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HEIDENHAIN TNC 620 Benutzerhandbuch Seite 216

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Hinter M128 können Sie noch einen Vorschub eingeben, mit dem die
TNC die Ausgleichsbewegungen in den Linearachsen ausführt..
Vor Positionierungen mit M91 oder M92 und vor einem TOOL
CALL: M128 rücksetzen.
Um Kontur-Verletzungen zu vermeiden dürfen Sie mit
M128 nur Radiusfräser verwenden.
Die Werkzeug-Länge muss sich auf das Kugelzentrum des
Radiusfräsers beziehen.
Wenn M128 aktiv ist, zeigt die TNC in der Status-Anzeige
das Symbol
an.
M128 und M116 können nicht gleichzeitig aktiv sein, sie
schließen sich gegenseitig aus. M128 führt
Ausgleichsbewegungen durch, die den Vorschub des
Werkzeuges relativ zum Werkstück nicht verändern
dürfen. Die Ausgleichsbewegung wird ganz gezielt mit
einem separaten Vorschub, den Sie im M128-Satz
definieren können, parallel und unabhängig zum
Bearbeitungsvorschub ausgeführt. Im Gegensatz dazu
muss die TNC bei aktivem M116 den Vorschub an der
Schneide beim Bewegen einer Drehachse so berechnen,
dass sich der programmierte Vorschub an der
Werkzeugschneide (am TCP, tool center point) auch
ergibt. Dabei berücksichtigt die TNC die Entfernung des
TCP vom Zentrum der Drehachse.
M128 bei Schwenktischen
Wenn Sie bei aktivem M128 eine Schwenktisch-Bewegung
programmieren, dann dreht die TNC das Koordinaten-System
entsprechend mit. Drehen Sie z.B. die C-Achse um 90° (durch
positionieren oder durch Nullpunkt-Verschiebung) und programmieren
anschließend eine Bewegung in der X-Achse, dann führt die TNC die
Bewegung in der Maschinenachse Y aus.
Auch den gesetzten Bezugspunkt, der sich durch die Rundtisch-
Bewegung verlagert, transformiert die TNC.
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7 Programmieren: Zusatz-Funktionen

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