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Sensormontage - Technische Alternative RSM610-24 Montage, Bedienung

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Sensormontage

Die richtige Anordnung und Montage der Fühler ist für die korrekte Funktion der Anlage von
größter Bedeutung. So ist darauf zu achten, dass die Fühler vollständig in die Tauchhülsen
eingeschoben sind. Als Zugentlastung wird die beiliegende Kabelverschraubung verwendet.
Damit Anlegefühler nicht von der Umgebungstemperatur beeinflusst werden können, sind
diese gut zu isolieren. In die Tauchhülsen darf bei der Verwendung im Freien kein Wasser
eindringen (Frostgefahr).
Die Sensoren dürfen generell keiner Feuchte (z.B. Kondenswasser) ausgesetzt werden, da
diese durch das Gießharz diffundieren und den Sensor beschädigen kann. Bei der Verwen-
dung der Tauchhülsen in Edelstahl-Speichern oder -Schwimmbecken muss unbedingt auf
die Korrosionsbeständigkeit geachtet werden.
• Kollektorfühler: Entweder in ein Rohr, das direkt am Absorber aufgelötet bzw. aufgenie-
tet ist und aus dem Kollektorgehäuse heraussteht, einschieben, oder am Vorlaufsam-
melrohr des äußeren Kollektors ein T-Stück setzen, in dieses eine Tauchhülse samt
Messing-Kabelverschraubung (= Feuchteschutz) einschrauben und den Sensor einschie-
ben. Zur Vorbeugung gegen Blitzschäden ist in der Klemmdose ein Überspannungs-
schutz zwischen Sensor- und Verlängerungskabel parallel mitgeklemmt.
• Kesselfühler (Kesselvorlauf): Dieser wird entweder mit einer Tauchhülse in den Kessel
eingeschraubt oder in geringem Abstand zum Kessel an der Vorlaufleitung angebracht.
• Boilerfühler: Der für die Solaranlage benötigte Sensor sollte mit einer Tauchhülse bei
Rippenrohrwärmetauschern knapp oberhalb und bei integrierten Glattrohrwärmetau-
schern im unteren Drittel des Tauschers eingesetzt oder am Rücklaufaustritt des Tau-
schers so montiert werden, dass die Tauchhülse in das Tauscherrohr hineinragt. Der
Fühler, der die Erwärmung des Boilers vom Kessel her überwacht, wird in der Höhe mon-
tiert, die der gewünschten Menge an Warmwasser in der Heizperiode entspricht. Als
Zugentlastung wird die beiliegende Kunststoffverschraubung verwendet. Die Montage
unter dem dazugehörenden Register bzw. Wärmetauscher ist auf keinen Fall zulässig.
• Pufferfühler: Der für die Solaranlage notwendige Sensor wird im unteren Teil des Spei-
chers knapp oberhalb des Solarwärmetauschers mit Hilfe der mitgelieferten Tauchhülse
montiert. Als Zugentlastung wird die beiliegende Kunststoffverschraubung verwendet.
Als Referenzfühler für die Heizungshydraulik empfiehlt es sich, den Fühler zwischen
Mitte und oberem Drittel des Pufferspeichers mit der Tauchhülse einzusetzen, oder (an
die Speicherwand anliegend) unter die Isolierung zu schieben.
• Beckenfühler (Schwimmbecken): Unmittelbar beim Austritt aus dem Becken an der
Saugleitung ein T-Stück setzen und den Sensor mit einer Tauchhülse einschrauben.
Dabei ist auf die Korrosionsbeständigkeit des verwendeten Materials zu achten. Eine
weitere Möglichkeit ist das Anbringen des Fühlers an der gleichen Stelle mit Schlauch-
bindern oder Klebeband und gute thermische Isolierung gegen Umgebungseinflüsse.
• Anlegefühler: Am besten mit Rollfedern, Rohrschellen oder Schlauchbindern an der Lei-
tung befestigen. Es ist dabei auf das geeignete Material zu achten (Korrosion, Tempera-
turbeständigkeit usw.). Abschließend muss der Sensor gut isoliert werden, damit die
Rohrtemperatur exakt erfasst wird und keine Beeinflussung durch die Umgebungstem-
peratur möglich ist.
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