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Bedienungsanleitung
DS2
7.3. Konfigurationsmodus: DS2 (Slave) Host (Master)
7.3.1. Verfahren für die Verfügbarkeit des Bus seitens des Host
Um in den Konfigurationsmodus zu gelangen, muss das DS2 einen speziellen Befehl empfangen,
der die Abtastung momentan aufhebt und die Kontrolle an den Host weiterleitet. Der Host wird
damit zum Master und die DS2 wird zum Slave. Alle Ausgänge werden auf den deaktivierten Status
gesetzt.
Das Gerät bleibt so lange in diesem Modus bis es einen Befehl für das Konfigurationsende
empfängt.
Der Host nimmt den Befehl des Bus auf und wird zum Master, dies erfolgt anhand der
angemessenen Übersendung einer besonderen Zeile, die mit Synchronismuszeichen (ASCII SYN
'0x16') bezeichnet wird.
Die DS2 ist normalerweise der Master und ist auf jeden Fall so ausgelegt, dass sie die Kontrolle nur
nach Vorliegen einiger Bedingungen übergibt. Diese Bedingungen werden in Folge genannt.
Zwischen einer Abtastung und der darauf folgenden setzt sich die DS2 kurzzeitig in
Empfangsbedingung (wenige Millisekunden). Um die Kontrolle abgegeben zu können, muss die
DS2 3 Synchronismuszeichen innerhalb von 2 1/2 Sekunden ab dem Empfang des ersten Zeichens
erhalten, danach hebt sie die Übersendung der Daten auf und lässt ein größeres Fenster für den
Empfang geöffnet (circa 250 Millisekunden), in das der Host den zur Frage stehenden Befehl
senden kann.
Wird der Befehl nicht ausgelegt oder wird die zur Verfügung stehende Zeit überschritten, übernimmt
die DS2 die Kontrolle der Linie wieder und der Arbeitsschritt muss wiederholt werden. Diese
Technik muss vor dem Senden irgendeines Befehls verwendet werden, wenn die DS2 der Master
ist. Das Senden der Synchronismusdaten ist nicht mehr erforderlich, wenn die DS2 bereits
der Slave ist.
Auf der nachstehende Abbildung wird ein Beispiel für den Datenaustausch auf der seriellen
Übertragungslinie unter Einsatz des Befehls SYNCHRONISMUS gegeben.
Die von der DS2 am Ende jeder Abtastung übertragenen Pakete (TXD) werden schwarz
hervorgehoben. Wenn der Host einen Befehl durchführen will, beginnt er mit der Übersendung von
SYN-Zeichen (0x16) in die Zeitfenster, die zwischen zwei aufeinander folgenden Abtastungen
stehen gelassen wurden (Punkte 1, 4 und 5). Sollte es zu Kollisionen kommen (Punkt 2 und 3), d.h.
der Host überträgt gleichzeitig mit der DS2, gehen die SYN-Zeichen verloren. Man muss fortfahren
bis die DS2 aufhört, Pakete zu versenden (Punkt 6). An diesem Punkt kann der Host den
Synchronismusbefehl 0x43 einfügen und die DS2 antwortet mit den entsprechenden Antwortpaket
(Punkte 7 und 8). Sofort danach nimmt die DS2 die Abtastung wieder auf (Punkt 9).
answer 0x63
command 0x43
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