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Buderus Logatherm WLW196i-6 IR/AR E Planungsunterlage Für Den Fachmann Seite 234

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Inhaltsverzeichnis

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Anlagenbeispiele
9.22.2
Anlagenkomponenten
• Reversible Luft-Wasser-Wärmepumpe Logatherm
WLW196i..IR/AR (HT) B
• Heizkessel Logamax plus
• Pufferspeicher Logalux P.../5W
• Warmwasserspeicher Logalux SU
• Regelung HC100
• Regelung Logamatic 4323
• 3 gemischte Heizkreise
9.22.3
Kurzbeschreibung
• Reversible Luft-Wasser-Wärmepumpe WLW196i..IR B
für die Innenaufstellung und WLW196i..AR (HT) B für
die Außenaufstellung, in Pufferbypass-Schaltung für,
bodenstehender EMS-Kessel, 3 gemischte Heizkreise,
mit externem Warmwasserspeicher
• Bedieneinheit Logamatic HMC300
• Buderus Logamatic Regelsystem 4323 mit Funktions-
modulen FM441, FM442, FM443, FM444 und FM456
• Die WLW196i..AR (HT) besteht aus einer Außen- und
einer Inneneinheit.
• Die WLW196i..IR besteht aus einer Innen- und einer
Wärmepumpeneinheit.
• In der bivalenten Inneneinheit befindet sich ein Mi-
scher, um den Kessel einzubinden.
• Hydraulik für mehrere gemischte Heizkreise konzi-
piert
• Zum Lieferumfang der Wärmepumpe gehören
Außen-, Warmwasser- und Vorlauftemperaturfühler.
9.22.4
Spezielle Planungshinweise:
Wärmepumpe
• Die Luft-Wasser-Wärmepumpen Logatherm
WLW196i..IR/AR (HT) nutzen die in der Außenluft ent-
haltene Energie. Über ein Gebläse wird die Luft ange-
saugt und gibt die Energie an ein Kältemittel in einem
Wärmetauscher (Verdampfer) ab. Dabei wird die Tem-
peratur der Luft abgekühlt und Feuchtigkeit fällt aus.
Das kann zum Vereisen des Wärmetauschers führen.
Bei Bedarf wird der Wärmetauscher durch Kreislauf-
umkehr abgetaut. In einem weiteren Wärmetauscher
(Verflüssiger) wird die erzeugte Wärme an das Heiz-
system abgegeben.
• Hydraulisch werden Außen- bzw. Wärmepumpenein-
heit und Inneneinheit über eine wasserführende Rohr-
leitung verbunden.
• Die WLW196i..IR/AR (HT) sind für einen modulieren-
den Betrieb ausgelegt. Durch Reduzierung der Dreh-
zahl passen sie sich stufenlos dem Wärmebedarf an.
• In der Regel ist für die frostsichere Ableitung des Kon-
densats bei den Wärmepumpen WLW196i..AR (HT)
die Installation eines Heizkabels (Zubehör) erforder-
lich, das zum Enteisen des Kondensatanschlusses au-
ßerhalb der Wärmepumpe verwendet wird. Das
Heizkabel wird an der Modulkarte I/O im Außenteil an-
geschlossen (Anschlussklemmen 79 und N). Das Heiz-
kabel wird während der Abtauung von der Regelung
freigeschaltet.
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Bedieneinheit
• Die Bedieneinheit HMC300 ist in der Inneneinheit fest
eingebaut und kann nicht entnommen werden.
• Die HMC300 ist für die Steuerung eines Heizkreises
und für die Warmwasserbereitung geeignet. In der
Pufferbypass-Schaltung wird die Wärmepumpe über
den Kessel angefordert.
• Für die Verbindung der Außen- bzw. Wärmepumpen-
einheit ist, neben der Spannungsversorgung der Wär-
mepumpe, auch eine Steuerleitung (BUS-Leitung)
erforderlich. Der Querschnitt der BUS-Leitung (LIYCY
(TP)) muss mindestens 2 × 2 × 0,75 mm
• Die maximale Entfernung zwischen Außen- bzw. Wär-
mepumpeneinheit und Inneneinheit darf in der CAN-
BUS-Kommunikation 30 m nicht überschreiten.
• Die Bedieneinheit HMC300 hat eine integrierte Wär-
memengenerfassung für Heizen und Warmwasser.
• Zur weiteren Ausstattung der Bedieneinheit HMC300
gehört eine Internetschnittstelle (IP inside) und die
Möglichkeit der intelligenten Erhöhung des Eigen-
stromverbrauchs der eigenen PV-Anlage.
Heizbetrieb Wärmepumpe
• Bei der Installation einer Pufferbypass-Schaltung mit
einer Wärmepumpe sollten im Vorfeld einige Details
geklärt und beachtet werden. Die Wärmepumpe sollte
mindestens 10 %, eher 20 % der Heizleistung des Kes-
sels haben. Bei Unterschreitung der Leistungsauftei-
lung kann die Wärmepumpe keine Temperaturer-
höhung auf den Rücklauf der Anlage ermöglichen.
• Die Wärmepumpe dient als Grundlasterzeuger. In der
Regel beträgt die Laufzeit von Wärmepumpen im mo-
noenergetischen Betrieb ca. 1800 Stunden pro Jahr.
Bei einer Pufferbypass-Schaltung kann sich die Lauf-
zeit auf ca. 4000 Stunden pro Jahr erhöhen.
• Hochtemperaturkreise sollten mit Vor- und Rücklauf
am Kessel angeschlossen werden. Anderenfalls kann
die obere Einsatzgrenze der Wärmepumpe überschrit-
ten werden.
• Die Wärmepumpe wird nur am Pufferspeicher ange-
schlossen. Sie kann mit einer Heizkurve oder einer
festen Vorlauftemperatur programmiert werden. Der
Rücklauf aus den Heizkreisen sollte am untersten
Stutzen des Puffers angeschlossen werden.
• Das Puffervolumen für die Wärmepumpe kann wie
folgt ausgelegt werden: max 100 l/kW Wärmepum-
penleistung. Ein größeres Puffervolumen oder Sperr-
zeiten des Energieversorgers verlängern die Laufzeit
der Wärmepumpe und als Folge kann die Solltempe-
ratur nicht erreicht werden.
• Es muss sichergestellt werden, dass die Rücklauftem-
peraturen, die über den Pufferspeicher geleitet wer-
den, kleiner sind, als die maximale Vorlauftemperatur
der Wärmepumpe.
• Die Wärmepumpe wird über das Funktionsmodul
FM444 bedarfsgerecht angefordert. Dazu wird die
Wärmepumpe über den EVU-Kontakt mit dem Kontakt
„WE ON" des Funktionsmodul FM444 verbunden.
• Der Temperaturfühler (FPO) im Pufferspeicher schal-
tet den Kessel ein. Ist der Sollwert der Anlage größer
als die Temperatur am Fühler (FPO), wird der Kessel
eingeschaltet. Der Temperaturfühler (FPO) sollte in
der Nähe des Vorlaufs des Puffers installiert werden.
• Der Temperaturfühler (FPM) im Pufferspeicher gibt
die Wärmepumpe frei. Ist der Sollwert der Anlage grö-
ßer als die Temperatur am Fühler FPM, wird über das
WLW196i..IR/AR (HT) – 6 720 820 768 (2017/03)
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betragen.

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