Proline Promass E 200
Messdynamik
Eingangssignal
Endress+Hauser
Messbereiche für Gase
Die Endwerte sind abhängig von der Dichte des verwendeten Gases und können mit folgender For-
mel berechnet werden:
=
· ρ
: x
max(G)
max(F)
G
Maximaler Endwert für Gas [kg/h]
max(G)
Maximaler Endwert für Flüssigkeit [kg/h]
max(F)
<
max(G)
max(F)
ρ
Gasdichte in [kg/m³] bei Prozessbedingungen
G
[mm]
8
15
25
40
50
Zur Berechnung des Messbereichs: Produktauswahlhilfe Applicator→ 66
Berechnungsbeispiel für Gas
• Messaufnehmer: Promass E, DN 50
• Gas: Luft mit einer Dichte von 60,3 kg/m³ (bei 20 °C und 50 bar)
• Messbereich (Flüssigkeit): 70 000 kg/h
• x = 125 kg/m³ (für Promass E, DN 50)
Maximal möglicher Endwert:
=
· ρ
: x = 70 000 kg/h · 60,3 kg/m³ : 125 kg/m³ = 33 800 kg/h
max(G)
max(F)
G
Empfohlener Messbereich
Kapitel "Durchflussgrenze" → 41
Über 1000 : 1.
Durchflüsse oberhalb des eingestellten Endwerts übersteuert die Elektronik nicht, so dass die auf-
summierte Durchflussmenge korrekt erfasst wird.
Eingelesene Messwerte
Um die Messgenauigkeit bestimmter Messgrößen zu erhöhen oder für Gase den Normvolumenfluss
zu berechnen, kann das Automatisierungssystem kontinuierlich den Betriebsdruck in das Messgerät
schreiben. Endress+Hauser empfiehlt die Verwendung eines Druckmessgeräts für Absolutdruck, z.B.
Cerabar M oder Cerabar S.
Bei Endress+Hauser sind verschiedene Druck- und Temperaturmessgeräte bestellbar: Kapitel
"Zubehör" → 67
Das Einlesen externer Messwerte wird zur Berechnung folgender Messgrößen empfohlen:
• Massefluss
• Normvolumenfluss
HART-Protokoll
Das Schreiben der Messwerte vom Automatisierungssystem zum Messgerät erfolgt über das HART-
Protokoll. Das Druckmessgerät muss folgende protokollspezifische Funktionen unterstützen:
• HART-Protokoll
• Burst-Modus
kann nie größer werden als
max(G)
DN
[in]
³⁄₈
½
1
1½
2
max(F)
x
[kg/m
85
110
125
125
125
3
]
7