Montage- und Betriebsvorschrift
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
Kanalventilatoren – InlineVent
2.3
Sendungsannahme
Die Sendung ist sofort bei Anlieferung auf Beschädi gungen und Typenrichtigkeit zu prüfen. Falls Schäden vorliegen,
umgehend Schadensmeldung unter Hinzuziehung des Transportunternehmens veranlassen. Bei nicht fristgerechter
Reklamation gehen evtl. Ansprüche verloren.
2.4
Einlagerung
Bei Einlagerung über längeren Zeitraum sind zur Verhinderung schädlicher Einwirkungen folgende Maßnahmen zu tref-
fen: Schutz des Motors durch trockene, luft- und staubdichte Verpackung (Kunststoffbeutel mit Trockenmittel und
Feuchtigkeitsindikatoren). Erschütterungsfreie, wassergeschützte und temperaturkonstante Lagerung bei einer Tempe-
ratur zwischen -20 °C bis +40 °C. Bei einer Lagerdauer über drei Monate bzw. Motorstillstand, muss vor Inbetriebnah-
me eine Wartung laut Kapitel 8 erfolgen. Bei Weiterversand (vor allem über längere Distanzen; z.B. Seeweg) ist zu prü-
fen, ob die Verpackung für Transportart und -weg geeignet ist. Schäden, deren Ursache in unsachgemäßem Transport,
Einlagerung oder Inbetriebnahme liegen, sind nachweisbar und unterliegen nicht der Gewährleistung.
2.5
Leistungsdaten
Das Gerätetypenschild gibt über die verbindlichen elektrischen Werte Aufschluss; diese müssen mit dem örtlichen Ver-
sorgungsnetz abgestimmt sein. Die Ventilatorleistungen wurden auf einem Prüfstand entsprechend DIN EN ISO 5801
ermittelt.
HINWEIS!
Die Ventilatoren besitzen vorwärts gekrümmte Radiallaufräder (Abb. 2). Diese haben die Eigenschaft, dass der Lei-
stungsbedarf mit steigender Druckdifferenz abnimmt. Eine geringere Stromaufnahme als der Nennstrom bedeutet keine
Minderleistung (Abb 1).
Abb.2
HINWEIS!
Der maximale Strom bei Regelbetrieb kann vom Nennstrom abweichen bzw. höher sein! Typenschild beachten!
2.6
Geräuschangaben
Die Geräuschangaben, die sich auf Abstände beziehen gelten für Freifeldbedingungen. Der Schalldruckpegel kann im
Einbaufall erheblich von der Katalogangabe abweichen, da er stark von den Einbaugegebenheiten, d.h. vom Absorpti-
onsvermögen des Raumes, der Raumgröße u.a. Faktoren abhängig ist.
2.7
Förder- und Drehrichtung
Die Ventilatoren haben eine feste Dreh- und Förder richtung (kein Reversierbetrieb mög lich), die auf den Geräten durch
Pfeile (Drehrichtung rot, Förder richtung blau) gekennzeichnet ist. Die Förderrichtung ist durch die Einbauweise festleg-
bar. Eine falsche Drehrichtung führt zu Leistungs zusammenbruch, erhöhten Geräu schen und erhöhter Stromaufnahme,
die den Motor zer stö ren kann.
2.8
Berührungsschutz
- Kanalventilatoren KV.. werden serienmäßig ohne Schutzgitter geliefert. In Abhängigkeit der Einbauverhältnisse kann
saug- und/oder druckseitig ein Berührungsschutz erforderlich sein. Entsprechende Schutzgitter sind als Zubehör
lieferbar.
- Ventilatoren, die durch ihre Einbauweise (z.B. Einbau in Lüftungskanäle oder geschlossene Aggregate) geschützt
sind, benötigen kein Schutzgitter, wenn die Anlage die gleiche Sicherheit bietet. Es wird darauf hingewiesen, dass der
Betreiber für Einhaltung der aktuellen Norm verantwortlich ist und für Unfälle infolge fehlender Schutzeinrichtungen
haftbar gemacht werden kann.
2.9
Motorschutz
Erfolgt durch die in der Wicklung eingebauten Thermokontakte.
Bei Geräten 1~/230 V sind die Thermokontakte mit der Wicklung in Reihe geschaltet und unterbrechen den Strom bei
zu hoher Motortemperatur. Nach erfolgter Abkühlung erfolgt eine automatische Rückstellung.
Bei Geräten 3~/400 V Drehstrom sind die Anschlüsse der Thermokontakte in den Klemmenkasten geführt und an ein
Motorvollschutzgerät (siehe Zubehör) anzuschließen.
HINWEIS!
Bei häufigem Auslösen des Thermokontakts (Stillstand), muss der Ventilator durch eine Fachkraft laut Kapitel
1.4 überprüft werden.
2.10 Kondenswasserbildung
Bei periodischem Betrieb, bei feuchten und warmen Fördermitteln und durch Temperaturschwankungen (Aussetzbe-
trieb) entsteht innerhalb des Motors Kondensat, dessen Abfluss sichergestellt werden muss.
Der Motor ist mit Kondenswasserbohrungen versehen. Am Gehäuse ist, je nach Einbausituation, an der Stelle, an der
sich das Kondenswasser sammeln kann, eine Kondenswasserbohrung zu setzen.
Falls sich in Kanalleitung und Ventilatorgehäuse Kondensat bilden kann, sind entsprechende Vorkehrungen (Wasser-
sack, Drainageleitung) bei der Installation zu treffen. Der Motor darf keinesfalls mit Wasser beaufschlagt werden.
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KVD/KVW ...
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