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Trinkwasserseitige Anbindung; Hydraulische Anbindung An Eine Fußboden-Heizungsanlage; Fußbodenerwärmung / Rücklauftemperaturbegrenzer; Hydraulische Anbindung Einkesselanlagen - BROTJE TrioCondens BGB 15 Technische Information

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Inhaltsverzeichnis

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Planungshinweise
7.8 Trinkwasserseitige
Anbindung
7.9 Hydraulische Anbindung an
eine Fußboden-
Heizungsanlage
7.10 Fußbodenerwärmung /
Rücklauftemperaturbegrenzer
7.11 Hydraulische Anbindung
Einkesselanlagen
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Die Vorgaben der Energieversorger zur Installation von Gasströmungswächtern
weisen zum Teil große Abweichungen auf. Informieren Sie sich daher vor Beginn
der Installation bei Ihrem Energieversorger, wie der Gasströmungswächter zu in-
stallieren ist.
Der Gasströmungswächter muss durch den Heizungsfachmann ausgelegt werden.
Bei der Dimensionierung ist die Gasart zu beachten. Für die Auslegung verwenden
Sie bitte die im Kapitel 5. (Seite 17) angegebenen Werte. Die dargestellten Werte
beziehen sich ausschließlich auf ein Gas-Brennwertgerät des jeweils angegebenen
Typs. Werden weitere Verbraucher durch die Gasleitung versorgt, ist der Gasströ-
mungswächter entsprechend dem Summenvolumenstrom aller angeschlossenen
Verbraucher zu dimensionieren.
Der TrioCondens BGB ist für den direkten Anschluss an das Trinkwassernetz vorge-
sehen. Eine Absicherung nach DIN 1988 ist in jedem Fall zu beachten. Die geräte-
spezifischen Vorgaben zum Anschluss an das Trinkwassernetz sind ebenfalls zu
beachten.
Notwendiges Zubehör zum Anschluss an das Trinkwassernetz kann, sofern als Zu-
behör von BRÖTJE angeboten, dem Kapitel 10. (Seite 50) entnommen werden.
Bei Regionen mit hohen Kalziumkarbonathärten im Trinkwasser (> 14° dH) sind
geeignete bauseitige Maßnahmen zum Schutz der Anlage und insbesondere des
Gerätes, des Wärmetauschers und des Speichers zu treffen.
Weitere Informationen zur Trinkwasserhärte erhalten Sie im Abschnitt
15.6 (Seite 89) und im Kapitel 15. (Seite 84) .
BRÖTJE Gas-Brennwertkessel sind besonders für den Betrieb einer Fußbodenhei-
zung geeignet, da bei einer Fußbodenheizung die Systemtemperaturen sehr nied-
rig angesetzt werden. Um die Anlage nicht mit zu hohen Temperaturen zu betrei-
ben, ist es erforderlich, die werkseitig ein gestellte Heizkennlinie umzustellen (sie-
he Abschnitt 8.5 (Seite 35) ) und bauseits einen Sicherheitstemperaturwächter zu
installieren. Auch stetig geregelte Fußbodenheizungen, zum Beispiel in Anlagen
mit mehreren Heizkreisen, sollten bauseits mit einem Sicherheitstemperatur-
wächter ausgerüstet werden. Weiterhin ist zu beachten, dass die Fußbodenhei-
zung aus absolut diffusionsdichtem Material, zum Beispiel Kupferrohr, besteht.
Bei Verwendung von Kunststoffrohr, welches nicht nach DIN 4726 sauerstoffdicht
ist, müssen Wärmetauscher zur Anlagentrennung eingesetzt werden.
Bei überdimensionierten Fußbodenerwärmungen mit Rücklauftemperaturbegren-
zer ist eine ausreichende Wärmeversorgung der betroffenen Räume nicht sicher-
gestellt. Durch individuelles Anheben der unteren Modulationsgrenze kann eine
verbesserte Versorgung erreicht werden. Diese Maßnahme reduziert jedoch die Ef-
fektivität der geregelten Pumpe.
Bei Einkesselanlagen werden die Heizkreise generell direkt über einen druckbehaf-
teten Verteiler angeschlossen. Eine Kesselpumpe mit hydraulischer Weiche bzw.
drucklosem Verteiler ist nur in bestimmten Fällen erforderlich. Ein möglicher An-
wendungsfall wäre, dass sich die Heizkreise wegen der unterschiedlichen Größe
gegenseitig beeinflussen und dadurch die Funktion nicht sichergestellt ist. Ein an-
derer Fall für einen Einsatz wäre, dass die Heizkreise mit kleinerer Temperaturdif-
ferenz bzw. größerem Massenstrom betrieben werden sollen.
TrioCondens BGB 15–38 E
684149-02 12.14

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