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Optimierung; Selbstoptimierung; Fuzzy-Logik - JUMO dTRON 04.1 Betriebsanleitung

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9.1 Optimierung

9.1.1 Selbstoptimierung

Die Selbstoptimierungs-Funktion (SO) ist
eine reine Software-Funktionseinheit und im
Regler integriert. Die SO untersucht nach ei-
nem speziellen Verfahren die Reaktion der
Regelstrecke auf Stellgradsprünge. Aus der
Regelstreckenantwort (Istwert) werden über
einen umfangreichen Rechenalgorithmus
die Reglerparameter für einen PID- oder PI-
Regler berechnet und gespeichert (für PI-
Regler dt = 0 einstellen!). Der SO-Vorgang ist
beliebig oft wiederholbar.
Die SO arbeitet nach zwei unterschiedlichen
Verfahren, die je nach dynamischem Zu-
stand des Istwertes und Abstand zum Soll-
wert beim Start automatisch ausgewählt
werden. Die SO kann aus einem beliebigen
dynamischen Istwertverlauf heraus gestartet
werden.
Liegen bei einer Aktivierung der SO der Ist-
wert und der Sollwert weit auseinander, so
wird eine Schaltgerade ermittelt, um welche
die Regelgröße im Laufe des Selbstoptimie-
rungsvorganges eine erzwungene Schwin-
gung ausführt. Die Schaltgerade wird so
festgelegt, daß der Sollwert möglichst nicht
vom Istwert überschritten wird. Bei einer ge-
ringen Regelabweichung zwischen Sollwert
und Istwert, z. B. wenn der Regelkreis einge-
schwungen ist, wird eine erzwungene
Schwingungen um den Sollwert erzeugt.
Aus den aufgezeichneten Streckendaten der
erzwungenen Schwingungen werden die
Reglerparameter rt, dt, Pb.1, Pb.2, Cy1, Cy2
und eine für diese Regelstrecke optimale Fil-
terzeitkonstante zur Istwertfilterung berech-
net.
H
Die Selbstoptimierung schaltet die
Fuzzy-Logik aus.

9.1.2 Fuzzy-Logik

Durch die Aktivierung des Fuzzy-Moduls
kann sowohl das Führungs- als auch das
Störungsverhalten verbessert werden.
9 Optimierung
v
31
Kapitel 8.5

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