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HEIDENHAIN TNC 620 Benutzerhandbuch Seite 69

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Beispiel 1
Ein einzelnes Werkstück soll mit einer 20 mm tiefen Bohrung
versehen werden. Nach dem Aufspannen des Werkstücks, dem
Ausrichten und Bezugspunkt-Setzen lässt sich die Bohrung mit
wenigen Programmzeilen programmieren und ausführen.
Zuerst wird das Werkzeug mit L-Sätzen (Geraden) über dem
Werkstück vorpositioniert und auf einen Sicherheitsabstand von 5 mm
über dem Bohrloch positioniert. Danach wird die Bohrung mit dem
Zyklus 200 BOHREN ausgeführt.
0 BEGIN PGM $MDI MM
1 TOOL CALL 1 Z S1860
2 L Z+200 R0 FMAX
3 L X+50 Y+50 R0 FMAX M3
4 CYCL DEF 200 BOHREN
Q200=5
;SICHERHEITS-ABST.
Q201=-15 ;TIEFE
Q206=250 ;F TIEFENZUST.
Q202=5
;ZUSTELL-TIEFE
Q210=0
;F.-ZEIT OBEN
Q203=-10 ;KOOR. OBERFL.
Q204=20
;2. S.-ABSTAND
Q211=0.2 ;VERWEILZEIT UNTEN
5 CYCL CALL
6 L Z+200 R0 FMAX M2
7 END PGM $MDI MM
Geraden-Funktion L (siehe „Gerade L" auf Seite 159), Zyklus
BOHREN (siehe „BOHREN (Zyklus 200)" auf Seite 229).
HEIDENHAIN TNC 620
Werkzeug aufrufen: Werkzeugachse Z,
Spindeldrehzahl 1860 U/min
Werkzeug freifahren (F MAX = Eilgang)
Werkzeug mit F MAX über Bohrloch positionieren,
Spindel ein
Zyklus BOHREN definieren
Sicherheitsabstand des Wkz über Bohrloch
Tiefe des Bohrlochs (Vorzeichen=Arbeitsrichtung)
Bohrvorschub
Tiefe der jeweiligen Zustellung vor dem Rückzug
Verweilzeit nach jedem Freifahren in Sekunden
Koordinate der Werkstück-Oberfläche
Sicherheitsabstand des Wkz über Bohrloch
Verweilzeit am Bohrungsgrund in Sekunden
Zyklus BOHREN aufrufen
Werkzeug freifahren
Programm-Ende
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