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Verhalten Des Gerätes; Einschalten Mit Dem Netzschalter; Ausschalten Mit Dem Netzschalter; Standby-Modus - Elektro-Automatik PS 8016-20T Bedienungsanleitung

Ps 8000 t serie
Inhaltsverzeichnis

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Bedienung des Gerätes
7. Verhalten des Gerätes

7.1 Einschalten mit dem Netzschalter

Der Netzschalter befindet sich auf der Rückseite. Nach dem
Einschalten ist das Gerät sofort betriebsbereit. Es gibt eine
Optiondie bestimmt, wie der Zustand des Gerätes nach dem
Einschalten ist (siehe Abschnitt „8. Geräte-Setup""). Werksseitig
ist die Option aktiviert (on). Das bedeutet, daß die Sollwerte
und der Zustand des Ausganges (ein oder aus) wiederherge-
stellt werden, so wie sie beim letzten Ausschalten waren. Ist
die Option nicht aktiviert (off), werden die Sollwerte für U und
I nach dem Einschalten auf 0 gesetzt und der Ausgang wird
eingeschaltet.

7.2 Ausschalten mit dem Netzschalter

Das Ausschalten mit dem Netzschalter wird als Stromausfall
behandelt. Das Gerät speichert den Zustand des Ausganges
und die zuletzt eingestellten Sollwerte. Nach kurzer Zeit werden
Leistungsausgang und Lüfter abgeschaltet, das Gerät ist nach
ein paar weiteren Sekunden dann komplett aus.

7.3 Standby-Modus

Funktioniert, in Bezug auf die Wiederherstellung des letzten
Zustandes, wie beim Einschalten mit dem Netzschalter. Der
letzte Zustand wird entweder hergestellt oder ein Standard-
zustand wird gesetzt. Dies ist abhängig von der Einstellung
on" im Geräte-Setup.

7.4 Umschalten auf Fernsteuerung

a) Analoge Schnittstelle: Pin „Remote" schaltet das Gerät auf
analoge Fernsteuerung um, sofern nicht durch den Zustand
LOCAL oder eine bereits bestehende digitale Fernsteuerung
verhindert. Die Sollwertpins VSEL (1) und CSEL (2), sowie
REM-SB (13) bestimmen nun die Ausgangswerte. Der Zustand
des DC-Ausgangs und die Sollwerte, die über die Pins vorge-
geben sind, werden sofort gesetzt. Nach Rückkehr aus der
Fernsteuerung in die manuelle Steuerung wird der Ausgang
automatisch ausgeschaltet.
b) Digitale Schnittstelle: Umschalten auf digitalen Fernsteu-
erbetrieb mittels eines entsprechenden Befehls, sofern nicht
durch den Zustand LOCAL oder bereits bestehende, analoge
Fernsteuerung verhindert, übernimmt die zuletzt eingestellten
Sollwerte und den Zustand des Ausganges. Nach Rückkehr aus
der Fernsteuerung in die manuelle Steuerung wird der Ausgang
automatisch ausgeschaltet.
7.5 Überspannungsalarm
Ein Überspannungsalarm (OV) kann auftreten durch einen inter-
nen Fehler (Ausgangsspannung läuft hoch) oder durch eine zu
hohe Spannung von außen. Der Überspannungsschutz (OVP)
wird in beiden Fällen das Leistungsteil und somit die Ausgangs-
spannung abschalten und den Alarm durch die LED „OVP"
sowie den Pin „OVP" der analogen Schnittstelle anzeigen.
Ist keine Überspannung mehr vorhanden und soll der Ausgang
wieder eingeschaltet werden, muß zuerst der Alarm quittiert
werden. Bei manuellem Betrieb geschieht dies mit der Taste
Output On, bei analoger Fernsteuerung mit dem Pin „Rem-
SB" und bei digitaler Fernsteuerung mit dem entsprechenden
Befehl. Die LED „OVP" und Meldung am Pin erlöschen dann.
Ist der Fehler weiterhin vorhanden, kann der Ausgang nicht
eingeschaltet werden.
OV-Alarme werden im internen Alarm-Puffer eingetragen,
welcher über eine digitale Schnittstelle (außer die, die SCPI-
Sprache verwenden) ausgelesen werden kann.
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Stand: 10.02.2015
7.6 Übertemperaturalarm
Sobald ein Übertemperaturalarm (OT) durch interne Überhit-
zung auftritt, wird der Ausgang abgeschaltet und die LED „OT"
leuchtet. Gleichzeitig blinkt die LED „Output" um anzuzeigen,
daß sich der Ausgang nach dem Abkühlen automatisch wieder
einschaltet. Soll dies nicht geschehen, kann der Ausgang wäh-
rend der Übertemperaturphase manuell mit der Taste Output
on/off oder bei Fernsteuerung per Befehl bzw. Pin REM-SB
abgeschaltet werden. Die LED „Output" blinkt dann nicht mehr
und der Ausgang schaltet sich später nicht automatisch ein.
Ist der Ausgang aus, nachdem sich das Gerät abgekühlt hat,
genügt normales Einschalten mittels Taste, Pin oder Befehl.
Ist der Ausgang ein, wird mit der Taste Output on, dem Pin
„REM-SB" oder einem Befehl zuerst quittiert und beim zweiten
Mal ausgeschaltet.
OT-Alarm werden im internen Alarm-Puffer eingetragen, welcher
über eine digitale Schnittstelle (außer die, die SCPI-Sprache
verwenden) ausgelesen werden kann.

7.7 Spannungs-/Stromregelung

Die am Ausgang eingestellte Spannung und der Widerstand
des Verbrauchers bestimmen den Ausgangsstrom. Ist dieser
kleiner als die am Gerät eingestellte Strombegrenzung, ar-
beitet das Gerät im Spannungsregelbetrieb (CV) und hält die
Ausgangsspannung konstant. Angezeigt wird die Betriebsart
durch die LED „CV".
„P
Wird der Ausgangsstrom durch den Stromsollwert oder den
Nennstrom des Gerätes begrenzt, so wechselt das Gerät in den
Stromregelbetrieb (CC), der den Ausgangsstrom konstant hält.
Diese Betriebsart wird durch die LED „CC" angezeigt.
7.8 Fernfühlungsbetrieb
Fernfühlungsbetrieb (engl. „remote sense") soll Spannung, die
über die Lastleitungen zum Verbraucher hin abfällt, so weit wie
möglich kompensieren. Dies ist nicht immer vollständig möglich.
Daher ist der Leitungsquerschnitt der Lastleitungen stets dem
zu entnehmenden Strom anpassen, um den Spannungsabfall
so gering wie möglich zu halten. Auf der Vorderseite ist ein
Fernfühlungseingang (Sense) vorhanden, der am Verbraucher
polrichtig angeschlossen wird.
Das Gerät erkennt das automatisch und regelt die Spannung
nun am Verbraucher, statt wie vorher am Ausgang. Die Span-
nung am Ausgang erhöht sich dadurch um den Betrag des
Spannungsabfalls zwischen Gerät und Verbraucher, jedoch
max. um den in den technischen Daten für das jeweilige Gerät
angegebenen Wert.
Verdeutlichung Fernfühlungsanschluß:
© 2006, Elektro-Automatik GmbH & Co. KG
Irrtümer und Änderungen vorbehalten
DE
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PS 8000 T Serie

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