Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

HEIDENHAIN iTNC 530 Benutzerhandbuch Seite 386

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für iTNC 530:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

ZYLINDER-MANTEL Nutenfräsen (Zyklus G128,
Software-Option 1)
Maschine und TNC müssen vom Maschinenhersteller vor-
bereitet sein.
Mit diesem Zyklus können Sie eine auf der Abwicklung definierte Füh-
rungsnut auf den Mantel eines Zylinders übertragen. Im Gegensatz
zum Zyklus G127, stellt die TNC das Werkzeug bei diesem Zyklus so
an, dass die Wände bei aktiver Radiuskorrektur immer parallel zuein-
ander verlaufen. Programmieren Sie die Mittelpunktsbahn der Kontur
mit Angabe der Werkzeug-Radiuskorrektur. Über die Radiuskorrektur
legen Sie fest, ob die TNC die Nut im Gleich- oder Gegenlauf herstellt:
1 Die TNC positioniert das Werkzeug über den Einstichpunkt
2 In der ersten Zustelltiefe fräst das Werkzeug mit dem Fräsvor-
schub Q12 entlang der Nutwand; dabei wird das Schlichtaufmaß
Seite berücksichtigt
3 Am Konturende versetzt die TNC das Werkzeug an die gegenüber-
liegende Nutwand und fährt zurück zum Einstichpunkt
4 Die Schritte 2 und 3 wiederholen sich, bis die programmierte
Frästiefe Q1 erreicht ist
5 Anschließend fährt das Werkzeug auf Sicherheitsabstand
Beachten Sie vor dem Programmieren
Im ersten NC-Satz des Kontur-Unterprogramms immer
beide Zylindermantel-Koordinaten programmieren.
Der Speicher für einen SL-Zyklus ist begrenzt. Sie können
in einem SL-Zyklus z.B. maximal 1024 Geraden-Sätze pro-
grammieren.
Das Vorzeichen des Zyklusparameters Tiefe legt die
Arbeitsrichtung fest. Wenn Sie die Tiefe = 0 programmie-
ren, dann führt die TNC den Zyklus nicht aus.
Fräser mit einem über Mitte schneidenden Stirnzahn ver-
wenden (DIN 844).
Der Zylinder muss mittig auf dem Rundtisch aufgespannt
sein.
Die Spindelachse muss senkrecht zur Rundtisch-Achse
verlaufen. Wenn dies nicht der Fall ist, dann gibt die TNC
eine Fehlermeldung aus.
Diesen Zyklus können Sie auch bei geschwenkter Bearbei-
tungsebene ausführen.
Die TNC überprüft, ob die korrigierte und unkorrigierte
Bahn des Werkzeugs innerhalb des Anzeige-Bereichs der
Drehachse liegt (im Maschinen-Parameter 810.x definiert
ist). Bei Fehlermeldung „Kontur-Programmierfehler" ggf.
MP 810.x = 0 setzen.
386
Z
8 Programmieren: Zyklen
C

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis