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Diffusionsdichtheit Des Heizungssystems; Fußbodenerwärmung/Rücklauftemperaturbegrenzer; Hydraulische Weiche; Mehrkesselanlagen (Hydraulische Kaskadenanlagen) - BROTJE WMS 12c Technische Information

Inhaltsverzeichnis

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Planungshinweise

6.15 Diffusionsdichtheit des Heizungssystems

6.16 Fußbodenerwärmung/Rücklauftemperaturbegrenzer

6.17 Hydraulische Weiche

6.18 Mehrkesselanlagen (Hydraulische Kaskadenanlagen)

6.19 Hydraulikvorschlag/Reglerbelegungsplan mit Einstellempfehlung

6.20 BRÖTJE Abgasleitungs-Systeme
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denheizung aus absolut diffusionsdichtem Material, zum Beispiel Kupferrohr, besteht. Bei Ver-
wendung von Kunststoffrohr, welches nicht nach DIN 4726 sauerstoffdicht ist, müssen Wärme-
tauscher zur Anlagentrennung eingesetzt werden.
BRÖTJE Gas-Brennwertgeräte können immer direkt an diffusionsdichte Heizungssysteme ange-
schlossen werden. Heizungsanlagen, in die ein Gas-Brennwertgerät eingebaut werden soll, sind
nach DIN EN 12828 als geschlossene Heizungsanlage mit Membranausdehnungsgefäß auszule-
gen.
Der Einbau eines Gas-Brennwertgeräts in eine „offene" Heizungsanlage ist nicht zu empfehlen.
Beim Anschluss von Gas-Brennwertgeräten an Fußbodenheizungen aus Kunststoffrohr, welches
nicht sauerstoffdicht gemäß DIN 4726 ausgeführt ist, muss ein Wärmetauscher zur Anlagen-
trennung eingesetzt werden.
Ist der Betrieb an einer offenen Heizungsanlage erforderlich, muss eine Systemtrennung durch
einen Wärmetauscher erfolgen.
Bei überdimensionierten Fußbodenerwärmungen mit Rücklauftemperaturbegrenzer ist eine
ausreichende Wärmeversorgung der betroffenen Räume nicht sichergestellt. Durch individuelles
Anheben der unteren Modulationsgrenze der internen, elektronisch geregelten Pumpe kann
eine verbesserte Versorgung erreicht werden. Diese Maßnahme reduziert jedoch die Effektivität
der geregelten Pumpe.
Für den Betrieb des Gas-Brennwertgeräts in einer Anlage mit Mischerheizkreis ist der Einsatz ei-
ner hydraulischen Weiche erforderlich. Dieses ist insbesondere dann sinnvoll, wenn stark
schwankende oder unbekannte Volumenströme existieren.
Die hydraulische Weiche wird nach dem größten Volumenstrom ausgelegt, in der Regel nach
dem Volumenstrom des Verbraucherkreises. Weiterhin ist zu beachten, dass eine mittlere Fließ-
geschwindigkeit von 0,2 m/sec nicht überschritten wird. Richtwerte für die Dimensionierung
sind den Größentabellen der Hersteller zu entnehmen.
BRÖTJE Gas-Brennwertgeräte „WMS Serie C" können als Mehrkesselanlage betrieben werden.
Aufgrund der integrierten Trinkwassererwärmung mit 3-Wege-Umschaltventil sind die BRÖTJE
Gas-Brennwertgeräte „WMC Serie C" nur bedingt geeignet für den Einsatz in Mehrkesselanla-
gen. Sie sollten daher nicht für die Errichtung von Mehrkesselanlagen verwendet werden.
Der Fühler für die Gerätefolgeschaltung bei Mehrkesselanlagen wird im oberen Bereich der
hydraulischen Weiche eingebaut. Er gewährleistet so die optimale lastabhängige Geräterege-
lung.
Für die hydraulische Einbindung des Geräts in das System sowie die Belegung der elektrischen
und elektronischen Komponenten nutzen Sie die von BRÖTJE zur Verfügung gestellten Hydrau-
likschemen mit Elektroverdrahtungsplan.
Durch die Verwendung der geprüften Schemen ist ein optimaler und energiesparender Betrieb
der Anlage gewährleistet. Im Kapitel 15 „Anwendungsbeispiele" steht eine Auswahl von Hyd-
raulikvorschlägen zur Verfügung. Alle Hydraulikvorschläge von BRÖTJE erhalten Sie auf broet-
je.de unter Service > Hydraulikschemen > Link zur Datenbank .
Bitte beachten Sie, dass Sie als Fachpartner angemeldet sein müssen.
BRÖTJE Abgasleitungs-Systeme sind in Verbindung mit den Gas-Brennwertgeräten gemeinsam
zugelassen und nach DIN EN 14471 CE-zertifiziert und DVGW-geprüft. Eine separate Zulassung
z. B. des Deutschen Instituts für Bautechnik (DIBt) ist nicht erforderlich. Durch die gemeinsame
Zulassung ergeben sich folgende Vorteile:
WMS/WMC Serie C
7704190-01 06.18

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Diese Anleitung auch für:

Wms 20/33cWmc 24c

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