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4.6
Zündverzögerung
Kaltkathoden-Messsysteme haben beim Einschalten eine Zünd-
verzögerung. Sie nimmt bei tieferen Drücken zu und beträgt für
saubere, entgaste Messröhren typischerweise bei:
-5
1×10
-7
1×10
-9
5×10
Die Zündung ist ein statistischer Prozess, der bereits durch ge-
ringe Ablagerungen auf den inneren Oberflächen stark beein-
flusst werden kann.
Nur MPG5xx
Solange der Kaltkathoden-Messkreis nicht gezündet hat, gibt der
Signalausgang den reinen Pirani-Messwert wieder. Der Status-
ausgang (= 0 V) signalisiert reinen Pirani-Betrieb.
tina83d1-d
(2018-12)
-2
... 1×10
mbar
-5
... 1×10
mbar
-7
... 1×10
mbar
-9
<5×10
mbar
Falls die Hochspannung bei einem Druck p < 3×10
eingeschaltet wird, kann die Messröhre nicht erkennen,
ob das Kaltkathodensystem gezündet hat.
Halten Sie die angeflanschte Messröhre unabhängig
vom Druckbereich ständig in Betrieb. Dadurch ist die
Zündverzögerung des Kaltkathoden-Messkreises ver-
nachlässigbar (<1 Sekunde) und thermische Stabili-
sierungseffekte sind minimiert.
< 1 Sekunde
<20 Sekunden
< 2 Minuten
<20 Minuten
-9
35
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