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Einstrahldarstellung - PeakTech 2035 Bedienungsanleitung

30 mhz analog-oszilloskop
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Anschluß eines Tastkopfes
Die Tastköpfe dienen sowohl der direkten Messung (1:1) als auch der gedämpften Messung (1:10). Bei
Messung mit dem Dämpfungstastkopf erhöht sich der Eingangswiderstand des Oszillokopes auf 10 MΩ
bei einer Parallelkapazität von nur wenigen pF, ein ganz entscheidender Vorteil beim Messen hoher
Frequenzen, bei denen eine höhere Blindkapazität zu Verzerrungen am Bildschirm führt. Bei Messungen
mit dem 1:10-Dämpfungstastkopf ist der Meßwert lt. Stellung des Amplitudenreglers mit dem Faktor 10 zu
multiplizieren.
Trotz ihres hohen Eingangswiderstandes werden die Meßwerte bei Tastkopfmessungen nicht durch Stör-
spannungen beeinflußt. Wie bei Koaxkabeln, wird auch bei Tastköpfen der Innenleiter durch eine Metall-
litze abgeschirmt. Da die Tastköpfe mit BNC-Steckern versehen sind, ist der Anschluß an die Eingänge
des Oszilloskopes völlig problemlos zu bewerkstelligen.
Die Frage, ob die Messung direkt mit Hilfe eines abgeschirmten Kabels oder mit dem Tastkopf erfolgen
soll, hängt einmal vom Eingangswiderstand der zu messenden Schaltung, der höchsten zu messenden
Frequenz und der Kapazität des abgeschirmten Kabels ab. Ist eine dieser 3 Größen unbekannt, sollte die
Messung mit einem kapazitätsarmen Dämpfungstastkopf erfolgen.
Eine Alternative zur Messung hoher Frequenzen bietet ein abgeschlossenes Koaxkabel. Ein Durch-
schleifanschluß mit einer der Signalquelle entsprechenden Impedanz wird an den Eingang des
Oszilloskopes angeschlossen und das zu messende Signal dann über ein abgeschirmtes Koaxkabel
gleicher Impedanz mit dem Durchschleifanschluß am Oszilloskop verbunden. Diese Methode ermöglicht
kurze Kabelverbindungen und verhindert unnötige Signalverluste bei meist ohnehin geringen Signal-
pegeln.
Besteht keine niederohmige Erdverbindung zwischen Oszilloskop und Meßschaltung, ist die Brumm-
spannungskomponente des dargestellten Signals erheblich. Im allgemeinen wird die Erdverbindung
zwischen diesen Geräten über die Abschirmung des Koaxkabels verwirklicht. Bei Messungen mit nicht
abgeschirmten Prüfspitzen bzw. Meßkabeln, vor Anschluß der Prüfspitzen bzw. des Meßkabels
unbedingt zuerst eine Erdverbindung zwischen dem Erdungsanschluß (28) des Oszilloskopes und dem
Chassis oder Massebus der Meßschaltung herstellen.
ACHTUNG!
Das Chassis dieses Gerätes ist über den Nulleiter des Netzkabels geerdet. Vor Anschluß des
Oszilloskops an die Meßschaltung, unbedingt sicherstellen, daß die Meßschaltung über einen
Transformator vom Netz getrennt ist. Das Oszilloskop darf unter keinen Umständen an "AC/DC"-Geräte,
an Geräten mit spannungsführenden Chassis' oder Geräte ohne Trenntrafo angeschlossen werden.
Desweiteren darf das Oszilloskop nicht direkt an das Wechselstromnetz, oder an Geräte die direkt am
Wechselstromnetz arbeiten, angeschlossen werden.
Die Nichtbeachtung dieser Vorschriften kann zu schweren Verletzungen des Bedieners und zur
Zerstörung des Gerätes führen
2.2.3

Einstrahldarstellung

Diese Art der Darstellung durch Ablenkung mit der Hauptzeitbasis und interner Triggerung ist die grund-
sätzliche Betriebsart des Oszilloskopes. Sie ist immer zu empfehlen, wenn nur ein Signal dargestellt und
ausgewertet werden soll und andere Signale die Auswertung erschweren würden bzw. bei der Auswer-
tung nur irritieren. Da es sich bei diesem Gerät um ein Zweikanal-Oszilloskop handelt, kann das zu
betrachtende Signal wahlweise an Kanal 1 oder Kanal 2 eingespeist werden. Soll die Frequenz des zu
messenden Signals mit einem Frequenzzähler bestimmt werden, Signal an den Eingang von Kanal 1
einspeisen. Das Eingangssignal steht verstärkt am Ausgang von Kanal 1 (30) zur Verfügung. Zur
Bestimmung der Frequenz, Frequenzzähler an diesen Ausgang anschließen. Kanal 2 ist zur Erhöhung
der Flexibilität des Gerätes mit einer Polaritätsinvertier-Funktion ausgestattet. Diese Funktion ist jedoch
für die Einstrahldarstellung bedeutungslos.
1.
Zur Einstrahldarstellung nachfolgend aufgeführte Regler und Bedienelemente in die
beschriebene Stellung bringen.
Hinweis: Die gewählte Triggerquelle (CH 1 oder CH 2) muß hierbei der mit Schalter (5) V
MODE gewählten vertikalen Betriebsart (CH 1 oder CH 2) übereinstimmen.
.
- 13 -

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