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Sun SL48 Tape Library Benutzerhandbuch Seite 77

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Library LUN Hosted By Drive – Gibt das Hauptbandlaufwerk für die logische Library an.
Standardmäßig ist dies das Bandlaufwerk mit der niedrigsten Nummer in der logischen
Library. Wenn eine logische Library über nur ein Bandlaufwerk verfügt, ist dies zugleich
das Hauptlaufwerk für die logische Library. Wenn eine logische Library über mehr als ein
Bandlaufwerk verfügt, können Sie das Hauptlaufwerk bestimmen. Die Nummer entspricht
der Nummer des physischen Laufwerks.
Library Mode – Legt den Library‐Modus für jede logische Library fest. Der Standardmodus
lautet Automatic.
Der Autoloader oder die Library unterstützt drei Verhaltensmodi: Random, Sequential und
Automatic. Der Autoloader oder die Library erkennt den erforderlichen Modus aus der Reihe
der empfangenen SCSI‐Befehle automatisch; jedoch können Sie den Modus auch ändern.
Wählen Sie den Betriebsmodus basierend auf den Möglichkeiten der Software aus, die die
Bandkassetten steuert.
Random mode – Im Modus Random lädt das Gerät Bänder nicht automatisch in die
Bandlaufwerke, sondern wartet auf Befehle der Software oder des Benutzers zum Laden und
Endladen von Bändern. Der Modus Random wird gemeinsam mit einer vollautomatischen
bzw. eine Robotik unterstützenden Sicherungsanwendung verwendet und stellt den
häufigsten Betriebsmodus dar. Ihre Sicherungssoftware muss die Robotik unterstützen.
Hierfür ist möglicherweise ein zusätzliches Softwaremodul erforderlich.
Sequential mode – Im Modus Sequential werden Bänder automatisch eingelegt und
ausgeworfen. Der Modus Sequential wird verwendet, wenn die Robotik NICHT von der
Software unterstützt wird oder wenn die Software nur für Einzellaufwerke ausgelegt ist.
Im Modus Sequential verwendet die logische Library nur das Bandlaufwerk mit der
niedrigsten Nummer in der logischen Library.
Der Benutzer beginnt die Sequenz, indem er das erforderliche Band in das Bandlaufwerk
lädt. Wenn ein Band aus irgendeinem Grund ausgeworfen wird, entfernt das Gerät das
Band automatisch aus dem Laufwerk, legt es in den ursprünglichen Einschub ein und lädt
anschließend das nächste verfügbare Band aus dem als nächstes verfügbaren Einschub mit
einer höheren Nummer.
Um genauer festzulegen, wie Bänder in das Bandlaufwerk im Modus Sequential geladen
werden sollen, können Sie die Optionen Loop und Autoload festlegen.
• Wenn der Modus Autoload festgelegt ist, wird die Kassette aus dem Einschub mit der
kleinsten Nummer in das Bandlaufwerk eingelegt. Anschließend wird der sequenzielle
Standardbetrieb fortgesetzt.
• Wenn der Modus Loop aktiviert ist, wird die ursprünglich erste Kassette in der
Einschubreihenfolge erneut eingelegt, nachdem alle verfügbaren Kassetten verwendet
wurden. Wenn der Modus Loop deaktiviert ist und die letzte Kassette ausgeworfen
wurde, lädt das Gerät so lange keine neue Kassette in das Laufwerk, bis Sie manuell einen
Einlegevorgang vornehmen.
ACHTUNG:
Beachten Sie bei Verwendung des Modus Loop, dass Daten auf bereits beschriebenen
Kassetten überschrieben werden können.
Wenn ein Autoloader oder eine Library in logische Libraries partitioniert ist, wird jede logische
Library als unabhängige Library betrieben. Der Autoloader oder die Library lädt Bänder aus
Einschüben, die einer logischen Library zugewiesen sind, jedoch nur in das Bandlaufwerk,
das dieser logischen Library ebenfalls zugewiesen ist. Die Library lädt keine Bänder aus
Einschüben, die einer anderen logischen Library zugewiesen ist. In einer logischen Library mit
mehreren Laufwerken wird nur das Bandlaufwerk mit der niedrigsten Nummer verwendet.
Modus Automatic: Im Modus Automatic schaltet das Gerät vom Modus Sequential in den
Modus Random um, sobald es bestimmte SCSI‐Befehle erhält. Die Standardeinstellung ist der
Modus Automatic.
Active Slots – Die Anzahl der Einschübe in der logischen Library, die für die Sicherungssoftware
zur Verfügung stehen. Sie können Reinigungsbänder in inaktiven Einschüben aufbewahren
oder inaktive Einschübe leer lassen. Die Einschübe werden von der höchsten Einschubnummer
abwärts deaktiviert. Standardmäßig ist die maximale Anzahl an Einschüben aktiv. Jede
logische Library muss über mindestens zwei aktive Einschübe verfügen.
Benutzer‐ und Servicehandbuch
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