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8.1.12
Funktion von "P-DIGITALAUSGÄNGE"
Der Umrichter stellt mindestens vier Relais und zwei LEDs zur Verfügung. Sie können im
Menü "P-DIGITALAUSGÄNGE" aus einer Liste ("Bitpool") das Signal auswählen, welches
das jeweilige Relais bzw. die LED ansteuern soll. Abhängig von der Ausführung und Anzahl
der Leistungsteile können mehr Ausgänge zur Verfügung stehen.
8.1.13
Funktion von "P-ANALOGAUSGÄNGE"
Der Umrichter besitzt zwei potenzialgetrennte Analogausgänge. Das Ausgangssignal wird je
nach Art des angeschlossenen Messinstruments automatisch auf eine + 20 mA–Stromquelle
oder auf eine + 10 V–Spannungsquelle eingestellt. Im Menü "P-ANALOGAUSGÄNGE"
tragen Sie folgendes ein:
● Welche Signale sollen ausgegeben werden?
● Wie ist der Skalenendwert Ihres Anzeigeinstruments?
● Soll eine 4 mA–Anhebung oder ein anderer Wert hinzuaddiert werden?
● Soll eine Mittelpunktanhebung zur Darstellung bipolarer Signale ausgegeben werden?
8.1.14
Betrieb mehrerer Umrichter an einem PC
Sie haben die Möglichkeit, mehrere Umrichter gleichzeitig mit einem PC über das PC-Tool
"IMS" zu bedienen. Dies ist entweder über die serielle Schnittstelle RS 485 oder die
optionalen Feldbus-Anschaltungen PROFIBUS oder PROFINET möglich.
● Bei RS 485:
Sie benötigen dazu einen passenden Schnittstellenkonverter von Ethernet oder USB auf
RS 485 und müssen eine RS 485 Busverbindung zwischen den relevanten Umrichtern (-
X51) und dem Schnittstellenkonverter aufbauen. Sie müssen die Baudrate bei allen
Geräten auf den selben Wert und die Teilnehmer-Adresse der Umrichter auf
unterschiedliche Werte ≥ 3 einstellen.
Den Schnittstellenkonverter müssen sie über Ethernet-Netzwerk erreichen können oder
er muss über USB am PC angeschlossen sein.
● Bei PROFIBUS:
Sie benötigen einen passenden Schnittstellenkonverter von Ethernet oder USB auf
PROFIBUS (Hersteller: Softing) und müssen diesen mit dem relevanten PROFIBUS-
Strang verbinden. Sie müssen Ihre Steuerung für diesen PROFIBUS-Strang so
eingestellt haben, dass sie einen weiteren Master Klasse 2 in die Kommunikation mit
aufnimmt.
Der Schnittstellenkonverter muss dazu beim Verbindungsaufbau auf eine freie
Busadresse und die gegebene Baudrate eingestellt werden.
● Bei PROFINET:
Sie müssen eine PROFINET-Busverbindung zwischen den relevanten Umrichtern (über
Port 1 bzw. Port 2 der jeweiligen PROFINET-Platine) und der Ethernet-Schnittstelle des
PCs aufbauen. Alle Teilnehmer müssen eine eindeutige IP-Adresse aufweisen, sowie
sich im identischen Subnetz befinden.
Montage- und Betriebsanleitung SINAMICS G180
Betriebsanleitung, 02/2019, 4BS0751-007
Betrieb
8.1 Bedienen
131
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