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Überprüfung Der Lager - Leroy-Somer PLS 160 M Inbetriebnahme Und Wartung

Drehstrom-asynchronmotoren innengekühlt
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LEROY-SOMER
Drehstrom-Asynchronmotoren innengekühlt
Der zeitliche Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgen-
den Schmiervorgängen kann von zusätzlichen Parame-
tern abhängen:
- Umgebung: Der Betrieb von Motoren bei einer Umgebungs-
temperatur von 40 °C erfordert ein häufigeres Nachschmie-
ren. Die Nachschmierintervalle verkürzen sich auf etwa 50%
der in der Tabelle angegebenen Werte.
- vom Typ des Schmierfetts, wenn ESSO UNIREX N3 nicht
verwendet wird (Verträglichkeit überprüfen).
Selbst bei Langzeitlagerung oder längerem
Stillstand darf der zeitliche Abstand zwischen 2
Schmiervorgängen unter keinen Umständen 2 Jahre
überschreiten.
Anmerkung: Die zur Wartung der Lager nötigen Anweisun-
gen sind in jedem Fall und speziell bei Sonderlagerungen
(Motoren mit A-seitigem Rollenlager oder andere Montagear-
ten) auf dem Leistungsschild der Maschine angegeben.
Typ des Schmierfetts
Wenn die Lager nicht dauergeschmiert sind, wird der Typ des
Schmierfetts auf dem Leistungsschild angegeben.
Standardmäßig handelt es sich dabei um ESSO UNIREX N3,
und wir empfehlen seine Verwendung auch bei späteren
Schmiervorgängen. Eine Vermischung verschiedener
Schmiermittel ist zu vermeiden.
Wälzlager ohne Nachschmiereinrichtung
Den Motor demontieren (siehe Kapitel 6.1); das alte Schmier-
fett entfernen und Lager wie Zubehörteile mit einem Entfet-
tungsmittel reinigen.
Neues Schmierfett mit den in Kapitel 6.3 festgelegten Men-
gen einbringen.
Wälzlager mit Nachschmiereinrichtung
Die Nachschmiereinrichtungen unserer Motoren sind vom
Typ Técalémit-Hydraulic M8 x 125.
Immer mit der Reinigung des Kanals von verbrauchtem
Schmierfett beginnen.
Bei Verwendung des auf dem Leistungsschild angegebenen
Schmierfetts die Abdeckungen entfernen und die Köpfe der
Nachschmiereinrichtungen reinigen.
Das Nachschmieren ist nur dann wirklich effektiv, wenn der
Motor in Betrieb ist, um eine gute Verteilung des neuen
Schmierfetts im Lager zu erreichen.
Wenn (im wesentlichen aus Sicherheitsgründen) das Nach-
schmieren nicht bei drehendem Motor erfolgen kann:
- den Motor anhalten;
- nur die Hälfte der auf dem Leistungsschild angegebenen
Fettmenge einbringen;
- den Motor einige Minuten laufen lassen;
- die noch fehlende Fettmenge einbringen, um die angegebe-
ne Menge zu erreichen.
Anmerkung: Bei Verwendung eines anderen, nicht auf dem
Typenschild gestempelten Schmierfetts in gleicher Qualität
müssen der Motor demontiert und Lager sowie Zubehörteile
gereinigt werden (die Eintritts- und Austrittskanäle des Fetts
sorgfältig reinigen), damit das alte Schmiermittel vor dem Ein-
bringen des neuen Fetts entfernt ist. Dann wie in Kapitel 6 (In-
standsetzung) beschrieben fortfahren.
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INBETRIEBNAHME UND WARTUNG
REGELMÄSSIGE WARTUNG
Achtung:
Das Einbringen einer zu großen Fettmenge verursacht eine
starke Überhitzung des Lagers (statistisch betrachtet werden
mehr Lager durch zu viel Schmierfett als durch nicht ausrei-
chende Schmierung beschädigt).
Wichtiger Hinweis:
Das neue Schmierfett muss neueren Herstellungsdatums
sein und darf keine Verunreinigungen enthalten (Staub, Was-
ser oder ähnliches).
3.2 - Überprüfung der Lager
Bei Auftreten von:
- einem Geräusch oder ungewöhnlichen Schwingungen,
- einer starken Erwärmung des Lagers, obwohl es korrekt ge-
schmiert ist, sollte der Zustand der Lager überprüft werden.
Beschädigte Lager müssen schnellstmöglich ersetzt
werden, um größere Schäden am Motor und den angetriebe-
nen Elementen zu vermeiden.
Wenn das Ersetzen eines Lagers erforderlich ist, muss auch
das andere erneuert werden.
Die Wellendichtringe werden regelmäßig beim Erneuern
der Lager ausgetauscht.
Das B-seitige Lager (N.D.E.) muss als Loslager montiert wer-
den, um eine Wärmeausdehnung der Motorwelle zuzulassen.
2197 de - 02.2006 / b

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