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Heizkörper Und Armatur Montieren; Flächenkreis Montieren; Betrieb; Durchflusseinstellung - oventrop Multiblock TQ-RTL Einbau- Und Betriebsanleitung

Anschlussarmatur
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6.2 Heizkörper und Armatur montieren
Der Heizkörper ist unter Beachtung der Einbaumaße
(Abb. 3) zu befestigen. Hierzu ist zudem der spätere
Wandaufbau (z.B. Fliesen) zu berücksichtigen. Die
Rohrleitungen des Heizkreises entsprechend ablängen.
Den „Multiblock TQ-RTL" spannungsfrei an den Heiz-
körper schrauben (Drehmoment 20-30 Nm) und mittels
Klemmringverschraubung mit den Rohrleitungen des
Heizkreises verbinden. Vorlauf an Anschluss „HV"
und Rücklauf an Anschluss „HR".
Die Anschlussarmatur „Multiblock TQ-RTL" ist an der
Anschlussseite zum Heizkörper weichdichtend.
Der Armatur liegen selbstdichtende Einschraubstutzen
für Heizkörper mit G
IG bei.
1
2
Bei der Verwendung an Heizkörpern mit Außengewin-
de G
(AG) nach DIN EN 16313 (Eurokonus) müssen
3
4
entsprechende Einlegeteile (Art.-Nr. 1661100) verwen-
det werden.
Die Rohrleitungen werden mittels Klemmringverschrau-
bungen an die G
Außengewindeanschlüsse nach
3
4
DIN EN 16313 (Eurokonus) angebunden.
Warnhinweise unter Abschnitt 2
(Sicherheitshinweise) beachten!
!
VORSICHT
– Bei der Montage dürfen keine Fette oder Öle
verwendet werden, da diese die Dichtungen
zerstören können. Schmutzpartikel sowie Fett-
und Ölreste sind ggf. aus den Zuleitungen
herauszuspülen.
– Bei der Auswahl des Betriebsmediums ist der
allgemeine Stand der Technik zu beachten
(z. B. VDI 2035).
– Bei verschmutztem Betriebsmedium ist der
Einbau eines Schmutzfängers in der Vorlauflei-
tung erforderlich (s. VDI 2035)
Gegen äußere Gewalt (z.B. Schlag, Stoß,
Vibration) schützen.
6.3 Flächenkreis montieren
Bei Auslegung des Fußbodens als Flächenheizung
muss der Aufbau, z.B. hinsichtlich Wärme- und Tritt-
schalldämmung, den gültigen Gesetzen, Normen und
Vorschriften entsprechen.
Nach dem Verlegen der Dämmung die Vorlaufleitung
des Flächenkreises am Anschluss „FV" und die
Rücklaufleitung am Anschluss „FR" des „Multiblock
TQ-RTL" anbinden (Abb. 10) und in der Montagehilfe
fixieren (siehe Pos. 6.1).
Den Flächenheizkreis schneckenförmig verlegen, um
eine gleichmäßige Temperaturverteilung zu erzielen
(Abb. 6).
Die Installation des Flächenheizkreises kann mit allen
gängigen Rohrwerkstoffen erfolgen. Das Oventrop
Lieferprogramm umfasst geeignete Klemmringver-
schraubungen. Die entsprechende Montageanleitung
ist zu beachten.
Abb. 10 Wandansicht, Flächentemperierung

7 Betrieb

7.1 Füllen und Entlüften der Anlage
Vor der Inbetriebnahme muss die Anlage aufgefüllt
und entlüftet werden. Dazu ist zunächst die Durchfluss-
einstellung des Thermostatventils in die größte Posi-
tion zu drehen.
Eine Dichtheitsprüfung ist durchzuführen, dabei sind
die zulässigen Betriebsdrücke zu berücksichtigen.
Anschließend sind die Wandschlitze zu verputzen.
7.2 Wichtige Hinweise zum Aufheizen
Nach dem normgerechten Aufbringen des Heizestriches
muss das Aufheizen von Zement- und Anhydritestrich
entsprechend nach EN 1264-4 erfolgen.
Aufheizbeginn frühestens:
-21 Tage nach Verlegen von Zementestrich
- 7 Tage nach Verlegen von Anhydritestrich
Langsam aufheizen! 3 Tage mit ca. 25°C Vorlauftem-
peratur, danach 4 Tage mit ca. 55°C Vorlauftemperatur.
Die Vorlauftemperatur ist nur über die Kesselsteuerung
zu regeln. Weitere Hinweise der Estrichhersteller be-
achten.

7.3 Durchflusseinstellung

Die Durchflusseinstellung entsprechend dem gewünsch-
ten Wert mit dem Voreinstellschlüssel (Pos.4, Abb.5)
einstellen. Die Einstellung kann nur mit dem beiliegen-
den Voreinstellschlüssel durch Aufsetzen auf das
Handrad (Pos. 2a, Abb. 5) erfolgen. Dies schützt vor
einer Manipulation durch Unbefugte.
Der gewünschte Wert muss auf die Einstellmarkierung
zeigen (s. Abb. 11). Die Einstellung kann stufenlos
gewählt werden. Eine Korrektur ist auch bei laufender
Anlage möglich, Wasser tritt nicht aus.
Abb. 11 Durchflusseinstellung
Putz
Rohrleitungen,
Flächentemperierung
OK FFB
Dämmung
Einstellmarkierung
Einstellwert x 10 [l/h]
= 170 l/h
5

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