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Wichtige Hinweise Zu Planung Und Betrieb; Störungen - Buderus BHKW Modul E 0836 DN-70 Technische Beschreibung

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Wichtige Hinweise zu Planung und Betrieb

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Wichtige Hinweise zu Planung und Betrieb
5.1
Störungen
Störungen oder Folgeschäden aufgrund unzulässiger
Betriebsbedingungen sind weder durch Gewährleistung
noch durch einen Servicevertrag abgedeckt. Werden die
nachfolgenden Punkte eingehalten, wird die
Betriebssicherheit erhöht:
Auslegung
taktenden Ein-Aus-Betrieb vermeiden, ggf.
Pufferspeicher vorsehen.
Das Verhältnis der Betriebsstunden zu den Starts
muss mindestens größer als 2 sein, d.h. je Start
mindestens zwei Stunden Betrieb. Je größer das
Verhältnis Betriebsstunden : Starts desto besser.
Aufstellraum
Abgas- und Abluftschalldämpfer in schallkritischen
Objekten vorsehen,
elastische Verbindungen (Kompensatoren) immer
einplanen.
Auf korrekte Dimensionierung und Führung der
Abluft- und Abgasleitungen achten (Druckverluste,
Nennweiten, Strömungsrauschen).
Aufstellung auf die lose mitgelieferten Modulfüße für
Körperschallentkopplung beachten!
Heizung
Konstanten und ausreichenden
Heizwasservolumenstrom sicherstellen.
Störabschaltungen durch zu hohe
Heizwasserrücklauf-Temperaturen verhindern.
Die Heizwasserrücklauftemperatur darf sowohl im
Netzersatzbetrieb als auch im Netzparallelbetrieb
einen Wert von 65 °C nicht überschreiten.
Eine Rücklauftemperaturanhebung ist möglichst
nahe am BHKW-Modul zu installieren.
Die Inselbetrieb-Funktion gilt nicht in Verbindung mit
dem Betrieb einer Absorptionskälteanlage.
Lüftung
Nicht vorgewärmte staub- und halogenfreie Kühl-
und Verbrennungsluft sicherstellen.
Ausreichende Frischluftzufuhr sichern, warme Abluft
gesichert abführen.
Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten!
Technische Beschreibung BHKW Modul E 0836 DN-70 • Ausgabe 06/2005
Kraftstoff
Gasfließdruck 25 mbar bis 50 mbar und Methanzahl
≥ 80 beachten.
Abgas
Abgasquerschnitt ausreichend dimensionieren,
maximal 10 m/s Strömungsgeschwindigkeit.
Geeignetes Bauartzugelassenes Abgasrohr
verwenden, Wandstärke mindestens 1 mm,
Werkstoff Edelstahl, Verbindungen druckfest für
Pulsation bis 2.500 Pa.
Elektro
Das BHKW erzeugt Kraftstrom mit 400 V. Es verfügt
aus Sicherheitsgründen über sensible elektrische
Netzschutzeinrichtungen, die entsprechend den
Vorschriften auf asynchrone Netzbelastungen im
Kundennetz reagieren. Sicherheitsabstellungen
stellen keine Störung des BHKW dar.
Falsche Dimensionierung der elektrischen Lasten im
Inselbetrieb kann zu Störabschaltungen durch
Überlast führen (Induktive oder kapazitive
Anlaufströme betragen bis zum 20-fachen des
Nennstromes und führen zur Überlastung des
BHKW!).
Abschaltung unter Volllast auf jeden Fall vermeiden,
da die Bauteile höchsten mechanischen
Belastungen ausgesetzt werden.
Wartung + Betriebsstoffe
Während längeren Betriebspausen Modul
konservieren, Batterien abklemmen.
Regelmäßige Wartung und Pflege durch
qualifiziertes Personal. Wir empfehlen den
Abschluss eines Wartungsvertrages.
Beseitigen von Tropfleckagen, ordnungsgemäße
Altölentsorgung, regelmäßige Prüfung der
Abgaskondensatleitungen auf Funktion.
Für das Kondensatwasser ist ein freier Ablauf mit
mindestens 3% Gefälle über Siphon (U-Rohr) mit
einer Höhe von ca. 300 mm zur Verhinderung von
Abgasaustritt aus dem Kondensatwasserablauf
vorzusehen.
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