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CARE CONCENTO Planungshandbuch Modulares Lichtruf-System für eine zukunftsfähige Pflege Tunstall GmbH | Orkotten 66 | 48291 Telgte | Deutschland...
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Leistungsmerkmale CARE CONCENTO ist ein Lichtruf- und Kommunikationssystem für Pflegeheime, Seni- orenresidenzen, Wohnanlagen, Betreutes Wohnen und Ambulanzen gemäß DIN VDE 0834, Teil 1 und 2. Einfache Installation ▪ Standard-Installationsmaterial, kein spezielles Systemkabel erforderlich. ▪ Schnelle Installation durch Steckklemmen. ▪ Flexibilität durch das Management Interface oder die Systemschnittstelle LAN mit offenen Schnittstellen zur Kommunikation mit externen Systemen.
1 Leistungsmerkmale Betriebssicherheit Höchste Betriebssicherheit nach DIN VDE 0834 durch ein unabhängiges Leitungs- netz und permanente Funktionsüberwachung. Maximale Funktionssicherheit durch modularen Systemaufbau mit dezentraler Steuerung. Beispielstation Auf der folgenden Seite ist eine beispielhafte Station dargestellt. 1.4.1 Zeichenerklärung Symbol Produkt Symbol Produkt Ruftaster-Einsatz Zimmerleuchte...
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1 Leistungsmerkmale Abb. 1: Beispielstation CARE CONCENTO - Planungshandbuch - 00 8804 35, 02/19 (Rev. 1.0)
1 Leistungsmerkmale Klimatische Bedingungen Die Rufanlage ist geeignet zum Betrieb unter folgenden Bedingungen: 1.5.1 Umgebungstemperatur +5 °C bis +40 °C (+ 55 °C in medizinischen Versorgungseinheiten). 1.5.2 Relative Luftfeuchte Geräte für Patientenzimmer, Dienstzimmer, Wohnräume Bis 85% relative Luftfeuchte (keine Betauung). Geräte für Bäder, Nasszellen Bis 95% relative Luftfeuchte (Betauung möglich).
1 Leistungsmerkmale Normen Beachten Sie unbedingt folgende für Rufanlagen relevanten Normen: ▪ DIN VDE 0834-1:2016-06, Rufanlagen in Krankenhäusern, Pflegeheimen und ähnlichen Einrichtungen - Teil 1: Geräteanforderungen, Planen, Errichten und Betrieb ▪ DIN VDE 0834-2:2000-04, Rufanlagen in Krankenhäusern, Pflegeheimen und ähnlichen Einrichtungen - Teil 2: Umweltbedingungen und Elektromagnetische Verträglichkeit ▪...
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1 Leistungsmerkmale CARE CONCENTO - Planungshandbuch - 00 8804 35, 02/19 (Rev. 1.0)
Funktionen Ruf auslösen 2.1.1 Rufgeräte Die Ruftasten der Geräte sind rot und mit einem eindeutigen Bildzeichen gekenn- zeichnet. Folgende Geräte dienen der Rufauslösung: 29 0704 00... 29 0790 00 29 0790 02 29 0708 00... 29 0700 80... 29 0707 50... 29 0707 20...
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2 Funktionen Produktname Bestell-Nr. Einsatzgebiet Birntaster mit Ruf- und 29 0790 02 Handliches Gerät mit Ruftaste und Lichttaste Lichttaste, 3 m Anschlussleitung. Verwendung hauptsächlich im Bett. Steckbarer Anschluss an Ruftaster-Einsatz mit Steckvorrichtung. Ruftaster-Einsatz mit 29 0704 00... Wandmontage oder Einbau in eine Steckvorrichtung medizinische Versorgungseinheit in der Nähe des Birntasters, der...
1-teilige Einbaudose installiert. Tab. 3: Funkempfänger Diese beiden Funkempfänger empfangen die Signale des Handfunksenders MyAmie (P68007/02), des Sturzmelders iVi (P68005/47) und weiterer Funksender aus dem Tunstall-Telecare-Portfolio, siehe Kapitel „9.5 Drahtlose Rufgeräte“ ab Seite 94. Abb. 3: Handfunksender MyAmie (P68007/02) CARE CONCENTO...
2 Funktionen Anwesenheitsmeldung Eine wesentliche Voraussetzung für den ordnungsgemäßen Betrieb der Rufanlage ist die Anwesenheitsmeldung des Personals. Alle Räume, in denen sich Pflegeper- sonal aufhalten kann, müssen mit grünen Anwesenheitstasten im Eingangsbereich ausgestattet sein. Beim Betreten des Raums schaltet das Personal die Anwesenheit ein, beim Verlas- sen des Raums wieder aus.
2 Funktionen Rufarten Ein Ruf dient zum Herbeirufen von Hilfe. Er wird ausgelöst durch Patienten oder Bewohner, Personal oder automatisch durch Sensoren. Je nach Rufereignis werden verschiedene Rufarten unterschieden, die wiederum Rufklassen zugeordnet wer- den. So wird sichergestellt, dass Rufe mit höherer Priorität vorrangig signalisiert werden.
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2 Funktionen Rufklasse Rufart Rufgeschehen Bei eingeschalteter Anwesenheit wurde Notruf 1 ein Raumruf ausgelöst. Notruf Bett Bei eingeschalteter Anwesenheit wurde 1 … 6 ein Bettenruf ausgelöst. Bei eingeschalteter Anwesenheit wurde Notrufe Notruf WC (mittlere ein WC-Ruf ausgelöst. Priorität) Ein Funkruf mit höherer Priorität wurde Notruf Funk ausgelöst.
2 Funktionen Rufsignalisierung 2.4.1 Signalisierung an der Zimmerleuchte Die DIN VDE 0834 schreibt vor, dass vor jedem Raum zwingend eine Zimmer- leuchte zu installieren ist, die mindestens Rufe (rot) und Personalanwesenheit (grün) anzeigt. Rot: Ruf Grün: Anwesenheit Weiß: Rufort = WC 77 0180 10 77 0181 10 Abb.
2 Funktionen 2.4.2 Signalisierung am Flurdisplay An den Flurdisplays werden Rufe der Station mit Rufart und Rufort angezeigt. Rufart (6-stellig) Rufort 19 0783 16, 19 0784 16 Rufart (3-stellig) Rufort 29 0783 12, 29 0784 12 Abb. 6: Signalisierung an den Flurdisplays Es sind 16-stellige und 12-stellige Flurdisplays erhältlich, jeweils als einseitige oder doppelseitige Ausführung.
2 Funktionen 2.4.3 Signalisierung am Ruf-/Anwesenheits-Einsatz Abb. 7: Ruf-/Anwesenheits-Einsatz (29 0701 00...) Wenn an einem Ruf-/Anwesenheits-Einsatz die Anwesenheit eingeschaltet ist, wer- den Rufe der anderen Zimmer durch eine Tonfolge signalisiert. Je höher die Priori- tät des Rufes ist, desto schneller ist die Tonfolge des Ruftons: Rufklasse Rufart Ruftonfolge...
2 Funktionen 2.4.4 Signalisierung am Display-Einsatz Wenn an einem Display-Einsatz die Anwesenheit eingeschaltet ist, werden Rufe der anderen Zimmer durch eine Tonfolge signalisiert ebenso wie am Ruf-/Anwesen- heits-Einsatz, siehe Tab. 5 auf Seite 21. Zusätzlich werden die Rufe im Display des Display-Einsatzes angezeigt: Rufart Rufort...
2 Funktionen Rufbearbeitung 2.5.1 Rufbearbeitung mit Sprechen An allen Display-Einsätzen und Ruf-/Anwesenheits-Einsätzen, wo die Anwesenheit eingeschaltet ist, werden Rufe per Rufton sowie beim Display-Einsatz als Textan- zeige signalisiert. Wenn der Display-Einsatz um einen Intercom-Einsatz ergänzt ist, ist Sprechkommunikation zwischen Rufort und Abfrageort möglich. Display-Einsatz Intercom-Einsatz Abb.
2 Funktionen Keine Sprechverbindung zum Rufort möglich? In folgenden Fällen kann keine Sprechverbindung zum Rufort hergestellt werden: ▪ Am Rufort ist kein Intercom-Einsatz installiert. ▪ Es handelt sich um eine Rufart, bei der keine Sprechverbindung hergestellt wird: WC-Ruf, Notruf WC, technischer Ruf oder Türalarm. ▪...
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2 Funktionen An der Zimmerleuchte des Ruforts wird der Ruf angezeigt. Am Flurdisplay werden die anstehenden Rufe angezeigt. Wenn ein Ruf angezeigt wird, muss sich das Personal zum Rufort begeben und den Hilfesuchenden versorgen. Die Rufe werden automatisch beim späteren Ausschalten der Anwesenheit am Ruf- ort abgestellt.
2 Funktionen Durchsagen Von einem Display-Einsatz, der zusammen mit einem Intercom-Einsatz installiert ist und auf Raumtyp „Dienstzimmer“ eingestellt ist, können Durchsagen durchgege- ben werden. Mögliche Durchsageziele: ▪ Durchsage an alle Räume mit eingeschalteter Anwesenheit der eigenen Station sowie den mit der eigenen Station zusammengeschalteten Stationen. ▪...
2 Funktionen Schichtbetrieb (Zeitzonen) Die Rufanlage passt sich dem Schichtbetrieb der Pflegeeinrichtung an. In den unterschiedlichen Schichten ändert sich häufig der Zuständigkeitsbereich des Per- sonals. Während das Personal z.B. tagsüber für eine Station zuständig ist, ist in der Nachtschicht häufig Personal für das ganze Haus zuständig. Die Rufanlage ist so organisiert, dass in dem Zuständigkeitsbereich des Personals jeweils alle Rufe die- ses Zuständigkeitsbereichs angezeigt (an Flurdisplays, Display-Einsätzen, Ruf-/ Anwesenheits-Einsätzen) und abgefragt werden.
2 Funktionen 2.7.1 Zeitzone umschalten Je nach Konfiguration der Rufanlage werden die Zeitzonen entweder automatisch zeitgesteuert umgeschaltet, oder das Personal schaltet die Zonen an einem speziellen Display-Einsatz (Einstellung „Dienstzimmer HAB“) manuell um. Nur ein Display-Einsatz kann in der Rufanlage für diese Funktion freigeschaltet werden. 2.7.2 Zeitzone temporär setzen An Display-Einsätzen, die auf Raumtyp „Dienstzimmer“...
Telefonie-Anbindung Die Rufe der Rufanlage können ergänzend zur Anzeige an den Geräten der Rufan- lage an Telefone oder Telefonanlagen weitergeleitet werden. Telefone können z.B. als DECT-Geräte für die Rufbearbeitung vor Ort verwendet werden oder als Handy zur Rufbereitschaft mitgenommen werden. Die Rufe der Rufanlage können auch an eine professionelle PNC-Hausnotrufzentrale weitergeleitet werden, z.B.
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3 Telefonie-Anbindung Raumruf Zimmer 201 Abb. 12: Synthetische Sprachansage & Rufbearbeitung Zu welchen Rufarten eine Sprechverbindung hergestellt werden kann und welche Rufarten fernabgestellt werden können, entnehmen Sie entnehmen Sie Tab. 6 auf Seite 24. 3.1.3 Hausnotrufzentrale Wenn ein Ruf ausgelöst wird, wird die PNC-Hausnotrufzentrale angerufen. Ein Mit- arbeiter der Zentrale nimmt den Ruf wie den Notruf eines Hausnotruftelefons an.
3 Telefonie-Anbindung Konfiguration Für jede Station (= logische Gruppe) wird für jede Schicht (= Zeitzone) festgelegt, welches Telefon bei einem Ruf in der Rufanlage angerufen wird. Dabei kann eine Anrufreihenfolge hinterlegt werden, für den Fall, dass der Ruf nicht angenommen CARE wird.
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3 Telefonie-Anbindung CARE CONCENTO - Planungshandbuch - 00 8804 35, 02/19 (Rev. 1.0)
4 Die Technik Systemaufbau Die Steuerung der Rufanlage erfolgt dezentral über Gruppencontroller. Jeder Grup- pencontroller steuert einen Stationsbus, d.h. eine physikalische Gruppe. Der Rufanlage liegt ein Bussystem zugrunde, das sich aus einem Gruppenbus, Stati- onsbussen und Zimmerbussen (RAN) zusammensetzt. Der Gruppenbus verbindet alle Gruppencontroller und die Systemschnittstelle LAN oder das Management Interface der Rufanlage miteinander.
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4 Die Technik ment Software über diese IP-Verbindung die Programmierung und Konfiguration sowie die Rufprotokollierung der Rufanlage. CARE CONCENTO - Planungshandbuch - 00 8804 35, 02/19 (Rev. 1.0)
4 Die Technik Schnittstellen zu externen Systemen 4.3.1 Management Interface / Systemschnittstelle LAN Das Management Interface und die Systemschnittstelle LAN stellen die Schnitt- CARE stelle der Rufanlage zu der ConLog Management Software bereit. Weiterhin sind sie jedoch auch die zentrale Schaltstelle für Schnittstellen zu externen Syste- men.
4 Die Technik Lichtsteuerung Der Birntaster mit Ruf- und Lichttaste (29 0790 02) hat zusätzlich zu der Ruftaste eine Lichttaste, mit der der Bewohner/Patient eine Lichtquelle ein- und ausschal- ten oder dimmen kann. Hierbei kann es sich z.B. um das Raumlicht oder das Lese- licht handeln.
4 Die Technik 4.4.1 Anwendung: Licht ein-/ausschalten (ohne Dimmen) Anforderungen an Lichtrelais zur Anwendung: Licht dimmen – Stromstoßrelais (elektronisch) – Empfehlung Relaistyp – Stromstoßrelais (mechanisch) Nennsteuerspannung 24 V DC Steuerspannungsbereich 20 – 26 V DC Maximale Stromaufnahme 50 mA +24 V Beim Einsatz von mechanischen Relais ist Freilaufdiode eine Freilaufdiode, z.B.
4 Die Technik Sprechkommunikation Sprechkommunikation und Datenübertragung sind voneinander getrennt. So sind Rufanlagen mit oder ohne Sprechkommunikation realisierbar; ein Mischbetrieb ist ohne Weiteres möglich. Die Sprechkommunikation erfolgt über die Intercom-Einsätze. Jeder Intercom-Ein- satz wird zusammen mit einem Display-Einsatz betrieben – Montage auf benach- barte Einbaudosen.
4 Die Technik Physikalische und logische Gruppen Logische Gruppe 5 Logische Gruppe 6 Physikalische Gruppe 3 Logische Gruppe 3 Logische Gruppe 4 Physikalische Gruppe 2 Logische Gruppe 1 Logische Gruppe 2 Physikalische Gruppe 1 CARE CONCENTO Abb. 19: Verteilung von logischen Gruppen auf physikalische Gruppen CARE Bei der Konfiguration von CONCENTO -Rufanlagen wird die organisatorische...
4 Die Technik CARE ConLog Management Software CARE Die ConLog Management Software dient zur zentralen Konfiguration und Pro- CARE grammierung von CONCENTO Rufanlagen sowie zur Protokollierung und Aus- CARE wertung aller Systemereignisse dieser Rufanlagen. Die ConLog Management Software ist modular aufgebaut. CARE Abb.
4 Die Technik Systemgrenzen 4.8.1 Gruppenbus ▪ Maximale Leitungslänge des Gruppenbusses: 700 m ▪ Maximal 40 Teilnehmer pro Gruppenbus, bestehend aus: Management Inter- face oder Systemschnittstelle LAN, Gruppencontrollern, Brandmelde Interface. ▪ Maximal 1 Management Interface oder Systemschnittstelle LAN pro Gruppen- bus.
CARE ConLog Management Software CARE Die ConLog Management Software dient zur zentralen Konfiguration und Pro- CARE grammierung von CONCENTO Rufanlagen sowie zur Protokollierung und Aus- CARE wertung aller Systemereignisse dieser Rufanlagen. Die ConLog Management Software ist modular aufgebaut. CARE CONCENTO - Planungshandbuch - 00 8804 35, 02/19 (Rev.
CARE 5 ConLog Management Software CARE ConLog -Module CARE 5.1.1 ConLog Basismodul ▪ Zentrale Konfiguration der gesamten Rufanlage. ▪ Aufbau der logischen Struktur der Rufanlage in logische Gruppen (d.h. Statio- nen) und Zeitzonen (d.h. Schichten). ▪ Eingabe von Stationsbezeichnungen und Zimmerbezeichnungen. ▪...
CARE 5 ConLog Management Software 5.1.3 Weitere Module Zusätzlich zu dem Basismodul und dem Modul „Rufdokumentation“ sind weitere Module erhältlich: ▪ Das Modul „Client“ dient zur Installation auf einem weiteren PC und erweitert das Basismodul somit um einen weiteren Arbeitsplatz mit dem gleichen Funkti- onsumfang.
CARE 5 ConLog Management Software Zentrales Rufmanagement CARE Die Server-/Client-fähige ConLog Management Software gliedert sich funktio- nal in die Bestandteile: CARE ▪ ConLog -Server ▪ Microsoft SQL-Datenbank CARE ▪ ConLog -Client An einem zentralen Standort lassen sich die Bestandteile zentral oder dezentral ins- CARE tallieren.
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CARE 5 ConLog Management Software CARE CONCENTO - Planungshandbuch - 00 8804 35, 02/19 (Rev. 1.0)
Systemsicherheit Verhalten der Rufanlage bei Ausfällen 6.1.1 Teilausfall des Systems Bei Ausfall von einzelnen Gruppencontrollern arbeiten die verbleibenden Gruppen- controller weiter. Die Zimmerfunktionen bleiben auch bei Ausfall des steuernden Gruppencontrollers erhalten. Ein ausgelöster Ruf wird weiterhin an der Zimmer- leuchte und als Beruhigungslicht im Zimmer angezeigt. Alle rufauslösenden Elemente und deren Übertragungswege sind überwacht.
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6 Systemsicherheit CARE Für Geräte (z.B. PC mit ConLog Management Software), die nicht an die Span- nungsversorgung (24 V DC) des Systems angeschlossen werden, werden separate unterbrechungsfreie Spannungsversorgungen benötigt, die vom Kunden beizustel- len sind. Die DIN VDE 0834-1:2016-06 fordert, dass der Betreiber den sicheren Betrieb auch nach Ablauf von 1 Stunde sicherstellen muss.
6 Systemsicherheit Störungsanzeigen der Rufanlage 6.2.1 Störungsanzeigen an Geräten für das Pflegepersonal Im Display folgender Geräte werden Störungen mit Störungsort angezeigt: ▪ Display-Einsatz (wenn die Anwesenheit eingeschaltet ist) ▪ Flurdisplay Die Anzeige der Störungen erfolgt dabei in gleicher Weise wie Rufe, d.h. zunächst nur in der eigenen Station bzw.
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6 Systemsicherheit CARE Störung der Verbindung zur ConLog Management Software, Störung der ESPA 4.4.4 Anschaltung. Gruppencontroller ▪ LED-Anzeige für Störungen am Gruppenbus. ▪ LED-Anzeige für Störungen am eigenen Stationsbus. ▪ Störmelderelais (potentialfrei) schaltet, wenn der Gruppencontroller ausfällt oder gestört ist; zusätzlich Störmelde-LED. ▪...
Raumtypen mit Sprechkommunikation Auf den folgenden Seiten sind häufig angewendete Raumtypen in einer Rufanlage mit Sprechkommunikation anhand von Ausstattungsbeispielen dargestellt. CARE CONCENTO - Planungshandbuch - 00 8804 35, 02/19 (Rev. 1.0)
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7 Raumtypen mit Sprechkommunikation Pro Raum Display-Einsatz und 29 0700 80... Intercom-Einsatz 29 0701 30... Zimmerleuchte Universal, 3-teilig oder 77 0180 10 Zimmerleuchte Universal, 3-teilig, mit Türschild 77 0181 10 Pro Stelle Bad/WC ▪ Ruftaster-Einsatz, geeignet für Waschbecken 29 0708 00... ▪...
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7 Raumtypen mit Sprechkommunikation Pro Raum Display-Einsatz und 29 0700 80... Intercom-Einsatz 29 0701 30... Zimmerleuchte Universal, 3-teilig oder 77 0180 10 Zimmerleuchte Universal, 3-teilig, mit Türschild 77 0181 10 Pro Stelle Rufauslösung mit Birntaster Ruftaster-Einsatz mit Steckvorrichtung 29 0704 00... Birntaster mit Ruf- und Lichttaste, 3 m oder 29 0790 02 Birntaster mit Ruftaste, 3 m...
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7 Raumtypen mit Sprechkommunikation Pro Raum Ruf-/Anwesenheits-Einsatz und 29 0701 00... Intercom-Einsatz 29 0701 30... Pro Bett Ruftaster-Einsatz mit Steckvorrichtung 29 0704 00... Birntaster mit Ruf- und Lichttaste, 3 m oder 29 0790 02 Birntaster mit Ruftaste, 3 m 29 0790 00 Birntaster Abwurfvorrichtung (optional) 29 0790 04 Birntasterverlängerung (optional)
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7 Raumtypen mit Sprechkommunikation CARE CONCENTO - Planungshandbuch - 00 8804 35, 02/19 (Rev. 1.0)
Raumtypen ohne Sprechkommunikation Auf den folgenden Seiten sind häufig angewendete Raumtypen in einer Rufanlage ohne Sprechkommunikation anhand von Ausstattungsbeispielen dargestellt. CARE CONCENTO - Planungshandbuch - 00 8804 35, 02/19 (Rev. 1.0)
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8 Raumtypen ohne Sprechkommunikation Pro Raum Display-Einsatz oder 29 0700 80... Ruf-/Anwesenheits-Einsatz 29 0701 00... Zimmerleuchte Universal, 3-teilig oder 77 0180 10 Zimmerleuchte Universal, 3-teilig, mit Türschild 77 0181 10 Pro Bett Ruftaster-Einsatz mit Steckvorrichtung 29 0704 00... Birntaster mit Ruf- und Lichttaste, 3 m oder 29 0790 02 Birntaster mit Ruftaste, 3 m 29 0790 00...
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8 Raumtypen ohne Sprechkommunikation Pro Raum Display-Einsatz oder 29 0700 80... Ruf-/Anwesenheits-Einsatz 29 0701 00... Zimmerleuchte Universal, 3-teilig oder 77 0180 10 Zimmerleuchte Universal, 3-teilig, mit Türschild 77 0181 10 Pro Stelle Bad/WC ▪ Ruftaster-Einsatz, geeignet für Waschbecken 29 0708 00... ▪...
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8 Raumtypen ohne Sprechkommunikation Pro Raum Display-Einsatz oder 29 0700 80... Ruf-/Anwesenheits-Einsatz 29 0701 00... Zimmerleuchte Universal, 3-teilig oder 77 0180 10 Zimmerleuchte Universal, 3-teilig, mit Türschild 77 0181 10 Pro Stelle Rufauslösung mit Birntaster Ruftaster-Einsatz mit Steckvorrichtung 29 0704 00... Birntaster mit Ruf- und Lichttaste, 3 m oder 29 0790 02 Birntaster mit Ruftaste, 3 m...
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8 Raumtypen ohne Sprechkommunikation CARE CONCENTO - Planungshandbuch - 00 8804 35, 02/19 (Rev. 1.0)
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9 Produktübersicht Funktionen Bestell-Nr. Display-Einsatz 29 0700 80... Raumsteuerung mit Display, exkl. Rahmen Der Display-Einsatz steuert und überwacht alle Zimmerfunktionen gemäß DIN VDE 0834 und ist Teilnehmer am Stationsbus. Bei Ausfall des Stationsbusses arbeitet der Display-Einsatz zimmerautark weiter. Der Display-Einsatz dient zur Bedienung durch das Personal mit Anwesenheitstaste und Ruftaste.
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9 Produktübersicht Funktionen Bestell-Nr. Ruf-/Anwesenheits-Einsatz 29 0701 00... Raumsteuerung, exkl. Rahmen Der Ruf-/Anwesenheits-Einsatz steuert und überwacht alle Zimmerfunktionen gemäß DIN VDE 0834 und ist Teilnehmer am Stati- onsbus. Bei Ausfall des Stationsbusses arbeitet das Ruf-/Anwesenheits-Einsatz zimmerautark weiter. Der Ruf-/Anwesenheits-Einsatz dient zur Bedienung durch das Personal mit Anwesen- heitstaste und Ruftaste.
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9 Produktübersicht Funktionen Bestell-Nr. Intercom-Einsatz 29 0701 30... Sprachmodul, exkl. Rahmen Der Intercom-Einsatz ist vorgesehen zum Anschluss an einen Display-Einsatz oder einen Ruf-/Anwesenheits-Einsatz. Der Inter- com-Einsatz ergänzt diesen um die Funktion der Sprechkommunikation zwischen Patien- ten oder Bewohnern und dem Personal. Wei- terhin ergänzt der Intercom-Einsatz den Display-Einsatz um Komfortfunktionen.
9 Produktübersicht Taster Funktionen Bestell-Nr. Anwesenheitstaster-Einsatz 29 0706 00... exkl. Rahmen Taster-Einsatz mit einer Anwesenheitstaste mit Erinnerungslicht zur Erweiterung von Dis- play-Einsatz oder Ruf-/Anwesenheits-Einsatz um die Möglichkeit, an einer weiteren Tür die Anwesenheit ein- und auszuschalten. – Grüne Anwesenheitstaste mit Erinnerungs- licht zum Ein- und Ausschalten der Anwe- senheit –...
9 Produktübersicht Funktionen Bestell-Nr. Ruftaster-Einsatz mit 29 0704 00... Steckvorrichtung exkl. Rahmen Taster-Einsatz mit einer roten Ruftaste und einer Steckbuchse zum Anschluss eines steck- baren Rufgeräts, z.B. eines Birntasters 29 0790 00 oder 29 0790 02. – Rote Ruftaste mit Beruhigungslicht und integriertem Findelicht –...
9 Produktübersicht Funktionen Bestell-Nr. Ruftaster-Einsatz 29 0708 00... exkl. Rahmen Taster-Einsatz mit einer roten Ruftaste. – Rote Ruftaste mit Beruhigungslicht und integriertem Findelicht – Wahlweise verwendbar für Ruf (Werksein- stellung) oder WC-Ruf – Bettennummer (1 – 6) einstellbar, um in einem Mehrbettzimmer den Rufort näher zu bestimmen –...
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9 Produktübersicht Funktionen Bestell-Nr. Zugtaster-Einsatz 29 0707 20... exkl. Rahmen Taster-Einsatz mit einer Zugschnur an deren Ende ein Rufgriff befestigt ist, zur Rufaus- lösung durch Zugbetätigung. Als weitere Ruf- möglichkeit dient eine rote Ruftaste. Eignet sich insbesondere zur Rufauslösung in Dusche oder am WC.
9 Produktübersicht Funktionen Bestell-Nr. Pneumatiktaster-Einsatz 29 0707 50... exkl. Rahmen Taster-Einsatz mit einem Luftschlauch, an dessen Ende ein roter Gummiball befestigt ist, zur Rufauslösung durch Drücken des Gummiballs. Als weitere Rufmöglichkeit dient eine rote Ruftaste. Eignet sich insbesondere zur Rufauslösung in der Badewanne.
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9 Produktübersicht Funktionen Bestell-Nr. RAN-Schnittstelle 19 0840 00 Schnittstelle zum Anschluss eines externen Auslösegerätes (Öffner- oder Schließerkon- takt) an den Zimmerbus (RAN). Das Auslöse- gerät löst dadurch einen Ruf in der Rufanlage aus. Zusätzlich kann eine LED des Auslösegerätes an die RAN-Schnittstelle angeschlossen wer- den.
9 Produktübersicht Zimmerleuchten, Flurdisplays Funktionen Bestell-Nr. Zimmerleuchte Universal, 3-teilig 77 0180 10 Signalleuchte mit drei Leuchtfeldern zur Sig- nalisierung von Rufen (rot), Personalanwe- senheit (grün) sowie einer zusätzlichen Anzeige (weiß) z.B. für Rufe im WC. – Anschluss an Display-Einsatz oder Ruf-/ Anwesenheits-Einsatz –...
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9 Produktübersicht Funktionen Bestell-Nr. Flurdisplay, 16-stellig 19 0783 16 Display zur alphanumerischen Anzeige von Rufen und anderen Systemmeldungen. Deckenaufhängung. – 16-stellige Textanzeige – Leuchtfarbe: Rot – Einseitige Ausführung – Anschluss an den Stationsbus (Datenlei- tung), Anschlussleitung ca. 1,2 m – Spannungsversorgung über separate Stich- leitung zum Netzgerät der Station –...
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9 Produktübersicht Funktionen Bestell-Nr. Flurdisplay, 12-stellig 29 0783 12 Display zur alphanumerischen Anzeige von Rufen und anderen Systemmeldungen. Wandbefestigung. – 12-stellige Textanzeige – Leuchtfarbe: Rot – Einseitige Ausführung – Anschluss an den Stationsbus (Datenlei- tung), Anschlussleitung ca. 1,2 m – Spannungsversorgung über separate Stich- leitung zum Netzgerät der Station –...
9 Produktübersicht Steckbare Rufgeräte Funktionen Bestell-Nr. Birntaster mit Ruf- und Lichttaste, 29 0790 02 zum Anschluss an Steckvorrichtung Handlicher, wassergeschützter (IP67) Taster mit flexibler Anschlussleitung (3 m) mit einer roten Ruftaste zur Rufauslösung und einer gelben Lichttaste zum Schalten einer Licht- quelle.
9 Produktübersicht Drahtlose Rufgeräte Funktionen Bestell-Nr. Funkempfänger-T Z 00 8202 36 zum Anschluss an Steckvorrichtung Funkempfänger mit der Betriebsfrequenz 869,2125 MHz (Sozial-Alarmfrequenz) zum Empfang der Signale von zugehörigen Funk- sendern. Steckbarer Anschluss an den Ruftaster-Ein- satz mit Steckvorrichtung (29 0704 00...). Das Auslösen der Funksender löst einen Ruf aus, den ein Birntaster an derselben Steckvorrich- tung auslösen würde.
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9 Produktübersicht Funktionen Bestell-Nr. Funkempfänger-T UP Z 00 8202 35 mit freien Drahtenden Funkempfänger mit der Betriebsfrequenz 869,2125 MHz (Sozial-Alarmfrequenz) zum Empfang der Signale von zugehörigen Funk- sendern. Hinweis! Die Funkübertragung ist nicht über- wacht. Die Funksender dürfen deshalb gemäß DIN VDE 0834 nur als zusätzliche Rufgeräte in Verbindung mit einer Rufanlage eingesetzt werden.
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9 Produktübersicht Funktionen Bestell-Nr. MyAmie P68007/02 Verwendung mit Funkempfänger-T und -T UP Kleiner, wasserdichter Funksender, der zur drahtlosen Auslösung von Rufen dient. Er ist leicht und kann auf unterschiedliche Arten getragen werden. Ausgeliefert wird der MyAmie mit einem Stretcharmband und einer Halskordel.
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9 Produktübersicht Funktionen Bestell-Nr. P68005/47 Verwendung mit Funkempfänger-T und -T UP Eine Ruftaste dient zum manuellen Auslösen von Notrufen. Eine integrierte, intelligente Sturzerkennungstechnologie dient zur auto- matischen Auslösung von Rufen bei Stürzen. – Ruftaste – Automatische Rufauslösung bei Sturz – Messempfindlichkeit für Stürze einstellbar –...
– Funkreichweite in Verbindung mit Funk- empfänger-T oder -T UP abhängig von der Gebäudestruktur bis zu 30 m – Lithium-Batterie, nur von Tunstall wechsel- bar, Lebensdauer: ca. 3 Jahre – Wenn die Batterie schwach ist, blinkt die LED am Funkempfänger rot Abmessungen (HxØ): 45 x 110 mm...
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9 Produktübersicht Funktionen Bestell-Nr. Funk-Sensormatte 869 MHz Z 00 8002 11 Verwendung mit Funkempfänger-T und -T UP Matte zur Rufauslösung. Die Matte wird z.B. vor dem Bett platziert. Wenn der Patient das Bett verlässt oder aus dem Bett auf die Matte fällt, wird ein Ruf ausgelöst.
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9 Produktübersicht Funktionen Bestell-Nr. Funk-Trittsensormatte NM Z 00 8003 02 Verwendung mit Funkempfänger-T und -T UP Stabile tritt-, rutsch- und stolperfeste Matte mit abgeschrägten Kanten und Oberfläche in Noppenstruktur zur Rufauslösung. Die Matte wird z.B. vor dem Bett platziert. Wenn der Patient das Bett verlässt oder aus dem Bett auf die Matte fällt, wird ein Ruf ausgelöst.
9 Produktübersicht CARE ConLog Management Software Funktionen Bestell-Nr. CARE ConLog Management Software 29 0804 90 Basismodul + Rufdokumentation Bundle, bestehend aus: – Basismodul, Bestell-Nr. 29 0804 00 – Modul Rufdokumentation, Bestell-Nr. 29 0804 10 Die Details entnehmen Sie deshalb den Beschreibungen der beiden Artikel im Bundle.
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9 Produktübersicht Funktionen Bestell-Nr. CARE ConLog Basismodul 29 0804 00 zur Systemkonfiguration Fortsetzung: Systemkonfiguration und -programmierung – Zentrale Konfiguration der gesamten Ruf- anlage – Aufbau der logischen Struktur der Rufan- lage in Stationen, Bereiche und Schichten – Eingabe von Stationsbezeichnungen und Zimmerbezeichnungen –...
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9 Produktübersicht Funktionen Bestell-Nr. CARE ConLog Modul „Client“ 29 0804 05 für einen weiteren Arbeitsplatz Das Modul Client erweitert das Basismodul CARE der ConLog Management Software um einen weiteren Arbeitsplatz mit dem gleichen Funktionsumfang. – 1 Modul Client inkl. Produkt Key CARE –...
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9 Produktübersicht Funktionen Bestell-Nr. CARE ConLog Modul 29 0804 10 „Rufdokumentation“ zur Protokollierung & Auswertung Das Modul Rufdokumentation ergänzt das CARE Basismodul der ConLog Management Software um die Protokollierung und Auswer- tung aller Systemereignisse von CARE CONCENTO Rufanlagen. Grundeigenschaften der Software –...
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9 Produktübersicht Funktionen Bestell-Nr. CARE ConLog Modul „LiveUpdate“ 29 0804 20 für ein weiteres Jahr LiveUpdate Das Modul LiveUpdate erweitert das Basis- CARE modul der ConLog Management Soft- ware um ein weiteres Jahr LiveUpdate. Grundeigenschaften der Software – Modul LiveUpdate inkl. Produkt Key –...
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9 Produktübersicht Funktionen Bestell-Nr. CARE ConLog Modul „Zusätzliches 29 0804 30 Projekt“ zur Anbindung weiterer Rufanlagen Das Modul zusätzliches Projekt erweitert das CARE Basismodul der ConLog Management Software um die Anbindung einer weiteren CARE CONCENTO Rufanlage. Grundeigenschaften der Software – Modul zusätzliches Projekt inkl. Produkt –...
Dienst zur Fernsteuerung des Computers, um Fehler zu diagnostizieren, Updates zu instal- lieren oder Unterstützung bei der Bedienung zu geben. Ein Systemtechniker der Tunstall GmbH wählt sich hierfür in den PC ein. Zuverlässige Sicher- heitsfunktionen schützen vor unbefugten Zugriffen. Leistungsmerkmale –...
9 Produktübersicht Systemsteuerung Funktionen Bestell-Nr. Management Interface 29 0700 00 zur Anbindung an Alarmserver/ PSA, TK, PC Interface zur Übertragung von Ruf- und Sys- temmeldungen, Sprachansagen und Anbin- dungen zur Sprechkommunikation über Telefonanlagen. Zusätzliche Schnittstellen zur Systemadministration und zur Weitergabe von Protokollierungsdaten.
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9 Produktübersicht Funktionen Bestell-Nr. Systemschnittstelle LAN 19 0700 05 zur Anbindung an Alarmserver/PSA und PC Interface zur Übertragung von Ruf- und Sys- temmeldungen. Zusätzliche Schnittstellen zur Systemadministration und zur Weitergabe von Protokollierungsdaten. Schnittstellen CARE – IP-Schnittstelle zu PC mit ConLog Management Software über LAN für Konfi- guration und Protokollierung, RJ45 –...
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9 Produktübersicht Funktionen Bestell-Nr. Gruppencontroller 29 0700 10 für max. 40 Stationsbus-Teilnehmer Der Gruppencontroller steuert und über- wacht den Datenverkehr sowie die Sprech- kommunikation aller Teilnehmer an einem Stationsbus. Alle Gruppencontroller sind über den Grup- penbus miteinander verbunden. Die Steue- rung des Gruppenbusses erfolgt durch alle angeschlossenen Gruppencontroller nach dem Master-Slave-Verfahren.
9 Produktübersicht Netzgeräte Funktionen Bestell-Nr. Netzgerät 6A USV 77 3400 60 Netzgerät zur Stromversorgung der Rufanlage mit Sicherheitskleinspannung SELV, gemäß EN 62368-1. Anzahl der anschließbaren Zim- mer ist projektspezifisch. Unterbrechungs- freier Betrieb mit ca. 36 Minuten Ersatzversorgung durch integrierte Akkus. Mehrbereichseingang, für internationalen Einsatz geeignet.
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9 Produktübersicht Funktionen Bestell-Nr. Netzgerät 6A 77 3401 60 Netzgerät zur Stromversorgung der Rufanlage mit Sicherheitskleinspannung SELV, gemäß EN 62368-1. Anzahl der anschließbaren Zim- mer ist projektspezifisch. Mehrbereichseingang, für internationalen Einsatz geeignet. Kurzschlussfest und über- lastfest. Kontrollanzeigen und Kontaktausgänge zur Weiterleitung des aktuellen Betriebszu- stands.
9 Produktübersicht Rahmen und Aufputz-Gehäuse Funktionen Bestell-Nr. Rahmen-T RS, 1-fach 29 9200 01RS – Design Reflex SI – Farbe: Alpinweiß Abmessungen (HxBxT): 81 x 81 x 11 mm Rahmen-T RS, 2-fach, v 29 9200 02RS – Design Reflex SI – Farbe: Alpinweiß –...
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9 Produktübersicht Funktionen Bestell-Nr. Aufputz-Gehäuse, 2-fach, für 29 9201 02RS Rahmen RS – Design Reflex SI – Farbe: Alpinweiß Abmessungen (HxBxT): 152 x 80 x 42 mm Rahmen-T F, 1-fach 29 9200 01F – Design future® linear – Farbe: Studioweiß Abmessungen (HxBxT): 80 x 80 x 11 mm future®...
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9 Produktübersicht Funktionen Bestell-Nr. Aufputz-Gehäuse, 1-fach, für 77 0210 55 Rahmen F – Design future® linear – Farbe: Studioweiß Abmessungen (HxBxT): 80 x 80 x 42 mm future® linear ist ein eingetragenes Warenzei- chen der Busch-Jaeger Elektro GmbH Aufputz Gehäuse, 2-fach, für 77 0210 61 Rahmen F –...
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9 Produktübersicht Funktionen Bestell-Nr. Rahmen-T BS, 2-fach, h 29 9200 12BS – Design Busch-balance® SI – Farbe: Alpinweiß – Horizontale Montage Abmessungen (HxBxT): 81 x 152 x 12 mm Busch-balance® SI ist ein eingetragenes Warenzeichen der Busch-Jaeger Elektro GmbH Aufputz Gehäuse, 1-fach, für 29 9201 01BS Rahmen BS –...
9 Produktübersicht 9.10 Zubehör 9.10.1 Zubehör zu Ruf-/Anwesenheits-Einsatz Funktionen Bestell-Nr. Zimmer-Programmierschnittstelle 29 0701 80... exkl. Rahmen Programmiermodul mit zwei Tasten und Dis- play zur Konfiguration von Ruf-/Anwesen- heits-Einsätzen. Design Reflex SI 29 0701 80RS Design future® linear 29 0701 80F 29 0701 80F Design Busch-balance®...
9 Produktübersicht Funktionen Bestell-Nr. Türschild Universal 77 0189 00 Türschild ohne Leuchtfelder, universell ein- setzbar. Abmessungen (HxBxT): 190 x 150 x 40 mm Beschriftungsfeld (HxB): ca. 70 x 92 mm 9.10.3 Zubehör zu Flurdisplays Funktionen Bestell-Nr. Verlängerungsset Deckenaufhängung 19 0780 05 0,5 m für Flurdisplays 19078416, 29078412 Zur Verlängerung der Deckenaufhängung um...
9 Produktübersicht 9.10.4 Zubehör für Birntaster Funktionen Bestell-Nr. Birntasterverlängerung, 3 m 29 0790 06 3 m Verlängerungsleitung für einen Birntaster 29 0790 02 oder 29 0790 00. Birntaster Abwurfvorrichtung 29 0790 04 Die Abwurfvorrichtung wird zwischen den Stecker des Birntasters 29 0790 02 oder 29 0790 00 und die Steckvorrichtung gesteckt.
9 Produktübersicht CARE 9.10.6 Zubehör zu ConLog Management Software Funktionen Bestell-Nr. Personal Computer, Deutsch 19 8000 00 CARE Personal Computer z.B. für ConLog Management Software. Mindestausstattung kompatibel zum Indust- riestandard: – Festplatte – Arbeitsspeicher: 4 GB DDR3 – Optisches Laufwerk: DVD-Brenner –...
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9 Produktübersicht Funktionen Bestell-Nr. DCF77-Funkuhrmodul für PC 19 0800 22 CARE Zur Synchronisation der CONCENTO Ruf- anlage mit der Standarduhrzeit des Senders DCF77. – LED-Anzeige rot/grün – USB-Anschluss für den PC – CD mit Treibersoftware Abbildung ähnlich – Kabellänge: 2 m Abmessungen (HxBxT): 80 x 40 x 20 mm USV 500 VA / 300 W 21 9150 00...
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9 Produktübersicht Funktionen Bestell-Nr. Schnittstellenkonverter RS232 auf 19 1990 12 RS485 zur Konvertierung von RS 232- auf RS-422/ 485-Schnittstellen. – DTE/DCE-Wahlschalter – Bidirektionaler Konvertierung – Monitor für TXD/RXD-Diagnose – Asynchrone Übertragung – Voll-/Halb-Duplex-DCE/DTE-Modus – Übertragungsrate: 128 kbps – Reichweite: 1,3 km –...
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9 Produktübersicht Funktionen Bestell-Nr. Netzwerk-Isolator LAN 76 5000 00 Externer Netzwerk-Isolator zur galvanischen Netzwerktrennung nach DIN EN 60601-1. – Spannungsfestigkeit Signal und Schir- mung: 5000 V – Betriebsart: Dauerbetrieb – Datendurchsatz: 10/100/1000 MBit/s – Anschlüsse: 2x RJ45 – Konformität: IEEE 802.3 –...
9 Produktübersicht Funktionen Bestell-Nr. Überspannungsschutz Basisteil 77 4900 00 BXT BAS Basisteil als Durchgangsklemme zur Auf- nahme eines Überspannungsschutz-Moduls für Sprech- und Datenleitungen, Module unterbrechungsfrei steckbar, für 4 Einzela- dern oder 2 Doppeladern, Baubreite 12 mm (2/3 TE). – Montage auf 35-mm-Hutschiene nach EN 60715 –...
Montageorte 10.1 Raumsteuerungen Abbildung Beschreibung Display-Einsatz mit Intercom-Einsatz Bestell-Nr. 29 0700 80... + 29 0701 30... 150 mm – Montage auf zwei verbundene vertikal angeordnete tiefe Einbaudosen – Montage in Türnähe, so dass die Anwesenheitstaste von dem Pflegepersonal beim Betreten und Verlassen des Raumes gut erreicht werden kann.
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10 Montageorte Abbildung Beschreibung Ruf-/Anwesenheits-Einsatz 150 mm Bestell-Nr. 29 0701 00... – Wandmontage auf tiefe 1-teilige Einbaudose – Montage in Türnähe, so dass die Anwesenheitstaste von dem Pflegepersonal beim Betreten und Verlassen des 1600 mm Raumes gut erreicht werden kann. –...
10 Montageorte 10.2 Zimmerleuchten, Flurdisplays Abbildung Beschreibung Zimmerleuchte Universal, 3-teilig 150 mm Bestell-Nr. 77 0180 10, 77 0185 10 – Montage auf 1-teiliger Einbaudose. – Die Zimmerleuchte muss dem Zimmer leicht zuzuord- nen sein. – Wenn sich die Zimmertür in einer Nische befindet, die vom Flur nicht einsehbar ist, empfiehlt sich die Mon- tage der Zimmerleuchte abgesetzt im Flur.
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10 Montageorte Abbildung Beschreibung Flurdisplay, 16-stellig Frontansicht: Bestell-Nr.: 19 0783 16 – Wandaufhängung mit Hilfe der schlüssellochförmigen Öffnungen auf der Rückseite. – Entfernung zur Abzweigdose < 1m. Lichtsensor – Das Flurdisplay muss sich im Blickfeld befinden. – Die Erkennbarkeit des Flurdisplays darf nicht durch Rückansicht: Fremdlicht beeinträchtigt werden.
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10 Montageorte Abbildung Beschreibung Flurdisplay, 12-stellig Frontansicht: Bestell-Nr.: 29 0783 12 – Wandaufhängung mit Hilfe der schlüssellochförmigen Öffnungen auf der Rückseite. – Entfernung zur Abzweigdose < 1m. Lichtsensor – Das Flurdisplay muss sich im Blickfeld befinden. Rückansicht: – Die Erkennbarkeit des Flurdisplays darf nicht durch Fremdlicht beeinträchtigt werden.
10 Montageorte 10.3 Taster-Einsätze Für alle Taster-Einsätze gilt: ▪ Für den Fall, dass mehr als ein Taster übereinander installiert werden sollen, stehen Mehrfachrahmen zur Verfügung. ▪ Geräte der Rufanlage und Geräte der Niederspannungsanlage (z.B. Schalter oder Steckdosen) dürfen nicht mit einer gemeinsamen Abdeckplatte abgedeckt werden.
10 Montageorte Abbildung Beschreibung Abstelltaster-Einsatz 150 mm Bestell-Nr. 29 0709 00... – Montage auf 1-teiliger Einbaudose. – Montage neben der Tür im WC, d.h. in demselben Raum, wo der WC-Ruf ausgelöst wird, der mit diesem Abstelltaster abgestellt werden muss. – In WCs und Nasszellen müssen die besonderen Bestim- 1300 mm mungen der DIN VDE 0100 beachtet werden.
10 Montageorte Abbildung Beschreibung Zugtaster-Einsatz im Bad/WC (Deckenmontage) Bestell-Nr. 29 0707 20... – Montage auf 1-teiliger Einbaudose. – In WCs und Nasszellen müssen die besonderen Bestim- mungen der DIN VDE 0100 beachtet werden. – Der Rufgriff muss für den Patienten gut zu erreichen sein.
10 Montageorte 10.4 Systemsteuerung 10.4.1 Management Interface ▪ Nur in trockenen Räumen, idealerweise in einem Verteiler (nicht in Patienten-/ Bewohner-Zimmern). ▪ Für Befugte jederzeit gut zugänglich (Revisionsgang mindestens 60 cm Breite). ▪ Display und Bedientasten müssen erreichbar sein. ▪ Wärmeabfuhr darf nicht behindert werden. 10.4.2 Systemschnittstelle LAN ▪...
10 Montageorte 10.5 Netzgeräte Die folgenden Anforderungen gelten für die Netzgeräte: Netzgerät 6A USV (77 3400 60), Netzgerät 6A (77 3401 60). ▪ Wandmontage über Schlüssellöcher auf der Geräterückseite. ▪ Abmessungen aller Geräte (HxBxT): 244 x 325 x 178 mm. ▪...
Spannungsversorgung Die Spannungsversorgung des Systems erfolgt mit 24 V Gleichspannung mit dezen- tral installierten Netzgeräten: Netzgerät 6A USV (77 3400 60) oder Netzgerät 6A (77 3401 60). Die Spannungsversorgungsleitung ist im Stationsbuskabel enthalten. Für den Stationsbus wird ein Installationskabel des Typs J-Y(St)Y 4x2x0,8 verwen- det, siehe Seite 145.
11 Spannungsversorgung 11.1 Ersatzspannungsversorgung Die DIN VDE 0834 schreibt eine Ersatzspannungsversorgung vor. Wenn keine Netz- ersatzanlage vorhanden ist, müssen vergleichbare Maßnahmen getroffen werden. Hierfür ist das Netzgerät 6A USV (77 3400 60) mit ca. 36 Minuten Ersatzversorgung (bei 6 A Last) vorgesehen. Die DIN VDE 0834-1:2016-06 fordert, dass der Betreiber den sicheren Betrieb auch nach Ablauf von 1 Stunde sicherstellen muss.
11 Spannungsversorgung 11.4 Dimensionierung der Spannungsversorgung Zur Planung der Spannungsversorgungsleitungen sowie der Anzahl benötigter Netzgeräte (77 3400 60 oder 77 3401 60) beachten Sie die folgenden Hinweise: ▪ Die Betriebsspannung der zu versorgenden Geräte darf 18 V Gleichspannung bei 20% Rufauslastung nicht unterschreiten. ▪...
11 Spannungsversorgung 11.5 Installation von zwei Netzgeräten pro Stationsbus Wenn zwei Netzgeräte zur Versorgung der Geräte an einem Stationsbus benötigt werden, muss ein zweiter Spannungsversorgungsring installiert werden. Die Daten- und Sprechleitung kann bis zu der Grenze von 40 Stationsbusteilnehmern und einer Leitungslänge von 700 m weitergeführt werden.
11 Spannungsversorgung 11.6 Strombedarf Zur Berechnung des Strombedarfs im System Busch-easycare® wurde nachste- hende Übersicht erstellt. Die Werte sind Durchschnittsangaben und können im Ein- zelfall geringfügig abweichen. Der Gesamtstromverbrauch des Systems schwankt in Abhängigkeit der genutzten Funktionen. Ruhe- Zusätzlicher Bestell-Nr. Produktname stromauf- Strombedarf...
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11 Spannungsversorgung Ruhe- Zusätzlicher Bestell-Nr. Produktname stromauf- Strombedarf nahme Flurdisplay, 12-stellig, 29 0784 12 60 mA 290 mA (bei Ruf) doppelseitig Birntaster mit Ruf- und 29 0790 02 5 mA Lichttaste, 3 m Birntaster mit Ruftaste, 29 0790 00 5 mA Z 00 8202 36 Funkempfänger-T 12 mA...
Leitungen 12.1 Leitungslegende CARE Zur Vereinfachung des Umgangs mit Installationsplänen wurde für CONCENTO eine Leitungslegende eingeführt. Kennung Leitungstyp Verwendungsbereich J-Y(St)Y 2x2x0,8 – Zimmerbus (RAN) – Anschluss Zimmerleuchte (kein Zimmerbus- teilnehmer) – Verbindung zwischen Netzgerät und Gruppen- controller J-Y(St)Y 4x2x0,8 – Gruppenbus –...
12 Leitungen 12.3 Stationsbus 12.3.1 Eigenschaften des Stationsbusses Eigenschaft Gruppenbus Leitungstyp J-Y(St)Y 4x2x0,8 Maximale Leitungslänge 700 m (Hinweis: Der Stationsbus enthält auch die Spannungsversorgungsleitung. Beachten Sie hierzu die Beschränkungen, die auf Seite 140 beschrieben sind) Maximale Teilnehmerzahl am 40 Teilnehmer Stationsbus Stationsbusteilnehmer –...
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12 Leitungen Die Spannungsversorgungsleitung muss als Ring verlegt werden. Die Datenleitung und die Sprechleitung müssen als Strang (Bus) verlegt werden. Es darf keinen Ring- schluss der Datenleitung und der Sprechleitung geben. Das bedeutet: Das Stationsbuskabel wird als Ring verlegt. Zwischen dem letzten und dem ersten Busteilnehmer wird jedoch nur die Spannungsversorgungsleitung angeschlossen.
12 Leitungen 12.4 Zimmerbus (RAN) 12.4.1 Eigenschaften des Zimmerbusses (RAN) Eigenschaft Gruppenbus Leitungstyp J-Y(St)Y 2x2x0,8 Maximale Leitungslänge Die Summe aller RAN-Leitungen, die an einem Display-Einsatz oder einem Ruf-/Anwesenheits- Einsatz angeschlossen werden, darf maximal 50 m betragen. Maximale Teilnehmerzahl am 30 Teilnehmer Zimmerbus (RAN) Zimmerbusteilnehmer –...
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12 Leitungen Zimmerbus RAN unbenutzt weiß gelb unbenutzt unbenutzt weiß unbenutzt unbenutzt grün J-Y(St)Y 4x2x0,8 unbenutzt unbenutzt weiß unbenutzt braun unbenutzt +24V +24V-Si blau Abb. 41: Zimmerbus (RAN) bei Nutzung von J-Y(St)Y 4x2x0,8 anstelle von J-Y(St)Y 2x2x0,8 Alle Zimmerbusteilnehmer können beliebig verdrahtet werden (Stern, Bus oder Masche).
Störungen durch den Einbau von Entstörgliedern (Varistor-Schaltun- gen) vermeiden. Die Varistor-Schaltungen sind bei den Herstellern zu beziehen. Tunstall bietet hierfür das Überspannungsschutzfilter 230 V (70 0890 97) an. Das EMV-Verhalten von verschiedenen medizinischen Versorgungseinheiten kann sehr unterschiedlich sein. Sogar zwei Versorgungseinheiten des gleichen Typs kön- nen sich unterschiedlich verhalten, wenn sie unterschiedlich verkabelt wurden.
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12 Leitungen CARE CONCENTO - Planungshandbuch - 00 8804 35, 02/19 (Rev. 1.0)
Elektrische Sicherheit 13.1 Systemtrennung Die DIN VDE 0834:2016-06 schreibt vor, dass Rufanlagen die Forderungen der DIN EN 60601-1 (2 x MOPP) bezüglich der elektrischen Sicherheit erfüllen müssen. MOPP (Means of Patient Protection) bedeutet „Maßnahme zum Patientenschutz“ und ist eine Schutzmaßnahme, die das Risiko eines elektrischen Schlages für den Patienten vermindern soll.
13 Elektrische Sicherheit 13.2 Anschluss von anlagenfremden Geräten Anlagenfremde Geräte dürfen mit der Rufanlage nur über Schnittstellen verbunden werden, die die sichere Trennung nach DIN EN 60601-1 (2 x MOPP) beinhalten. 13.2.1 Relais zur Lichtsteuerung Bei der Auswahl der Relais zur Lichtsteuerung muss die sichere Trennung nach DIN EN 60601-1 (2 x MOPP) eingehalten werden, Details siehe Kapitel „4.4 Lichtsteue- rung“...
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13 Elektrische Sicherheit 13.2.4 Gruppencontroller Störmeldeausgang Wenn an den Störmeldeausgang des Gruppencontrollers ein Gerät angeschlossen wird, das nicht aus der Rufanlage mit Spannung versorgt wird, muss eine Trennvor- richtung nach DIN EN 60601-1 (2 x MOPP) zwischengeschaltet werden. 13.2.5 Brandmelde Interface Zwischen der Brandmeldeanlage und die Rufanlage muss eine Trennvorrichtung nach DIN EN 60601-1 zwischengeschaltet werden.
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13 Elektrische Sicherheit CARE CONCENTO - Planungshandbuch - 00 8804 35, 02/19 (Rev. 1.0)
Überspannungsschutz Die Norm DIN VDE 0834-1 schreibt vor, dass Leitungen der Rufanlage, die das Gebäude verlassen, an der Austrittsstelle mit einem Überspannungsschutz nach VDE 0845 versehen werden müssen. Für den Überspannungsschutz ist besonders zu beachten: VDE 0845-4-2: 2002-07; DIN EN 61663-2: Blitzschutz Telekommunikationsleitungen - Teil 2: Leitungen mit metallischen Leitern (IEC 61663-2: 2001).
15 Installationsbeispiele 15.1 System mit Sprechkommunikation c (Stationsbus) 230 V ~ c (Stationsbus) 230 V ~ analog a/b PSA/DECT ESPA 4.4.4 LAN für Fernwartung 230 V~ Display-Einsatz (29 0700 80...) mit Netzgerät (77 3400 60 Intercom-Einsatz (29 0701 30...) oder 77 3401 60) 230 V ~ Flurdisplay (19 0783 16, 19 0784 16, Management Interface...
15 Installationsbeispiele 15.2 System ohne Sprechkommunikation c (Stationsbus) 230 V ~ c (Stationsbus) 230 V ~ LAN für Fernwartung 230 V~ Ruf-/Anwesenheits-Einsatz Netzgerät (77 3400 60 oder (29 0701 00...) 77 3401 60) 230 V ~ Display-Einsatz (29 0700 80...) Systemschnittstelle LAN (19 0700 05) Display-Einsatz (29 0700 80...) mit...
15 Installationsbeispiele 15.3 Betreutes Wohnen c (Stationsbus) 230 V ~ c (Stationsbus) 230 V ~ PNC-Hausnotrufzentrale analog a/b LAN für Fernwartung 230 V~ Ruf-/Anwesenheits-Einsatz Netzgerät (77 3400 60 oder (29 0701 00...) mit Intercom-Ein- 77 3401 60) satz (29 0701 30...) 230 V ~ Display-Einsatz (29 0700 80...) mit Management Interface...
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Stellen Sie sicher, dass Sie immer mit dem aktuellen Handbuch arbeiten. Dieses finden Sie auf der Homepage tunstall.de oder direkt: http://www.tunstall.de/artikelnummer/00880435 Tunstall GmbH | Orkotten 66 | 48291 Telgte | Deutschland...