Montage
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HINWEIS
Überhitzung der Messelektronik durch Wärmeisolierung!
‣
Maximale Isolationshöhe beim Messumformerhals beachten, so dass der Messumfor-
merkopf komplett freibleibt.
Beheizung
HINWEIS
Überhitzung der Messelektronik durch zu hohe Umgebungstemperatur!
‣
Maximal zulässige Umgebungstemperatur für den Umformer einhalten → 21.
‣
Je nach Messstofftemperatur Anforderungen an die Einbaulage beachten .
HINWEIS
Gefahr der Überhitzung bei Beheizung
‣
Sicherstellen das die Temperatur am unteren Ende des Umformergehäuses nicht höher
ist als 80 °C (176 °F)
‣
Gewährleisten das am Umformerhals eine genügend grosse Konvektion vorhanden ist.
‣
Sicherstellen, dass eine genügend große Oberfläche der Gehäusestütze frei bleibt. Der
nicht abgedeckte Teil dient der Wärmeabfuhr und schützt die Messelektronik vor Über-
hitzung und Unterkühlung.
Beheizungsmöglichkeiten
Wenn ein Messstoff bedingt, dass im Bereich des Messaufnehmers kein Wärmeverlust
stattfinden darf, gibt es folgende Beheizungsmöglichkeiten:
• Elektrisch, z.B. mit Heizbändern
• Über heißwasser- oder dampfführende Rohre
• Über Heizmäntel
Einsatz einer elektrischen Begleitheizung
Wenn die Heizregelung über Phasenanschnittsteuerung oder durch Pulspakete stattfindet,
können die Messwerte aufgrund von auftretenden Magnetfeldern beeinflusst werden (=
bei Werten, die größer sind als die von der EN-Norm zugelassenen Werte (Sinus
30 A/m)).
Deshalb ist eine magnetische Abschirmung des Messaufnehmers erforderlich: Die Abschir-
mung des Schutzbehälters ist durch Weißblech oder Elektroblech ohne Vorzugsrichtung
(z.B. V330-35A) möglich.
Das Blech muss folgende Eigenschaften aufweisen:
• Relative magnetische Permeabilität µr ≥ 300
• Blechdicke d ≥ 0,35 mm (d ≥ 0,014 in)
Vibrationen
Anlagenvibrationen haben aufgrund hoher Messrohr-Schwingfrequenz keinen Einfluss
auf die Funktionstüchtigkeit des Messsystems.
Proline Promass E 200 HART
mm (in)
A0016749
Endress+Hauser