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Ausdehnungsgefäße; Hydraulische Weiche - Viessmann VITODENS 200-W Typ B2HA Planungsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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Planungshinweise
(Fortsetzung)
■ Sind wasserseitige Maßnahmen erforderlich, muss schon die Erst-
befüllung der Heizungsanlage zur Inbetriebnahme mit aufbereitetem
Wasser erfolgen. Dies gilt auch für jede Neubefüllung z. B. nach
Reparaturen oder Anlagenerweiterungen und für alle Ergänzungs-
wassermengen.
■ Filter, Schmutzfänger oder sonstige Abschlämm- oder Abscheide-
vorrichtungen im Heizwasserkreislauf sind nach Erst- oder Neuin-
stallation öfter, später nach Bedarf in Abhängigkeit der Wasserauf-
bereitung (z. B. Härtefällung) zu kontrollieren, zu reinigen und zu
betätigen.
Sanierung bestehender Anlagen
Für Vitodens 200-W und 300-W stehen Fremdgeräteadapter als Zube-
hör zur Verfügung.
Ausdehnungsgefäße
Nach EN 12828 müssen Wasserheizungsanlagen mit einem Druck-
Ausdehnungsgefäß ausgestattet sein.
■ In folgenden Vitodens Heizkesseln ist ein Ausdehnungsgefäß ein-
gebaut:
– Vitodens 200-W bis 35 kW
– Vitodens 222-W
– Vitodens 300-W, 11 und 19 kW
■ Für Vitodens 300-W, 26 und 35 kW ist ein Montagerahmen mit Aus-
dehnungsgefäß und Armaturen als Zubehör lieferbar (siehe
Seite 48).

Hydraulische Weiche

Verwendung
Regeln zur Planung der Anlagenhydraulik:
■ Beim Abgleichen der hydraulischen Weiche den geräteseitigen
Volumenstrom ca. 10 bis 30 % niedriger als den anlagenseitigen
Volumenstrom einregulieren (Rücklaufabsenkung).
■ Die hydraulische Weiche ist auf den max. im Gesamtsystem auftre-
tenden Volumenstrom auszulegen.
Die hydraulische Weiche entkoppelt den Wärmeerzeugerkreis (Kes-
selkreis) und die nachgeschalteten Heizkreise.
Ist der max. Volumenstrom im Auslegungsfall größer als der betref-
fende Wert in der Tabelle „Technische Daten", muss auf jeden Fall
eine hydraulische Weiche eingesetzt werden.
Installationsschemen in Verbindung mit hydraulischer Weiche siehe
„Anlagenbeispiele".
Wärmeerzeugerkreis
Die Umwälzpumpe im Vitodens muss die erforderliche Wassermenge
gegen den - meist geringen - Druckverlust des Wärmeerzeugerkreises
fördern. der Druckverlust der hydraulischen Weiche ist vernachlässig-
bar. Aus den Pumpendiagrammen kann in Abhängigkeit von der im
Erzeugerkreis umlaufenden Wassermenge die zugehörige Restför-
derhöhe für die Rohrnennweiten-Bestimmung ermittelt werden.
Heizkreis
Die bauseits zu stellenden Heizpumpen müssen die Wassermenge
der Heizkreise gegen deren Druckverlust fördern. Sie sind entspre-
chend auszulegen.
VITODENS
Damit können die bestehenden hydraulischen Anschlüsse von Ther-
men der Typen Thermobloc-VC/-VCW, Cerastar-ZR/-ZWR und Cera-
mini auf den Vitodens adaptiert werden (siehe Seite 64).
Installationsbeispiele
Installationsbeispiele für Vitodens 200-W, 222-W und 300-W siehe
„Anlagenbeispiele".
Vitodens 222-W nicht in bivalente Anlagen mit Festbrennstoffkesseln
einbauen.
Die Größe des zu installierenden Ausdehnungsgefäßes ist nach EN
12828 zu ermitteln.
Reicht das eingebaute oder als Zubehör lieferbare Ausdehnungsge-
fäß nicht aus, ist bauseits ein entsprechend dimensioniertes Ausdeh-
nungsgefäß zu installieren.
Funktionsprinzip
T1
T3
V primär
V sekundär
T2
T4
V
Heizwasservolumen Wärmeerzeugerkreis (ca. 10 bis
primär
30 % kleiner als V
sekundär
V
Heizwasservolumen Heizkreis
sekundär
T
Vorlauftemperatur Wärmeerzeugerkreis
1
T
Rücklauftemperatur Wärmeerzeugerkreis
2
T
Vorlauftemperatur Heizkreis
3
T
Rücklauftemperatur Heizkreis
4
Q
Zugeführte Wärmemenge des Wärmeerzeugers
primär
Q
Abgeführte Wärmemenge des Heizkreises
sekundär
V
< V
primär
sekundär
T
> T
1
3
≃ T
T
2
4
Q
= Q
primär
sekundär
Hinweis
Thermometer in Vor- und Rücklauf zur hydraulischen Weiche erleich-
tern die Einregulierung.
)
VIESMANN
79
6

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