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Kapitel 5 Reinigung/Benutzer-Wartung; Reinigung; Benutzer-Wartung - Helios Ultra Silence ELS EC series Montage- Und Betriebsvorschrift

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Montage- und Betriebsvorschrift
DE
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GEFAHR
HINWEIS
KAPITEL 5

REINIGUNG/

BENUTZER-WARTUNG

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GEFAHR
HINWEIS
Ventilatoreinsatz ELS EC..
m
Eine Änderung der Einstellungen darf nur von einer autorisierten Elektrofachkraft durchgeführt werden!
Vor Öffnen des Deckels:
Nach allpoligem Abschalten und Entfernen der Spirale aus dem Gehäuse, 3 Min. warten bis der Anschlussdeckel
geöffnet werden darf.
Sachschaden durch Kontakt mit der Steuerplatine!
Über eine statische Entladung kann die Elektronik des Gerätes zerstört werden.
►Schutz gegen elektrostatische Ladung beachten, z.B. Schutzkittel, ableitfähiges Schuhwerk und/oder Handgelenk-
band.
►Offene Kontakte nicht berühren!
1. Feuchteautomatik
Die Feuchtesteuerung steuert immer die Bedarfslüftung bzw. bei mehrtourigen Typen die höchste Stufe. Die mikropro-
zessorgesteuerte Elektronik erkennt zwei unterschiedliche Arten des Feuchteanstiegs in der Raumluft. Sie unterschei-
det zwischen einem langsamen und einem schnellen Feuchteanstieg.
– Hohe Luftfeuchte (langsamer Feuchteanstieg)
Bei langsam verlaufendem Feuchteanstieg (z.B. durch Waschen, Trocknen von Textilien, Temperaturabsenkung) wird
der Ventilator oberhalb der eingestellten Raumfeuchte von 70 % r.F. (Werkseinstellung) eingeschaltet und läuft solange
bis die Raumfeuchte um ca. 10 % gefallen ist, mindestens jedoch die eingestellten 15 Minuten Nachlaufzeit.
– Ereignissteuerung (schneller Feuchteanstieg)
Bei schnellem Feuchteanstieg (z.B. durch Duschen, Baden) wird der Ventilator schon vor Erreichen der eingestellten
Schaltschwelle von 70 % r.F. eingeschaltet, um möglichst effektiv die übermäßige Feuchte im Raum zu beseitigen und
schnell den Wohlfühlbereich (40-70 % r.F.) im Raum wieder herzustellen. Sobald die relative Feuchte auf ca. 60 % r.F.
(Werkseinstellung) gefallen ist, wird der Ventilator abgeschaltet, frühestens jedoch nach der eingestellten Nachlaufzeit
von 15 Minuten.
2. Laufzeitbegrenzung
In Fällen mit dauerhaftem, übermäßigen Feuchteanfall wird der Ventilator nach zwei Stunden automatisch abgeschaltet,
z.B. wenn die nachströmende Luft über der eingestellten relativen Luftfeuchte von 70 % liegt (z.B. bei Gewitterstim-
mung im Sommer oder sich dauerhaft feuchte Wäsche im Raum befindet) oder bei mangelhaftem Luftwechsel wegen
zu gering dimensionierten oder verstopften Nachströmöffnungen.
Dabei gibt es zwei, je nach Situation, mögliche Stoppzeiten:
a. Stoppzeit kurz
Die Feuchte ist bis zum Ende der Laufzeitbegrenzung unter die eingestellte Einschaltschwelle gefallen, hat jedoch die
Ausschaltschwelle noch nicht erreicht. Der Ventilator wird dann ausgeschaltet, es läuft die kurze Stoppzeit von einer
Stunde.
Hintergrund: Es hat während des Ventilatorbetriebes eine Feuchtereduzierung stattgefunden. Die Reduzierung hat
jedoch nicht gereicht, um unter die Ausschaltschwelle zu fallen. Es wird eine kurze Stoppzeit aktiviert, da anzunehmen
ist, dass nach einer kurzen Pause die Feuchtigkeit effektiv reduziert werden kann. Während der Stoppzeit wird jegliche
Feuchtemessung ignoriert.
→ Die Bedarfslüftungsstufen lassen sich weiterhin bedienen. Bei Betätigung wird die Stoppzeit gelöscht.
b. Stoppzeit lang
Die Feuchte ist bis zum Ende der Laufzeitbegrenzung nicht unter die eingestellte Einschaltschwelle gefallen. Der Venti-
lator wird dann ausgeschaltet, es läuft die lange Stoppzeit von sechs Stunden.
Hintergrund: Da der Feuchtewert nicht unter die eingestellte Einschaltschwelle gesunken ist, kann man davon ausge-
hen, dass ein weiteres Entlüften keinen Sinn macht. Es wird eine lange Stoppzeit aktiviert. Während der Stoppzeit wird
jegliche Feuchtemessung ignoriert.
→ Die Bedarfslüftungsstufen lassen sich weiterhin bedienen. Bei Betätigung wir die Stoppzeit gelöscht.
Mit diesen Funktionen der Feuchteverlaufssteuerung wird ein Gleichgewicht zwischen minimiertem Energieverbrauch
und optimaler Feuchtereduzierung erreicht. Feuchte Oberflächen durch Kondensation und das damit verbundene
Risiko der Schimmelbildung sowie lästige Gerüche werden weitgehend vermieden.
5.0
Reinigung
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Es sind die in Kapitel 1.2 aufgeführten Sicherheitshinweise zu beachten!
Sachschaden durch Berührung von elektronischen Teilen!
Über eine statische Entladung kann die Elektronik des Gerätes zerstört werden.
►Funktionsprüfung nur mit montierter Fassade durchführen.
Fassade, Schutzgitter und sichtbare Gehäuseteile mit einem feuchten Tuch und gegebenenfalls warmem Seifenwasser
reinigen! Keine aggressiven, lacklösenden Reinigungsmittel verwenden!
Hochdruckreiniger oder Strahlwasser ist nicht gestattet!
5.1
Benutzer-Wartung
Das Lüftungsgerät besitzt einen äußerst großflächigen Dauerluftfilter mit hoher Schmutzaufnahmekapazität für lan-
ge Reinigungsintervalle. Der Dauerluftfilter ist in bestimmten Zeitperioden z.B. halbjährlich (abhängig vom Verschmut-
zungsgrad) einer Zustandsprüfung zu unterziehen und zu reinigen. Ein verschmutzter Filter bewirkt einen erheblichen
Leistungsabfall oder kann zur Geräteüberhitzung und somit zum Ausfall führen.
6

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