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Zirkulationsleitungen - Viessmann Vitocell 100-H typ CHA Planungsanleitung

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Installation — Speicher-Wassererwärmer

6.2 Zirkulationsleitungen

Aus Gründen der Hygiene und des Komforts werden Zirkulationslei-
tungen in Trinkwassererwärmungsanlagen eingebaut. Hierfür die
geltenden Normen und Regelwerke beachten. Zirkulationsleitungen
bzw. Zirkulationssysteme grundsätzlich mit entsprechenden Pumpen
ausstatten, hydraulisch einregulieren und gemäß den geltenden Vor-
schriften mit einer Wärmedämmung versehen. Dabei die geltenden
Normen und Vorschriften berücksichtigen z. B. DVGW-Arbeitsblätter
W551/W553 und DIN 1988/TRWI.
Entsprechend der Größe des Leitungsnetzes, der Wärmedämmung
und der angestrebten bzw. geforderten, maximalen Temperaturdiffe-
renz zwischen Speicheraustritt (TWW) und Zirkulationseintritt (TWZ)
ergibt sich der Volumenstrom des Zirkulationssystems.
Je nach Typ der Trinkwassererwärmungsanlage gibt es verschie-
dene Anschlussmöglichkeiten der Zirkulationsleitung. Fast alle Spei-
cher-Wassererwärmer sind mit Anschlüssen für die Zirkulationslei-
tung im oberen Drittel des Speichers ausgestattet. Eine Ausnahme
bilden Trinkwassererwärmer im Durchlaufverfahren, z. B. Frischwas-
serstationen oder Kombispeicher mit integriertem Trinkwasserwär-
metauscher (Vitocell 340-M/Vitocell 360-M). Diese werden mit einer
„Einschraubzirkulation" versehen, bei der die Zirkulation ein Stück in
den Wärmetauscher geführt wird. Falls das nicht der Fall ist, kann
die Zirkulationsleitung auch an den Kaltwassereintritt des Trinkwas-
sererwärmers angeschlossen werden.
Trinkwassererwärmung
(Fortsetzung)
Die Möglichkeit des Anschlusses an den Kaltwassereintritt bietet
sich für Speicher-Wassererwärmer an, bei denen aufgrund des Ver-
hältnisses der Zapfleistung und/oder des Volumenstroms der Zirku-
lation zum Speichervolumen mit einer kontinuierlichen Durchmi-
schung des Speicher-Wassererwärmers gerechnet werden muss,
z. B. bei sehr kleinen Speicher-Wassererwärmern. Ein Anschluss an
den Kaltwassereintritt kann auch für sehr große Zirkulationsvolu-
menströme sinnvoll sein. Besonders in schlecht wärmegedämmten
Leitungsnetzen oder sehr weit verzweigten Anlagen können sehr
große Volumenströme erforderlich sein. Hierbei muss darauf geach-
tet werden, dass durch die hohen Strömungsgeschwindigkeiten teil-
weise keine Beruhigung innerhalb des Speicher-Wassererwärmers
möglich ist. Die so entstehende Durchmischung im Bereitschaftsteil
kann zu sehr langem Aufheizbetrieb und schwankenden Auslauftem-
peraturen (TWW) führen. Auch in einem solchen Fall kann der
Anschluss der Zirkulationsleitung am Kaltwassereintritt Vorteile für
die Betriebseigenschaften der Trinkwassererwärmungsanlage bie-
ten.
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VIESMANN
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