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Planungshinweise
(Fortsetzung)
c
spez. Wärmekapazität in kWh/(kg*K)
P
Φ
Heizlast des Gebäudes in kW
HL
t
Sperrzeit in h
Sz
V
Volumen Heizwasser-Pufferspeicher in Liter
HP
Δϑ
Abkühlung des Systems in K
100-prozentige Auslegung
(unter Beachtung der vorhandenen Heizflächen)
Φ
* t
HL
Sz
V
=
HP
c
* Δϑ
P
100000 W * 2 h
V
=
HP
1,163 Wh/(kg * K) * 10 K
17200 kg Wasser entsprechen einem Speicherinhalt des Heizwas-
ser-Pufferspeichers von 17200 Liter.
Auswahl: spezielle Heizwasser-Pufferspeicher mit entsprechend
großen Anschlüssen (≥ 2½" (DN 65))
4.12 Wasserbeschaffenheit, Wärmeträgermedium und gelötete Plattenwärmetauscher
Trinkwasser
Die Geräte können bei Trinkwasser bis 20 ºdH (3,58 mol/m
setzt werden. Um den Plattenwärmetauscher des Speicherladesys-
tems zu schützen, ist bei höheren Härtegraden eine bauseitige
Trinkwasser-Enthärtungseinrichtung erforderlich.
Heizwasser und Kühlwasser
Ungeeignetes Füll- und Ergänzungswasser fördert Ablagerungen
und Korrosionsbildung. Es kann zu Schäden an der Anlage führen.
Bezüglich der Beschaffenheit und Menge des Heizwassers ein-
schließlich Füll- und Ergänzungswasser ist die VDI 2035 zu beach-
ten.
Wärmeträgermedium Primärkreis (Solekreis)
Sole/Wasser-Wärmepumpen:
■ Der Primärkreis darf ausschließlich mit Wärmeträgermedium mit
Korrosionsschutzinhibitoren und Frostschutz bis –15 °C befüllt
werden (z. B. Tyfocor). Das Wärmeträgermedium nicht mit Wasser
verdünnen.
■ Für den Primärkreis dürfen keine verzinkten Leitungen verwendet
werden.
4.13 Trinkwassererwärmung
Funktionsbeschreibung
Die Trinkwassererwärmung stellt im Vergleich zum Heizbetrieb
grundlegend andere Anforderungen, da sie ganzjährig mit etwa
gleichbleibenden Anforderungen an Wärmemenge und Temperatur-
niveau betrieben wird.
Die Trinkwassererwärmung durch die Wärmepumpe hat im Ausliefe-
rungszustand Vorrang gegenüber den Heizkreisen.
Die Wärmepumpenregelung schaltet bei Speicherbeheizung die
Trinkwasserzirkulationspumpe aus, um die Speicherbeheizung nicht
zu behindern bzw. zu verlängern.
VITOCAL
Überschlägige Auslegung
(unter Nutzung der verzögerten Gebäudeabkühlung)
V
V
V
Auswahl: Heizwasser-Pufferspeicher 2 x 3000 Liter.
Hinweis:
Heizleistung
Bis 120 kW
Bis 200 kW
Bis 300 kW
= 17200 kg
Hinweis
Druckverlust des Heizwasser-Pufferspeichers beachten.
3
) einge-
■ Heizungsanlage vor dem Füllen gründlich spülen.
■ Ausschließlich Wasser mit Trinkwasserqualität einfüllen.
■ Füllwasser mit einer Wasserhärte über 16,8 °dH (3,0 mol/m
Wasser/Wasser-Wärmepumpen:
■ Mit Trennwärmetauscher:
■ Ohne Trennwärmetauscher:
Abhängig von der verwendeten Wärmepumpe und der Anlagenkonfi-
guration ist die max. Speicherbevorratungstemperatur begrenzt.
Bevorratungstemperaturen oberhalb dieser Grenze sind nur mit
einer Zusatzheizung möglich.
Mögliche Zusatzheizungen zur Nacherwärmung des Trinkwassers:
■ Externer Wärmeerzeuger
■ Heizwasser-Durchlauferhitzer (bauseits)
■ Elektro-Heizeinsatz (bauseits)
= Φ
* (60 bis 80 Liter)
HP
HL
= 100 * 60 Liter
HP
= 6000 Liter Speicherinhalt
HP
Anschluss Heizwasser-Pufferspeicher
≥ DN 65 (2½")
≥ DN 80 (3")
DN 100
muss enthärtet werden, z. B. mit der Kleinenthärtungsanlage für
Heizwasser (siehe Viessmann Preisliste Vitoset).
Primärkreis mit Frostschutzgemisch (Sole, min. –15 °C) füllen.
Grundwasser oder Kühlwasser muss den Anforderungen an die
Wasserqualität für Wärmetauscher entsprechen:
– Plattenwärmetauscher:
Siehe Tabelle „Beständigkeit von Plattenwärmetauschern aus
Kupfer oder Edelstahl gegenüber Wasserinhaltsstoffen" in Pla-
nungsanleitung „Grundlagen für Wärmepumpen".
– Rohrbündel-Wärmetauscher:
Auf Anfrage.
4
3
)
Viesmann
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