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Buderus Logatherm WLW196i-6 IR/AR E Planungsunterlage Für Den Fachmann Seite 216

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Anlagenbeispiele
Warmwasserbetrieb
• Unterschreitet die Temperatur im Warmwasserspei-
cher am Warmwasser-Temperaturfühler (TW1) den
eingestellten Sollwert, startet der Kompressor. Die
Warmwasserbereitung läuft so lange, bis die einge-
stellte Stopp-Temperatur erreicht ist.
• Über das Umschaltventil (VC0) wird der Vorlauf wäh-
rend der Warmwasserbereitung so lange im Kurz-
schluss gefahren, bis die Vorlauftemperatur so hoch
ist, wie die Temperatur am Warmwasser-Temperatur-
fühler (TW1). Mit dieser Maßnahme verhindert man
das Abkühlen des Warmwasserspeichers beim Start
der Wärmepumpe und erreicht eine Steigerung der Ef-
fizienz der Wärmepumpe.
• Zur thermischen Desinfektion des warmen Wassers
wird bei den Wärmepumpen WLW196i..IR/AR (HT) B
der Heizkessel genutzt.
Kühlbetrieb
• Die Wärmepumpen Logatherm WLW196i..IR/AR (HT)
sind mit den Pufferspeichern P120/5W und P200/5W
nur für eine stille Kühlung über Wand-, Boden- oder
Deckenheizung geeignet, da diese Pufferspeicher
nicht für einen Betrieb unterhalb des Taupunkts aus-
gelegt sind. Zur Sicherheit ist ein zusätzlicher Tau-
punktfühler (MK2, Zubehör) am Eingang des
Pufferspeichers erforderlich.
• Um den Kühlbetrieb starten zu können, ist die Fernbe-
dienung/Raumfühler RC100 H mit Luftfeuchtefühler
zur Überwachung des Taupunkts erforderlich. In Ab-
hängigkeit der Raumtemperatur und der Luftfeuchtig-
keit wird die minimal zulässige Vorlauftemperatur
errechnet.
• Alle Rohre und Anschlüsse müssen zum Schutz vor
Kondensation mit einer geeigneten Isolierung verse-
hen werden.
• Über den Kontakt (PK2) des Installationsmoduls (An-
schlussklemmen 55 und N) wird ein spannungsbehaf-
teter Kontakt zum Umschalten vom Heiz- in den
Kühlbetrieb zur Verfügung gestellt.
• Die Pumpe in der Inneneinheit läuft während der Um-
schaltung aus der Warmwasserbereitung in den Kühl-
/Heizbetrieb anfangs mit einer geringen Drehzahl.
Hiermit sollen Knackgeräusche im Rohrnetz verhin-
dert werden.
• Das Umschaltventil (VCO) wird am Installationsmodul
HC100 angeschlossen (Anschlussklemmen 56 und N).
• Zum Schutz vor Taupunktunterschreitung ist ein Tau-
punktfühler (MK2) am Vorlauf zu den Heizkreisen er-
forderlich. In Abhängigkeit der Rohrführung können
zusätzliche Taupunktfühler erforderlich sein.
Pumpen
• Alle Pumpen in der Anlage sollten Hocheffizienzpum-
pen sein.
• Hocheffizienzpumpen können ohne Trennrelais an der
Bedieneinheit HMC300 und MM100 angeschlossen
werden. Maximallast am Relaisausgang: 2 A,
cos > 0.4.
• Die Pumpe in der Inneneinheit vor dem Trennpuffer-
speicher wird über ein 0 ... 10-V-Signal gesteuert.
• Die Zirkulationspumpe (PW2) wird über die Bedie-
neinheit HMC300 gesteuert und am Installationsmo-
dul HC100 angeschlossen (Anschlussklemmen 58 und
N).
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• Um Wärmeverluste und einen ineffizienten Betrieb,
besonders in Verbindung mit Wärmepumpen, durch
ein Zirkulationssystem zu reduzieren, sollte die Zirku-
lationspumpe bedarfsgerecht angesteuert werden.
Dabei die einschlägigen Normen beachten.
Gas-Brennwertgerät
• Das Gas-Brennwertgerät GB192i dient zur Unterstüt-
zung der Wärmepumpe im Heizbetrieb und wird über
die Wärmepumpe bedarfsgerecht angefordert. Alter-
nativ kann der GB192i auch über ein Heizkreismodul
MM100 als Konstantkreis angefordert werden.
• Das Installationsmodul HC100 der Wärmepumpe wird
über ein Trennrelais mit der Reglereinheit BC30 des
Gas-Brennwertgeräts verbunden.
• Über den Mischer in der Inneneinheit der Wärmepum-
pe wird nur so viel Energie aus dem Gas-Brennwertge-
rät zugemischt, wie zum Heizen erforderlich ist.
• Das Gas-Brennwertgerät GB192i benötigt eine hyd-
raulische Weiche, aber keinen Außen- oder Weichen-
fühler.
• Die maximale Kesselleistung, die an der Inneneinheit
angeschlossen werden kann, beträgt 25 kW
Anschlussplan
• Die Fühler T0, T1, TW1 und MK2 werden HC100 ange-
schlossen.
• Die Fühler TC1 und MC1 werden am Heizkreismodul
MM100 angeschlossen.
WLW196i..IR/AR (HT) – 6 720 820 768 (2017/03)

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