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Steuergerät
6.2 Antriebsfunktionen
6.2.12
Oszillationsschutz
Der Oszillationsschutz verhindert eine permanente Endanschlags-Oszillation der Tür.
Endposition "geöffnet"
Wird das System bei anliegendem Fahrauftrag "Öffnen" aus der Endposition gedrückt,
erkennt die Steuerung das Verlassen der Position "geöffnet" und versucht mit der
eingestellten statischen Öffnungskraft in den Endanschlag zurückzufahren.
Nach Erreichen des Endanschlags wird der Antrieb mit dem eingestellten Dauermoment
gegen den Endanschlag gedrückt.
Das beschriebene Verhalten darf sich fünfmal wiederholen (Oszillation). Nach der fünften
Wiederholung wird die Oszillation durch eine Pausenzeit unterbrochen. Während dieser Zeit
ist das eingestellte Dauermoment wirksam. Nach Ablauf der Pausenzeit reagiert das System
wieder auf entsprechende Oszillationen. Die Dauer der Pausenzeit liegt zwischen 10 und
30 s und hängt vom Überlastzustand der Steuerung bzw. des Motors ab. Siehe dazu auch
Kapitel Überlastschutz (Seite 29).
Endposition "geschlossen"
Wird das System bei anliegendem Fahrauftrag "Schließen" aus der Endposition gedrückt,
erkennt die Steuerung das Verlassen der Position "geschlossen" und versucht mit
eingestellter statischer Schwertkraft in den Endanschlag zurückzufahren.
Nach Erreichen des Endanschlags wird der Antrieb mit dem eingestellten
Schwertandruckmoment gegen den Endanschlag gedrückt. Nach 2 s wird das
Schwertandruckmoment auf das eingestellte Dauermoment begrenzt.
Das beschriebene Verhalten darf sich fünfmal wiederholen (Oszillation). Nach der fünften
Wiederholung wird die Oszillation durch eine Pausenzeit unterbrochen. Während dieser Zeit
ist das eingestellte Dauermoment wirksam. Nach Ablauf der Pausenzeit reagiert das System
wieder auf entsprechende Oszillationen. Die Dauer der Pausenzeit liegt zwischen 10 und
30 s und hängt vom Überlastzustand der Steuerung bzw. des Motors ab. Siehe dazu auch
Kapitel Überlastschutz (Seite 29).
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Systemhandbuch, 09/2017, A5E33917005-AD
ATE500E
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