm / SEWERIN-Service. Datenspeicher AD-WANDLER Fehler im Fehlerbehebung nur durch...
  • Seite 56: Anhang

    7 Anhang Anhang Technische Daten und zulässige Einsatzbereiche Maße (B × T × H): ca. 60 × 160 × 40 mm Gewicht: ca. 300 g Schutzart: IP54 Stromversorgung: 3 Zellen, Typ Mignon AA , wahlweise: z Akkus: NiMH z Batterien: Alkaline Betriebszeit: 20 h Lademöglichkeit Akkus: wahlweise über:...
  • Seite 57: Sensoren

    7 Anhang Sensoren Drucksensor Verwendung bei: z Gebrauchsfähigkeitsprüfung z Dichtheitsprüfung z Reglerprüfung Messbereich: 0 – 200 mbar Auflösung: 0,1 mbar Messfehler: Genauigkeit: ±0,5 % vom Messbereichsendwert Temperatur: 0,12 mbar/K Verwendung bei: z Belastungsprüfung Messbereich: 0 – 2 bar Auflösung: 0,001 bar / 1 mbar Messfehler: Genauigkeit: ±0,5 % vom Messbereichsendwert...
  • Seite 58: Anpassungs- Und Messzeiten In Abhängigkeit Vom Leitungsvolumen

    7 Anhang Anpassungs- und Messzeiten in Abhängigkeit vom Leitungsvolumen Folgende Werte werden von der G 5952 vorgegeben: Leitungsvolumen [ l ] Anpassungszeit [min] Messzeit [min] < 50 10 bzw. 2 < 100 < 200 < 300 < 400 < 500 Leitungsvolumen <...
  • Seite 59: Anschluss- Und Anwendungsmöglichkeiten

    7 Anhang Anschluss- und Anwendungsmöglichkeiten Zählerwechsel, Gebrauchfähigkeitsprüfung Gas: Erdgas Durchfluss: 0 – 5 l/h Betriebsdruck: ca. 20 – 30 mbar Belastungsprüfung Gas: Luft Druck: ca. 1,0 bar Legende: 1 Hauptabsperreinrichtung geschlossen 2 Zählersperreinrichtung offen 3 Gerätesperreinrichtung 4 Verbraucher ausgeschaltet 5 Regler + Sicherheitsabsperrventil (SAV) 6 Hochdruckpumpe 10 Y-Stück mit zwei Kugelhähnen...
  • Seite 60: Prüfung Ungezählter Leitungen

    7 Anhang Dichtheitsprüfung Gas: Luft Druck: ca. 150 mbar Prüfung ungezählter Leitungen Gas: Erdgas Durchfluss: 0 – 5 l/h Betriebsdruck: ca. 20 – 30 mbar Gebrauchsfähigkeitsprüfung an beliebiger Stelle Gas: Erdgas Durchfluss: 0 – 5 l/h Betriebsdruck: ca. 20 – 30 mbar...
  • Seite 61 7 Anhang Reglerprüfung / Ruhedruck Hauptabsperr- einrichtung: offen Gas: Erdgas Betriebsdruck: ca. 20 – 30 mbar Reglerprüfung / Fließdruck Hauptabsperr- einrichtung: offen Gas: Erdgas Betriebsdruck: ca. 20 – 30 mbar Legende: 1 Hauptabsperreinrichtung geschlossen 2 Zählersperreinrichtung offen 3 Gerätesperreinrichtung 4 Verbraucher ausgeschaltet angeschaltet 5 Regler + Sicherheitsabsperrventil (SAV)
  • Seite 62 7 Anhang Reglerprüfung / SAV-Prüfung Hauptabsperr- einrichtung: geschlossen Gas: Luft Betriebsdruck: abhängig vom oberen Ab- schaltpunkt des SAV (typisch: 50 – 100 mbar) Reglerprüfung / Nullabschluss Hauptabsperr- einrichtung: offen Betriebsdruck: 0 mbar...
  • Seite 63 7 Anhang Reglerprüfung / Gasmangelsicherung Hauptabsperr- einrichtung: offen Gas: Erdgas Betriebsdruck: langsam an- steigend auf ca. 20 – 30 mbar Legende: 1 Hauptabsperreinrichtung geschlossen 2 Zählersperreinrichtung offen 3 Gerätesperreinrichtung 4 Verbraucher ausgeschaltet 5 Regler + Sicherheitsabsperrventil (SAV) Handpumpe 10 Y-Stück mit zwei Kugelhähnen...
  • Seite 64: Eingabe Benutzername

    7 Anhang Eingabe Benutzername Der Benutzername wird in den erweiterten Einstellungen (System- Menü) hinterlegt. Erläuterungen zu den erweiterten Einstellungen finden Sie in Kap. 3.2. Der Zugang wird in Kap. 3.2.1 erklärt. Die Eingabe der Zeichen erfolgt mit Hilfe der Tasten Es müssen alle vorhandenen Stellen bestätigt werden. 1. Fall: Neueintrag, es ist kein Zeichen vorhanden, das über- schrieben wird.
  • Seite 65 7 Anhang 2. Fall: Ein vorhandenes Zeichen wird überschrieben. Beim Wechsel auf die Stelle wird das bereits vorhandene Zeichen mit einem schwarzen Block unterlegt. Bei Betätigen der Taste erscheint das Leerzeichen, danach werden die Buchstaben A – Z in aufsteigender Reihenfolge an- gewählt.
  • Seite 66: Liefervarianten Und Zubehör

    7 Anhang Liefervarianten und Zubehör 7.6.1 Liefervarianten MiniLec 4 – Variante HP Art.-Nr.: LH04-10101 z Belastungsprüfung (Anschl. Rectus 21 Nippel) z Dichtheitsprüfung (Anschl. Rectus 20 Nippel) z Reglerprüfung (Anschl. Rectus 20 Nippel) z Gebrauchsfähgkeitsprüfung (Anschluss Eingang: Rectus 20 Nippel Ausgang: Rectus 20 Kupp-...
  • Seite 67: Zubehör

    7 Anhang 7.6.2 Zubehör Nachfolgend finden Sie eine Auswahl an Zubehör für das MiniLec 4. Über weiteres Zubehör informieren wir gern. Koffer MiniLec 4 Art.-Nr.: ZD22-10000 z Größe SR/VT z mit Schaumstoffeinlage und Universalfächern z zur Aufnahme von: – MiniLec 4 –...
  • Seite 68 Art.-Nr.: LD10-10001 z 100 – 240 V~ / 12 V= Thermodrucker und Netzgerät Art.-Nr.: 3001-0018 z Drucker mit Infrarotschnittstel- le zum Drucken über das MiniLec 4 oder Palm z Druck der Messergebnisse ohne Grafik Eingangsschlauch Art.-Nr.: LH04-Z0100 z Geräteseite: Rectus 20 Kupplung...
  • Seite 69 7 Anhang Verbindungsschlauch Art.-Nr.: LH04-Z0300 z Geräteseite: Rectus 21 Kupplung z Installationsseite: Rectus 21 Kupplung z Länge 1,5 m z für Belastungsprüfung; op- tional auch für die anderen Prüfungen Prüfstutzen für Zweirohrgas- zähler, z. B. DN 25 G 1¼ Art.-Nr.: LH04-Z1900 z mit Kugelhahn und Rectus 21 Nippel z für Anschlüsse mit Überwurf-...
  • Seite 70: Einspeisevorrichtung

    7 Anhang Prüfkappe DN 25 für Einrohrzähler anschluss Art.-Nr.: LH04-Z0600 z Gewinde G2 z mit zwei Kugel hähnen und Rectus 21 Nippeln z getrenntes Prüfen von Zu- leitung (ungezählt) und Ver- brauchsleitung z für alle Prüfungen Y- Stück mit zwei Kugel hähnen Art.-Nr.: LH04-Z2300 z 1 ×...
  • Seite 71: Software Zu Zentralen Erfassung, Bearbeitung Und Verwaltung Von Messdaten

    Bearbeitung und Verwaltung von Messdaten am PC Prüfmittel MiniLec 4 HP Art.-Nr.: ZP08-10000 z zur Überprüfung der Druck- sensoren und des Durchfluss- sensors des MiniLec 4 HP Prüfmittel MiniLec 4 LP Art.-Nr.: ZP08-10100 z zur Überprüfung der Druck- sensoren und des Durchfluss- sensors des MiniLec 4 LP...
  • Seite 72: Eu-Konformitätserklärung

    7 Anhang EU-Konformitätserklärung Die Hermann Sewerin GmbH erklärt hiermit, dass das MiniLec ® die Anforderungen folgender Richtlinie erfüllt: z 2014/30/EU Gütersloh, 2016-04-20 Dr. S. Sewerin (Geschäftsführer) Die vollständige Konformitätserklärung finden Sie im Internet. Hinweise zur Entsorgung Die Entsorgung von Geräten und Zubehör richtet sich nach dem Europäischen Abfallkatalog (EAK).
  • Seite 73: Fachwörter Und Abkürzungen

    7 Anhang Fachwörter und Abkürzungen A.-Zeit Anpassungszeit: Zeit zwischen Anschluss der Messgeräts und dem Beginn des Messvorgangs Betriebs- Volumenstrom [l/h] bezogen auf die am Messort herr- volumenstrom schenden Betriebsbedingungen (Druck, Temperatur) (Quelle: TRGI) maximal zulässige Druckänderung DVGW Deutsche Vereinigung des Gas- und Wasserfaches e.
  • Seite 74: Stichwortverzeichnis

    8 Stichwortverzeichnis Stichwortverzeichnis Akkukapazität 38, 41 Fehlermeldungen 47 Anpassungszeit 50 Firmwareversion 7 Anschlüsse 4 Funktionsprüfung 45 Anschlussmöglichkeiten 51 Anwendermenü 11 Anzeigegenauigkeit prüfen 45 Gasart 3, 38 Autostart 38 Gebrauchsfähigkeitsprüfung Anzeigen nach G 5952 8 Anzeigen nicht nach G 5952 9 Batterie Betriebsdruck, max.
  • Seite 75 8 Stichwortverzeichnis Kontrast 38 Sensoren 38 Signalleuchte 5 Signaltöne 5 Speicher Ladebetrieb 41 Kapazität 28 Ladevorgang 42 löschen 40 Ladezeit 42 Speicher-Menü 40 LCD Test 39 Sprache 37 Leitungsvolumen 50 Summer 5 Lieferzustand 39 System-Menü 36 Messbetrieb 7 Uhrzeit 36 Messparameter einstellen 39 Messparameter-Menü...
  • Seite 76 Hermann Sewerin GmbH Robert-Bosch-Straße 3 · 33334 Gütersloh · Germany Telefon +49 5241 934-0 · Telefax +49 5241 934-444 www.sewerin.com · info@sewerin.com...

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