Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Überwachung Anzahl Gesamthübe; Überwachung Anzahl Richtungswechsel; Überwachung Unterer Anschlag / 7 Überwachung Oberer Anschlag; Überwachung Totzone - Siemens SIPART PS2 Betriebsanleitung

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für SIPART PS2:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen
10.3 Online-Diagnose
10.3.4.4
4 Überwachung Anzahl Gesamthübe
Der Diagnosewert "1 STRKS" wird laufend mit den Schwellen verglichen, die sich aus den
Parametern "L1.LIMIT" bis "L4.FACT3" ergeben. Bei Überschreitung sprechen je nach
Betriebsart der erweiterten Diagnose der Störmeldeausgang bzw. auch die Alarmausgänge
an. Deaktivierbar sind die beiden Funktionen durch die Parametereinstellung "OFF" bei "L.
STRK".
10.3.4.5
5 Überwachung Anzahl Richtungswechsel
Der Diagnosewert "2 CHDIR" wird laufend mit den Schwellen verglichen, die sich aus den
Parametern "O1.LIMIT" bis "O4.FACT3" ergeben. Bei Überschreitung sprechen je nach
Betriebsart der erweiterten Diagnose der Störmeldeausgang bzw. auch die Alarmausgänge
an. Deaktivierbar sind die beiden Funktionen durch die Parametereinstellung "OFF" bei "O.
DCHG".
10.3.4.6
6 Überwachung unterer Anschlag / 7 Überwachung oberer Anschlag
Wenn der Parameter "F. ZERO" auf "ON" steht, ist die Überwachung des unteren
Anschlags aktiviert. Mit dieser Funktion können z. B. Fehler des Ventilsitzes erkannt werden.
Ein Überschreiten des Grenzwerts kann auf Ablagerungen oder Fremdkörper am Ventilsitz
hindeuten. Ein Unterschreiten des Grenzwerts kann Verschleiß des Ventilsitzes oder
Drosselkörpers als Ursache haben. Auch eine mechanische Dejustierung der
Stellungsrückmeldung kann diese Störmeldung auslösen.
Die Überwachung geschieht jedes Mal, wenn sich das Ventil in Position "Dichtschließen
unten" befindet. Dabei wird die aktuelle Position mit derjenigen verglichen, die während der
Initialisierung als unterer Anschlag ermittelt wurde. Die Aktivierung der "Dichtschließfunktion
unten" (Parameter "YCLS") ist daher Voraussetzung.
Beispiel: Als Wert wird 3 % eingestellt. Bei "Dichtschließen unten" wird im Normalfall die
Stellung eingenommen. Wird stattdessen ein Wert > 3 % oder < -3 % ermittelt, wird eine
Störung gemeldet.
Die Störmeldung bleibt aktiviert, bis entweder eine folgende Überwachung innerhalb der
Toleranz bleibt oder eine Neuinitialisierung erfolgt ist. Auch das Deaktivieren der
Überwachung ("F. ZERO"=OFF) löscht eine eventuell vorhandene Störmeldung.
Diese Überwachungsfunktion liefert keine verwertbaren Ergebnisse, wenn die Anschläge bei
der Initialisierung nicht automatisch ermittelt wurden, sondern die Grenzen von Hand
eingestellt wurden (manuelle Initialisierung, "5.INITM").
Eine entsprechende Diagnose wird für den oberen Anschlag durchgeführt. Mit dem
Parameter "G. OPEN" wird der Grenzwert hierfür eingestellt. Die Aktivierung der
"Dichtschließfunktion oben" (Parameter "YCLS") ist Voraussetzung.
10.3.4.7
8 Überwachung Totzone
Wenn bei automatischer Anpassung der Totzone (Parameter "DEBA"=Auto) sich die
Totzone im Betrieb unverhältnismäßig vergrößert, deutet dies auf einen Fehler in der Anlage
hin (z. B. stark erhöhte Stopfbuchsenreibung, Spiel in der Stellungserfassung, Leckage).
Daher kann für diesen Wert ein Grenzwert angegeben werden ("E1.LEVL3", Schwelle für
Totzonenüberwachung), bei dessen Überschreitung der Störmeldeausgang aktiviert wird.
234
SIPART PS2 mit und ohne HART
Betriebsanleitung, 02/2016, A5E00074630-AB

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis