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Der eingesetzte Feuerraumdruckwächter verfügt über ein
Einstellrad, mit dem der Schaltdruck dem leistungs-
abhängigen Feuerraumdruck angepasst werden kann. Die
eingestellten Schaltdrücke sind in der vorstehenden Ta-
belle ersichtlich.
Je nach Art der Abgasleitung kann es beim Brennerstart
zu Anfahrdruckstößen kommen, die größer sind als der
Schaltdruck der Feuerraumdrucküberwachung. In diesem
Fall kann der Schaltdruck des Druckwächters durch ver-
drehen des Einstellrades an die jeweilige Anlage entspre-
chend angepasst werden.
4.8. Raumluftunabhängiger Betrieb
Für den FERRO KONDENS FK 2.100 gibt es die Möglich-
keit, diesen Kessel raumluftunabhängig zu Betreiben.
(Aussenwandanschluß, LAS-Anschluß). Dazu gibt es ein
spezielles Anschlußset bestehend aus flexibler Luftzu-
leitung, Anschlußadapter, Impulsleitung und Druckmess-
nippel. Die Montage dieser Bauteile führen Sie bitte ent-
sprechend, der im Anschlußset beiliegenden Beschrei-
bung, durch.
4.9. Anschluß an die Abgasleitung
4.9.1 Einzelanlage
Für den Anschluß der FERRO KONDENS
Brennwertkessel FK 2 an eine Abgasanlage dürfen nur
Bauteile eines allgemein bauaufsichtlich zugelassenen
Abgassystemes verwendet werden. Die geltenden behörd-
lichen Bestimmungen sind einzuhalten.
Vor Anschluß der Kesselanlage an den Kamin ist die
Zustimmung des Kaminkehrermeisters einzuholen.
Es wird empfohlen, den Durchmesser der Anschluß-
leitung gleich dem Durchmesser des Abgasstutzens am
Kessel zu wählen.
Eine Übersicht über mögliche Kaminquerschnitte und
Höhen sind in der Tabelle 2 ersichtlich. Die Angaben be-
ziehen sich auf das FERRO Abgassystem aus Alumini-
um. Bei Verwendung anderer Materialien ist eine Berech-
nung nach DIN 4705 durchzuführen. Beachten Sie bitte,
daß das Abgassystem mit einem Überdruck am Kessel-
ende von 60 Pa druck- und wasserdicht ausgeführt wer-
den muß.
4.9.2. Kaskadenanlage
Für die Kaskadenaufstellung von bis zu 3 Brennwert-
kesseln kommt ein Abgasrohrbausatz zum Einsatz, wel-
cher als Anschlußleitung bis zum Kamin vorgesehen ist.
Dazu unbedingt erforderlich ist der Einsatz eines FERRO
MATIC Masterreglers (Busfähige C3-Ausführung), da hier-
über die sogenannte Schlummerdrehzahl der nicht am
Netz befindlichen Kessel geregelt wird. Damit wird das
Rückströmen von Rauchgasen im nicht in Betrieb befindli-
chen Kessel verhindert.
ANINNN
5. Kondensatableitung
5.1 Allgemeine Hinweise
Das während des Heizbetriebes im Brennwertkessel und
im Kamin anfallende Kondensat muß sicher abgeleitet
werden. Für die Einleitung des Kondensates in das öf-
fentliche Abwassernetz gilt das ATV-Merkblatt M 251.
Bitte klären Sie vor Aufstellung des Brennwertkessels,
die Art der Kondensatentsorgung mit der zuständigen
Behörde ab (Zweckverband Wasser/Abwasser od. ande-
res örtl. Unternehmen, Umweltbehörde).
Zur Ableitung des Kondensates ist es erforderlich,
- den Kessel auf einen Spezialkesselsockel
oder
- ein spezielles Kesselfundament zu stellen.
Die Art des eingesetzten Spezialkesselsockels richtet
sich nach den örtlichen Gegebenheiten.
Die separate Ableitung des im Kamin anfallenden
Kondensates ist bei Aluminium-Systemen (FERRO-Alu-
Abgassysteme) nicht erforderlich. Die Abgasleitungen
sind vielmehr so zu verlegen, daß das Kondensat aus
dem Kamin problemlos in den Kessel zurückfließen
kann.
5.2. Kondensatableitung ohne Neutralisation und
Ableitung in tiefergelegenes Abwassersystem
Für die Ableitung des Kondensates ohne Neutralisation
können die folgenden Spezialkesselsockel verwendet
werden. Diese sind nur für die Kessel
- FK 2.100 M
- FK 2.125 M
- FK 2.150 M
einsetzbar.
Abb. Spezialkesselsockel FKS 31
1 Abnehmbare Sockelfront
2 Geruchverschluß 3/4"
3 Kunststoff-Abflußrohr 25 mm oder
Schlauchtülle 19 mm
FK 2
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