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Buderus Logatherm WLW196i-6 IR/AR E Planungsunterlage Für Den Fachmann Seite 203

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Inhaltsverzeichnis

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9.12.3
Kurzbeschreibung
• Reversible Luft-Wasser-Wärmepumpe WLW196i..IR E
für die Innenaufstellung und WLW196i..AR (HT) E für
die Außenaufstellung, zum Heizen und Kühlen, Warm-
wasserbereitung über Pufferspeicher und Frischwas-
serstation
• Bedieneinheit Logamatic HMC300
• Die WLW196i..AR (HT) E besteht aus einer Außen- und
einer Inneneinheit.
• Die WLW196i..IR E besteht aus einer Innen- und einer
Wärmepumpeneinheit.
• In der monoenergetischen Inneneinheit ist ein Heiz-
stab integriert.
• Monoenergetischer Betrieb
• Ein ungemischter Heiz-/Kühlkreis
• Optional können bis zu 3 gemischte Heiz-/Kühlkreise
geregelt werden.
• Zum Lieferumfang der Wärmepumpe gehören Außen-,
Warmwasser- und Vorlauftemperaturfühler.
9.12.4
Spezielle Planungshinweise
Wärmepumpe
• Die Logatherm Luft-Wasser-Wärmepumpen
WLW196i..IR/AR (HT) nutzen die in der Außenluft ent-
haltene Energie. Über ein Gebläse wird die Luft ange-
saugt und gibt die Energie an ein Kältemittel in einem
Wärmetauscher (Verdampfer) ab. Dabei wird die Tem-
peratur der Luft abgekühlt und Feuchtigkeit fällt aus.
Das kann zum Vereisen des Wärmetauschers führen.
Bei Bedarf wird der Wärmetauscher durch Kreislauf-
umkehr abgetaut. In einem weiteren Wärmetauscher
(Verflüssiger) wird die erzeugte Wärme an das Heiz-
system abgegeben.
• Hydraulisch werden Außen- bzw. Wärmepumpenein-
heit und Inneneinheit über eine wasserführende Rohr-
leitung verbunden.
• Die WLW196i..IR/AR (HT) sind für einen modulieren-
den Betrieb ausgelegt. Durch Reduzierung der Dreh-
zahl passen sie sich stufenlos dem Wärmebedarf an.
• Der Kältekreis ist reversibel. Das bedeutet, dass die
WLW196i..IR/AR (HT) sowohl heizen, als auch aktiv
kühlen können.
• In der Regel ist für die frostsichere Ableitung des Kon-
densats bei den Wärmepumpen WLW196i..AR (HT)
die Installation eines Heizkabels (Zubehör) erforder-
lich, das zum Enteisen des Kondensatanschlusses au-
ßerhalb der Wärmepumpe verwendet wird. Das
Heizkabel wird an der Modulkarte I/O im Außenteil an-
geschlossen (Anschlussklemmen 79 und N). Das Heiz-
kabel wird während der Abtauung von der Regelung
freigeschaltet.
Bedieneinheit
• Die Bedieneinheit HMC300 ist in der Inneneinheit fest
eingebaut und kann nicht entnommen werden.
• Die HMC300 ist für die Steuerung eines Heizkreises
und für die Warmwasserbereitung geeignet. Über das
Heizkreismodul MM100 kann ein gemischter Heizkreis
gesteuert werden. Bedieneinheit und MM100 werden
mit einer BUS-Leitung miteinander verbunden.
• Am Heizkreismodul muss eine Heizkreisadressierung
vorgenommen werden.
• Für die Verbindung der Außen- bzw. Wärmepumpen-
einheit ist, neben der Spannungsversorgung der Wär-
mepumpe, auch eine Steuerleitung (BUS-Leitung)
WLW196i..IR/AR (HT) – 6 720 820 768 (2017/03)
erforderlich. Der Querschnitt der BUS-Leitung (LIYCY
(TP)) muss mindestens 2 × 2 × 0,75 mm
• Die maximale Entfernung zwischen Außen- bzw. Wär-
mepumpeneinheit und Inneneinheit darf in der CAN-
BUS-Kommunikation 30 m nicht überschreiten.
• Die Bedieneinheit HMC300 hat eine integrierte Wär-
memengenerfassung für Heizen und Warmwasser.
• Jeder einzelne Heizkreis kann mit einer Fernbedie-
nung RC100 H ausgestattet werden. Die RC100 H hat
einen integrierten Luftfeuchtefühler zur Überwachung
des Taupunkts.
• Zur weiteren Ausstattung der Bedieneinheit HMC300
gehört eine Internetschnittstelle (IP inside) und die
Möglichkeit der intelligenten Erhöhung des Eigen-
stromverbrauchs der eigenen PV-Anlage.
Heizbetrieb
• Zur Trennung zwischen Erzeuger- und Verbraucher-
kreis ist wahlweise ein Bypass zwischen Vor- und
Rücklauf oder ein Pufferspeicher erforderlich.
• In der vorliegenden Hydraulik wird der Pufferspeicher
PR.../6 E nur für die Warmwasserbereitung über die
Frischwasserstation genutzt.
• Der Bypass verbindet Vor- und Rücklauf miteinander,
um den Mindestvolumenstrom bei geringer Abnahme
im Heizkreis sicherzustellen. Er muss bauseits erstellt
werden. Dabei ist darauf zu achten, dass der Bypass
für alle WLW196i..IR/AR (HT) in 22 mm ausgeführt
werden muss.
• Wenn auf den Pufferspeicher verzichtet wird, muss
für den Abtaubetrieb genügend Energie aus dem Heiz-
system entnommen werden können. In Abhängigkeit
des Verteilsystems müssen definierte Bedingungen
eingehalten werden. Bitte beachten Sie dazu unsere
Installationsanleitung.
• Die Wärme für den Heizkreis 2 wird über den Mischer
(VC1) auf die eingestellte Temperatur reguliert. Zur
Steuerung des Mischers ist ein Vorlauftemperaturfüh-
ler (TC1) erforderlich. Ein Fußboden-Temperaturbe-
grenzer (MC1) kann zusätzlich zum Schutz einer
Fußbodenheizung installiert werden.
• Das externe Umschaltventil (VW1) und die Pumpe
(PC1) werden am Installationsmodul HC100 ange-
schlossen.
• Zur Steuerung der Anlage ist der Vorlauftemperatur-
fühler (T0) erforderlich. Der Vorlauftemperaturfühler
wird entweder hinter dem Bypass oder in einem zu-
sätzlichen Pufferspeicher installiert.
Pufferspeicher mit PR.../6 E
• Der Speicher PR.../6 E ist ein Pufferspeicher mit tem-
peratursensibler Rücklaufeinspeisung zur besseren
Temperaturschichtung.
• Der Speicher PR.../6 E wird wahlweise mit einer
65 mm, 80 mm oder 100 mm dicken Isolierung gelie-
fert.
9
Anlagenbeispiele
2
betragen.
203

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