Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Wartungshinweise Für Eigensichere Geräte - Siemens Maxum II Gerätehandbuch

Prozessgaschromatograph
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für Maxum II:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

● IS TCD DPM
● Anschlüsse zum Touchscreen
Die Eigensicherheit der Schaltkreise und Geräte im Maxum II erfüllt die Vorschriften der Norm
EN 60079-11. Diese Norm gilt für im Werk eingebaute elektrische Komponenten und auch für
Schaltkreise, die zusätzlich anderweitig geschützt sind, wie zum Beispiel das bespülte
Gehäuse des Maxum.
Da die Anschlüsse im Maxum II im Werk verdrahtet werden, können einige der gängigen
Kennzeichnungsverfahren für eigensichere Stromkreise nicht angewandt werden.
Insbesondere werden keine blauen Steckverbinder und Verdrahtungen, die der Benutzer sonst
kennt, verwendet.
Bei Missachtung der folgenden Anweisungen und Anforderungen können die Sicherheits-
und Schutzmaßnahmen des Analysengeräts unwirksam sowie Geräte und Personen
gefährdet werden.
Wartungshinweise für eigensichere Geräte:
● Die Wartung eigensicherer Geräte beschränkt sich auf den Austausch des Geräts.
Reparaturen oder Wartungseingriffe vor Ort sind nicht zulässig.
● Eigensichere Geräte im Maxum II, die mit einer Abdeckung ausgestattet sind, dürfen nicht
ohne diese Abdeckung betrieben werden. Der Betrieb mit entfernter Abdeckung kann dazu
führen, dass Vorschriften bezüglich der Trennung von nicht eigensicheren Schaltkreisen
verletzt werden.
● Eigensichere Geräte im Maxum II müssen mit dem im Werk installierten Montage- und
Erdungszubehör betrieben werden. Eigensichere Schaltkreise im Maxum benötigen zwei
redundante Masseanschlüsse. Zwei getrennte Masseverbindungen führen von jedem
eigensicheren Gerät zur Masse. Zu beachten ist, dass redundante Masseverbindungen
ein- und desselben Geräts nicht gemeinsam am selben Anschlusspunkt aufgelegt werden
können, Masseverbindungen verschiedener Geräte (zum Beispiel ein CIM und ein IS-TCD
DPM) dürfen jedoch am selben Massepunkt aufgelegt werden.
● Es muss darauf geachtet werden, dass eigensichere Schaltkreise keine Berührung mit
anderen Stromkreisen haben. Das bedeutet, dass befestigte Leitungsdrähte nicht gelöst
werden dürfen. Muss ein Leitungsdraht zu Wartungszwecken gelöst werden, ist er erst an
denselben Punkten zu befestigen, bevor das Gerät wieder in Betrieb genommen wird.
● Externe Verdrahtungen sind z. B. serielle Kabel, Ethernet-Kabel, externe E/A-Kabel,
externe Stromquellen und andere Kabel, die von außen in den Maxum II geführt werden.
Externe Verdrahtungen müssen an mindestens zwei Punkten, nämlich im Abstand von 50
mm und von 100 mm vom Anschlusspunkt befestigt werden. Darüber hinaus sind ggf.
weitere Befestigungen erforderlich, um sicherzustellen, dass diese Kabel einen Abstand
von mindestens 50 mm zu jedem eigensicheren Stromkreis haben.
● Leitungsdrähte, die nicht wie oben verlangt befestigt werden können, müssen eine
ausreichende Isolationsstärke haben, so dass mindestens 1 mm feste Isolierung und 2 mm
Ummantelung vorhanden sind, oder sie müssen jenseits einer geeigneten physischen
Trennung von den eigensicheren Schaltkreisen bleiben.
Gerätehandbuch zum Betrieb in explosionsgefährdeten Bereichen
Gerätehandbuch, 10/2018, A5E02220442001 Rev 11
VORSICHT
Sicherheitsprinzipien
2.1 Eigensichere Geräte
15

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis