Mit der salzarmen Fahrweise auf der
sicheren Seite
Mit der salzarmen Fahrweise treten die oben aufge-
führten Probleme erst gar nicht auf, da weder korrosi-
onsfordernde Salze wie Sulfate, Chloride und Nitrate
noch das alkalisierende Natriumhydrogencarbonat
im Heizungswasser enthalten sind. Die korrosionsfor-
dernden Eigenschaften sind bei vollentsalztem Was-
ser sehr niedrig und es kann sich darüber hinaus auch
kein Kesselstein bilden. Dies ist die ideale Verfahrens-
weise bei geschlossenen Heizkreislaufen, da insbe-
sondere auch ein geringer Sauerstoffeintrag in den
Heizungskreislauf toleriert werden kann.
In der Regel stellt sich bei der Befüllung der Anlagen
mit VE-Wasser der pH-Wert durch Eigenalkalisierung
in den idealen Bereich. Bei Bedarf kann durch Zugabe
von Chemikalien sehr einfach auf einen pH-Wert von
8,2 alkalisiert werden. So wird der optimale Schutz der
gesamten Heizungsanlage erreicht.
Überwachung
Von entscheidender Bedeutung ist die analytische Er-
fassung und Überwachung der entsprechenden Was-
serwerte und der zugesetzten Konditionierungswirk-
stoffe. Deshalb sollten sie mit entsprechenden Was-
serprüfgeraten regelmäßig überwacht werden.
ACHTUNG
Vor dem Spülen und Befüllen des Heiz-
kreises muss die Ablaufleitung des Sicher-
heitsventils angeschlossen sein.
Heizkreis gründlich spülen.
Heizkreis befüllen.
Heizkreis entlüften.
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Technische Änderungen vorbehalten | 83053700kDE – Originalbetriebsanleitung | ait-deutschland GmbH
24 Isolation der
hydraulischen Anschlüsse
HINWEIS
Isolation des Heizkreises und der Wärme-
quelle nach vor Ort geltenden Normen und
Richtlinien ausführen.
Dichtigkeit aller hydraulischen Anschlüsse prü-
fen. Druckprobe ausführen.
Alle Anschlüsse, Schwingungsentkopplungen,
Verbindungen und Leitungen des Heizkreises
und der Wärmequelle isolieren. Die Wärmequel-
lenisolierung dampfdiffusionsdicht ausführen.