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Buderus Logatherm WLW196i-6 IR/AR E Planungsunterlage Für Den Fachmann Seite 197

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Inhaltsverzeichnis

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9.10.3
Kurzbeschreibung
• Reversible Luft-Wasser-Wärmepumpe WLW196i..IR E
für die Innenaufstellung und WLW196i..AR (HT) E für
die Außenaufstellung, zum Heizen, Kaminofen mit
Wassertasche, Warmwasserbereitung und Heizungs-
unterstützung über Pufferspeicher PNRZ und Frisch-
wasserstation
• Bedieneinheit Logamatic HMC300
• Die WLW196i..AR (HT) E besteht aus einer Außen- und
einer Inneneinheit.
• Die WLW196i..IR E besteht aus einer Innen- und einer
Wärmepumpeneinheit.
• In der monoenergetischen Inneneinheit ist ein Heiz-
stab integriert.
• Monoenergetischer Betrieb
• Hydraulik für einen gemischten Heizkreis konzipiert
• Optional können bis zu 3 gemischte Heizkreise gere-
gelt werden.
• Zum Lieferumfang der Wärmepumpe gehören Außen-
und Vorlauftemperaturfühler.
9.10.4
Spezielle Planungshinweise
Wärmepumpe
• Die Logatherm Luft-Wasser-Wärmepumpen
WLW196i..IR/AR (HT) nutzen die in der Außenluft ent-
haltene Energie. Über ein Gebläse wird die Luft ange-
saugt und gibt die Energie an ein Kältemittel in einem
Wärmetauscher (Verdampfer) ab. Dabei wird die Tem-
peratur der Luft abgekühlt und Feuchtigkeit fällt aus.
Das kann zum Vereisen des Wärmetauschers führen.
Bei Bedarf wird der Wärmetauscher durch Kreislauf-
umkehr abgetaut. In einem weiteren Wärmetauscher
(Verflüssiger) wird die erzeugte Wärme an das Heiz-
system abgegeben.
• Hydraulisch werden Außen- bzw. Wärmepumpenein-
heit und Inneneinheit über eine wasserführende Rohr-
leitung verbunden.
• Die WLW196i..IR/AR (HT) sind für einen modulieren-
den Betrieb ausgelegt. Durch Reduzierung der Dreh-
zahl passen sie sich stufenlos dem Wärmebedarf an.
• Der Kältekreis ist reversibel. Das bedeutet, dass die
WLW196i..IR/AR (HT) sowohl heizen, als auch aktiv
kühlen können.
• In der Regel ist für die frostsichere Ableitung des Kon-
densats bei den Wärmepumpen WLW196i..AR (HT)
die Installation eines Heizkabels (Zubehör) erforder-
lich, das zum Enteisen des Kondensatanschlusses au-
ßerhalb der Wärmepumpe verwendet wird. Das
Heizkabel wird an der Modulkarte I/O im Außenteil an-
geschlossen (Anschlussklemmen 79 und N). Das Heiz-
kabel wird während der Abtauung von der Regelung
freigeschaltet.
Bedieneinheit
• Die Bedieneinheit HMC300 ist in der Inneneinheit fest
eingebaut und kann nicht entnommen werden.
• Die HMC300 ist für die Steuerung eines Heizkreises
und für die Warmwasserbereitung geeignet. Über das
Heizkreismodul MM100 kann ein gemischter Heizkreis
gesteuert werden. Bedieneinheit und MM100 werden
mit einer BUS-Leitung miteinander verbunden.
• Am Heizkreismodul muss eine Heizkreisadressierung
vorgenommen werden.
• Für die Verbindung der Außen- bzw. Wärmepumpen-
einheit ist, neben der Spannungsversorgung der Wär-
WLW196i..IR/AR (HT) – 6 720 820 768 (2017/03)
mepumpe, auch eine Steuerleitung (BUS-Leitung)
erforderlich. Der Querschnitt der BUS-Leitung (LIYCY
(TP)) muss mindestens 2 × 2 × 0,75 mm
• Die maximale Entfernung zwischen Außen- bzw. Wär-
mepumpeneinheit und Inneneinheit darf in der CAN-
BUS-Kommunikation 30 m nicht überschreiten.
• Die Bedieneinheit HMC300 hat eine integrierte Wär-
memengenerfassung für Heizen und Warmwasser.
• Jeder Heizkreis kann mit einer Fernbedienung RC100
ausgestattet werden.
• Zur weiteren Ausstattung der Bedieneinheit HMC300
gehört eine Internetschnittstelle (IP inside) und die
Möglichkeit der intelligenten Erhöhung des Eigen-
stromverbrauchs der eigenen PV-Anlage.
Heizbetrieb
• In dieser Hydraulik ist ein PNRZ-Speicher mit zusätzli-
chem Solar-Wärmetauscher vorgesehen.
• Die Heizkreise werden gemischt ausgeführt. Dazu
werden je ein Heizkreismodul MM100 benötigt. Die
Heizkreismodule müssen über den Codierschalter ad-
ressiert werden.
• Die Wärme für den Heizkreis 1 wird über den Mischer
(VC1) auf die eingestellte Temperatur reguliert. Zur
Steuerung des Mischers ist ein Vorlauftemperaturfüh-
ler (TC1) notwendig. Ein Fußboden-Temperaturbe-
grenzer (MC1) kann zusätzlich zum Schutz einer
Fußbodenheizung installiert werden.
• Die Pumpe (PC1), der Mischer (VC1) und der Fühler
(TC1) werden am Heizkreismodul MM100 angeschlos-
sen. Das Heizkreismodul für den Heizkreis 1 muss am
Codierschalter die Adressierung „1" erhalten. Das
Heizkreismodul für den Heizkreis 2 muss die Adressie-
rung „2" erhalten.
• Die Wärme für einen optionalen Heizkreis 2 wird
ebenfalls über den eigenen Mischer (VC1) auf die ein-
gestellte Temperatur reguliert. Anschluss der Pumpe,
des Mischers etc. analog zum Heizkreis 1.
• Zusätzlich sollte ein Thermostat (MC1) am Vorlauf zur
Fußbodenheizung installiert werden.
• In der Hydraulik mit dem PNRZ-Speicher werden 2 ex-
terne Umschaltventile (VW1) im Vor- und im Rücklauf
benötigt. Sie sorgen für eine hydraulische Trennung
zwischen dem Warmwasser- und dem Heizungsbe-
reich des Puffers. Beide Umschaltventile werden par-
allel am Installationsmodul HC100 angeschlossen
(Anschlussklemmen 53 und N).
• Zur Steuerung der Anlage ist ein Vorlauftemperatur-
fühler (T0) erforderlich. Der Vorlauftemperaturfühler
wird im Pufferspeicher installiert.
• Um die Inneneinheit vor zu hohen Rücklauftemperatu-
ren zu schützen, ist im Vor- und Rücklauf zwischen
PNRZ-Speicher und Inneneinheit jeweils ein Rück-
schlagventil erforderlich.
9
Anlagenbeispiele
2
betragen.
197

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