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ABB CL serie Anwendungshandbuch Seite 193

Logikrelais
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Mit dem Logikrelais
verdrahten
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Im zweiten Zyklus ist der Öffner M7 offen. Die Reihenschal-
tung ist geöffnet. Der Kontakt von M8 ist vom ersten Zyklus
her eingeschaltet. Jetzt werden alle Speicherstellen entspre-
chend der Reihenschaltung gesetzt oder rückgesetzt.
Wenn die Relaisspulen angesteuert wurden, überträgt das
Logikrelais das Ergebnis auf die Kontakte. Nun ist M8 wieder
offen. Erst wenn I1 geöffnet wird, kann ein neuer Impuls
gebildet werden, da M7 so lange öffnet, wie I1 geschlossen
ist.
Wie kommt der Wert in das Schieberegister?
Beim Schiebetakt M8 = EIN wird der Zustand von I2 (WERT)
in die Speicherstelle M1 übernommen.
Ist I2 eingeschaltet, wird M1 gesetzt. Ist I2 ausgeschaltet,
wird M1 über Öffner I2 ausgeschaltet.
Wie wird das Ergebnis geschoben?
Das Logikrelais steuert die Spulen, entsprechend des Strom-
pfades und dessen Ergebnis, von oben nach unten an. M4
übernimmt den Wert von M3 (Wert „0" oder „1") bevor M3
von M2 den Wert übernimmt. M3 übernimmt den Wert von
M2, M2 den Wert von M1 und M1 den Wert von I2.
Warum werden die Werte nicht ständig
überschrieben?
In diesem Beispiel werden die Spulen nur mit der Funktion S
und R betrieben, d. h. die Werte bleiben, auch ohne dass die
Spule ständig angesteuert ist, ein- oder ausgeschaltet. Der
Zustand der Spule ändert sich nur, wenn der Strompfad bis
zur Spule eingeschaltet ist. In dieser Schaltung wird somit
das Hilfsrelais entweder gesetzt oder rückgesetzt. Die Strom-
pfade der Spulen (Speicherstellen) werden über M8 nur eine
Zykluszeit lang eingeschaltet. Das Ergebnis der Spulen-
ansteuerung bleibt im Logikrelais so lange gespeichert, bis
ein neuer Taktimpuls die Spulen verändert.
1SVC 440 795 M0000

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