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Meßverfahren; Amplitudenmessungen - PeakTech 2035 Bedienungsanleitung

30 mhz analog-oszilloskop
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5.
Zur Phasenumkehr des am Eingang von Kanal 2 Signals, Schalter (6) CH 2/INV in Stellung INV
schieben.
2.3
Meßverfahren
Dieser Abschnitt beschreibt nur einige der vielen mit diesem Gerät wahrnehmbaren Meßverfahren. Die
nachfolgenden Beispiele dienen dem besseren Verständnis bestimmter Funktionen und Bedienelemente
dieses Gerätes, die in Abschnitt 2.2 "Allgemeiner Meßbetrieb" nicht erschöpfend behandelt wurden, und
der Klarstellung der Bedeutung bestimmter Verfahrensweisen oder deren Wichtigkeit.
2.3.1

Amplitudenmessungen

Amplitudenmessungen sind eine der beiden grundsätzlichen Meßfunktionen des Oszilloskopes.
Amplitudenmessungen mit dem Oszilloskop bieten gegenüber Amplitudenmessungen mit anderen Meß-
geräten den Vorteil, daß sowohl einfache als auch komplexe Signalformen völlig charakterisiert und auf
ihre Spannungsverhältnisse dargestellt und ausgewertet werden können.
Spannungsmessungen beschränken sich in der Regel auf zwei Meßkriterien: der Spitze-Spitze-
Spannung und den Augenblickswert. Der Spitze-Spitze-Wert mißt die maximale Amplitude zwischen der
positiven und negativen Spitze eines Signals ohne Bezug zu Polarität. Der Augenblickswert entspricht
dem von einem beliebigen Punkt auf der Kurve gemessenen Spannungswert in Bezug zu einer
Referenzmasse.
Bei beiden Arten der Spannungsmessung ist sicherzustellen, daß sich der jeweilige Feineinsteller
VARIABLE auf Rechtsanschlag (Pos. CAL) befindet.
Messung der Spitze-Spitze-Spannung
Zur Messung der Spitze-Spitze-Spannung wie beschrieben vorgehen:
1.
Vertikale Betriebsart wie in Abschnitt 2.2 "Allgemeiner Meßbetrieb" beschrieben vorgehen.
2.
Zeitbasisregler (15) TIME/DIV auf einen Bereich einstellen, der die Darstellung mehrer Perioden
des Signals am Bildschirm ermöglicht. Mit dem Amplitudenregler das dargestellte Signal auf
maximale Amplitude am Bildschirm abgleichen.
3.
Mit dem jeweiligen vertikalen Lageregler (4) oder (7) POSITION negative Spitze des Signals
auf die unmittelbar darunter befindliche horizontale Rasterlinie legen (siehe Abb. 2-7).
4.
Mit dem horizontalen Lageregler (10) POSITION positive Spitze einer der dargestellten Perioden
auf die vertikale Mittenlinie des Rasters legen. Jede Skalenmarkierung auf der vertikalen Mitten-
linie entspricht einem Skalenfaktor von 0,2 Sektionen.
5.
Anzahl der Sektionen von der negativen Spitze des Signals bis zur positiven Spitze des Signals
zählen. Zum Erhalt der Spitze-Spitze-Spannung, die ermittelte Anzahl von Sektionen mit der Em-
pfindlichkeitseinstellung des Amplitudenreglers multiplizieren. Befindet sich der Amplitudenregler
z. B. in Stellung 2 V/Skt., so würde die Spitze-Spitze-Spannung für das in Abbildung 2-5 gezeigte
Beispiel 8 V betragen (4 Skt x 2 V = 8 V).
6.
Bei 5-fach gedehnter Darstellung des Signals ist der nach der Formel in Schritt 5 ermittelte
Spitzenwert durch den Faktor 5 zu teilen. Bei Messung mit dem 10:1 Dämpfungstastkopf ist zum
Erhalt der korrekten Spitze-Spitze-Spannung der nach der Formel in Punkt 5 ermittelte Spitze-
Spitze-Wert hingegen mit dem Faktor 10 zu multiplizieren.
7.
Bei Messung eines Sinus-Signals mit einer Frequenz von unter 100 Hz oder eines Rechteck-
impulses mit einer Frequenz von 1000 Hz oder darunter, entsprechenden Kopplungsschalter (25)
oder (21) in Stellung DC schieben.
Achtung!
Unbedingt sicherstellen, daß es sich bei dem gemessen AC-Signal nicht um die Überlagerungs-
komponente einer hohen Gleichspannung handelt.
- 19 -

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