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krick Compass RG65 rts Montage- Und Gebrauchsanleitung Seite 15

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Grundsätzliches zum Segeln
Das Modellsegeln hat sich schon vielfach zum Erlernen der Grundtheorie des Segelns bestens geeignet. Daher soll auch
hier ein Stück Segeltheorie und das Vokabular vermittelt werden. Natürlich kann man bei vergleichsweise kleinen Modell-
booten nicht die Effizienz erwarten wie bei einem großen Segelboot, aber die Grundüberlegungen, die einzelnen Kurse
zum Wind und auch verschiedene Einwirkungen der Windkraft lassen sich sehr gut erkennen und erfahren. Abgesehen
davon kann Modellsegeln eine sehr entspannende Freizeitbeschäftigung sein, die auch Segler begeistert, wenn sie gera-
de ihr Boot nicht segeln können.
Ruder: Wenn der Bug in Richtung Boje B
zeigt, stellen Sie das Ruder wieder neutral.
Segel: Stellen Sie die Segel senkrecht zum
Wind.
Ruder: legen Sie das Ruder ganz langsam
immer weiter nach links.
Segel: Belassen Sie die Segel offen, senk-
recht zum Wind.
Ruder: Wenn der Bug in Richtung Boje C
zeigt, stellen Sie das Ruder wieder neutral.
Segel: Belassen Sie die Segel senkrecht
zum Wind.
Ruder: Kurz vor der Tonne geben Sie hart
Ruder nach Backbord (links).
Segel: Gleichzeitig nehmen Sie die Segel
dicht zum „Am Wind"-Kurs
Obiger Kurs zeigt den klassischen Dreieckskurs, der auch meistens bei Regatten gesegelt wird. Die Häufigkeit der
Wenden beim Kreuzen wird von der Segeltaktik bestimmt. Bei jeder Wende geht das Schiff kurzfristig gegen den
Wind, womit man Geschwindigkeit verliert. Daher sollte man diese schnell und beherzt durchführen.
Bei der Halse auf Vorwind-Kurs sollte man eher das Gegenteil tun. Die Kurve vor dem Wind sollte gemächlich einge-
leitet werden um das Umschwenken des Baumes möglichst kontrolliert geschehen zu lassen. Auf den großen Booten
wird das Segel sogar kontrolliert dicht geholt, umgeschwenkt und dann wieder zügig geöffnet (gefiert).
Der kleinste segelbare Winkel zum Wind ist ein wenig
über 45° auf jeder Seite. Jeder Winkel steiler zum
Wind lässt die Segel „killen" (= flattern) und bewirkt
keinen Vortrieb (bei Modellsegelbooten).
Halse
Abfallen auf
„Raumschot"-Kurs
Wende
Wende
Wende
Wende
Anlufen auf
„Am-Wind"-Kurs
Ruder: Stellen Sie das Ruder wieder neutral.
Segel: Öffnen Sie die Segel langsam so weit,
dass sie gerade nicht killen (flattern):
Ruder: segeln Sie gegen
den Wind, indem Sie „Zick-
zack" steuern (= kreuzen).
Segel: Belassen Sie die
Segel relativ dicht, so geöff-
net, dass sie gerade nicht
killen.
Ruder: segeln Sie gegen
den Wind, indem Sie „Zick-
zack" steuern. Fahren Sie
immer ca 45° bis 50° zum
Wind, die Seiten wechselnd.
Ist der Winkel größer, gewin-
nen Sie weniger Höhe, dafür
wird Ihr Boot schneller.
Segel: Belassen Sie die Se-
gel relativ dicht, so geöffnet,
dass sie gerade nicht killen.

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Compass rg65 arts