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Adaptive Vorschubregelung - HEIDENHAIN iTNC 530 Benutzerhandbuch

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12.9 Adaptive Vorschubregelung

AFC (Software-Option)
Anwendung
Die Funktion AFC muss vom Maschinenhersteller freige-
geben und angepasst werden. Beachten Sie Ihr Maschi-
nenhandbuch.
Für Werkzeuge unter 5 mm Durchmesser ist die adaptive
Vorschubregelung nicht sinnvoll. Der Grenzdurchmesser
kann auch größer sein, wenn die Nennleistung der Spindel
sehr hoch ist.
Bei Bearbeitungen, bei denen Vorschub und Spindeldreh-
zahl zueinander passen müssen (z.B. beim Gewindeboh-
ren), dürfen Sie nicht mit adaptiver Vorschubregelung
arbeiten.
Bei der adaptiven Vorschubregelung regelt die TNC abhängig von der
aktuellen Spindelleistung den Bahnvorschub beim Abarbeiten eines
Programmes automatisch. Die zu jedem Bearbeitungsabschnitt gehö-
rende Spindelleistung ist in einem Lernschnitt zu ermitteln und wird
von der TNC in einer zum Bearbeitungs-Programm gehörenden Datei
gespeichert. Beim Start des jeweiligen Bearbeitungsabschnitts, der
im Normalfall durch das Einschalten der Spindel mit M3 erfolgt, regelt
die TNC dann den Vorschub so, dass sich dieser innerhalb von Ihnen
definierbarer Grenzen befindet.
Auf diese Weise lassen sich negative Auswirkungen auf Werkzeug,
Werkstück und Maschine vermeiden, die durch sich ändernde Schnitt-
bedingungen entstehen können. Schnittbedingungen ändern sich ins-
besondere durch:
Werkzeug-Verschleiß
Schwankende Schnitttiefen, die vermehrt bei Gussteilen auftreten
Härteschwanken, die durch Materialeinschlüsse entstehen
HEIDENHAIN iTNC 530
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