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Praktische Hinweise Für Den Heizungsfachmann; Hinweise Zum Aufstellungsraum - BROTJE EuroCondens SGB E series Installationshandbuch

Inhaltsverzeichnis

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Vor der Installation
4.5 Praktische Hinweise für den
Heizungsfachmann
4.6 Hinweise zum
Aufstellungsraum
24
1. Unter Beachtung des spezifischen Anlagenvolumens (z. B. bei Verwendung von
Heizwasserpufferspeichern) entscheiden, welche Forderungen hinsichtlich der
Gesamthärte des Befüll- und Ergänzungswassers nach VDI Richtlinie 2035 und
nach der nachfolgenden Tabelle gelten.
Sollte eine Teilenthärtung auf 6 °dH gemäß produktspezifischem Diagramm
Wasserhärte nicht ausreichend sein, so ist entweder zusätzlich ein Additiv ein-
zusetzen oder direkt VE-Wasser zu verwenden (mit pH-Wert Stabilisator).
Bei Kesseltausch in einer Bestandsanlage ist es empfehlenswert, einen
Schlammabscheider oder Filter in den Rücklauf der Anlage vor den Kessel ein-
zubauen. Die Anlage ist gründlich zu spülen.
2. In Abhängigkeit der eingesetzten Materialien entscheiden, ob Zugabe von Inhi-
bitoren, Teilenthärtung oder Vollentsalzung die richtige Methode ist.
3. Befüllung dokumentieren (nach Möglichkeit dazu das BRÖTJE-Anlagenbuch
verwenden. Bei Einsatz eines Additivs ist dieses am Kessel zu kennzeichnen.).
Eine vollständige Entlüftung der Anlagen bei maximaler Betriebstemperatur ist
zur Vermeidung von Gaspolstern und Gasblasen unverzichtbar.
4. Nach 8 bis 12 Wochen den pH-Wert kontrollieren und dokumentieren. War-
tungsvertrag anbieten und abschließen.
5. Jährlich den bestimmungsgemäßen Betrieb hinsichtlich Druckhaltung, pH-
Wert und Ergänzungswassermenge kontrollieren und dokumentieren.
Tab. 5: Tabelle nach VDI 2035 Blatt 1
Gesamtheizleistung
in kW
*)
< 50
50 - 200
200 - 600
> 600
*) bei Umlaufwasserheizern (< 0,3 l/kW) und Systemen mit elektrischen Heizelementen
Achtung! Gefahr duch Wasserschäden!
Bei der Installation des SGB E ist zu beachten:
Um Wasserschäden zu vermeiden, insbesondere durch mögliche Leckagen am
Trinkwasserspeicher, sind installationsseitig geeignete Vorkehrungen zu treffen.
Der Aufstellungsraum muss trocken sein, die Raumtemperatur muss zwischen 0
und 45°C liegen.
Der Aufstellungsort ist insbesondere mit Rücksicht auf die Führung der Abgasroh-
re zu wählen. Bei der Aufstellung des Kessels müssen die angegebenen Wanda-
bstände eingehalten werden.
Neben den allgemeinen Regeln der Technik sind insbesondere Verordnungen der
Bundesländer, wie Feuerungs- und Bauordnung sowie die Heizraumrichtlinien zu
beachten. Nach vorne sollte zur Durchführung von Inspektions- und Wartungsar-
beiten ausreichend Platz vorhanden sein.
Achtung! Gefahr der Beschädigung des Gerätes!
Aggressive Fremdstoffe in der Verbrennungszuluft können den Wärmeerzeuger
zerstören oder schädigen. Daher ist die Installation in Räumen mit hoher Feuchtig-
keit (siehe auch „Betrieb in Nassräumen") oder starkem Staubanfall nur bei
raumluftunabhängiger Betriebsweise zulässig.
Gas-Brennwertkessel EuroCondens SGB 125-300 E
Gesamthärte in °dH
in Abhängigkeit vom spezifischen Anlagenvolumen
< 20 l/kW
≥ 20 l/kW und < 50l/kW
≤ 16,8
≤ 11,2
≤ 11,2
≤ 8,4
≤ 8,4
≤ 0,11
≤ 0,11
< 0,11
≥ 50 l/kW
< 0,11
< 0,11
< 0,11
< 0,11
7303257-02 08.12

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