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Blockiererkennungsverfahren; Riemenbruchüberwachung - Siemens SIDOOR ATE500E Systemhandbuch

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6.2.10.3

Blockiererkennungsverfahren

Die Blockiererkennung basiert auf den zwei richtungsunabhängigen Verfahren
"Kraftblockiererkennung" und "Stoppblockiererkennung".
Die nachfolgenden Definitionen beziehen sich auf die Beträge der Geschwindigkeiten und
sind somit Richtungsunabhängig.
Beide Blockiererkennungen setzen voraus, dass das System aktiv bewegt wird
(Fahrauftrag).
● Kraftblockiererkennung
Die Tür wurde für mindestens 0,5 s bewegt und die aktuelle Geschwindigkeit ist >
90 mm/s und fällt um mehr als 90 mm/s (speed drop) gegenüber der, bei der aktuellen
Fahrt erreichter Maximalgeschwindigkeit ab.
Bewegt sich das System anschließend an der oberen Kraftbegrenzung, wird eine
Kraftblockierung entsprechend der aktuellen Fahrtrichtung erkannt.
● Stoppblockiererkennung
Ist die aktuelle Geschwindigkeit für länger als 0,3 s in Schließrichtung oder 0,5 s in
Öffnungsrichtung kleiner als 10 mm/s, wird eine Stoppblockierung entsprechend der
aktuellen Fahrtrichtung erkannt.
Hinweis
Verhalten in Abhängigkeit vom Türmodus
Die Blockiererkennung wirkt nur im Normalmodus und in den Zuständen Öffnen, Schließen
bzw. Reversieren.
6.2.11
Riemenbruchüberwachung
Funktionsbeschreibung
Die Funktion dient der Erkennung eines gerissenen Riemens. Die Erkennung ist im
Normalmodus, im Initialmodus und während der Lernfahrt aktiv.
Ein gerissener Riemen wird erkannt, wenn bei der Türfahrt (in Schließrichtung oder
Öffnungsrichtung) eine vorgegebene Wegstrecke* überschritten wird.
* Die Wegstrecke ist wie folgt definiert:
Modus
Normalmodus
Initialmodus
Lernfahrt
ATE500E
Systemhandbuch, 09/2017, A5E33917005-AD
Wegstrecke
Angelernte Türweite + 50 cm
Angelernte Türweite + 20 cm
Max. Türweite (5 m) + 20 cm
Steuergerät
6.2 Antriebsfunktionen
31

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